Samstag, 31. August 2019

Ach, Wahlplakate ...

von  it’s  me  


Mein spezieller „Freund“ vom Standard, Hans Rauscher, macht sich lustig über die Wahlplakate der ÖVP und die der FPÖ, beide im selben Stil gehalten – „Einer, der....“, angeblich in Anlehnung an Hans Hinterseers „Da wo die Berge sind“, wobei sich mir die Ähnlichkeit nicht erschließt, aber dem Herrn Rauscher sicherlich, ist er doch nicht nur Parteiliterat der SPÖ, sondern auch Psychiater und Kenner in allen Dingen des täglichen Lebens, inklusive des trüben Blickes von Chinesen.

Mag sein, dass Wahlplakate per se fast immer inhaltsleeres, die menschliche Intelligenz beleidigendes, bedrucktes Papier darstellen. Aber was hält unser blader Parteiliterat von der jetzigen Plakatserie mit Joy-Pamela, in der immer „die Menschlichkeit siegt“ ?
Klimathema – die Menschlichkeit siegt.
 Gerechtes Geld für gute Arbeit – die Menschlichkeit siegt.
Von einem Fulltimejob soll man leben können – die Menschlichkeit siegt.
Oder das Wahlplakat der SPÖ bei der EU-Wahl:
Zusammenhalten oder Spalten.
Einige Bemerkungen zum letzten Plakat: Das Wort Spaltung gibt es im politischen Begriff erst, seit die SPÖ keine Regierungsverantwortung mehr hat. Wahre Demokraten akzeptieren nämlich eine Wahlentscheidung, ohne von Spaltung zu reden! Ich persönlich war sehr unglücklich, dass Österreich bis auf eine kurze Unterbrechung immer rote Kanzler hatte mit dem üblichen Umverteilen, Wahlzuckerl verteilen und Schulden machen in einer unverantwortlichen Art und Weise. Bei jeder Wahl habe ich versucht, das Ergebnis zu verändern, sah aber – trotz Enttäuschung – sollte wieder ein Roter gewonnen haben, keine Spaltung im Land, sondern nur einen Wählerwillen, der nicht meinem entsprach.

Aber in dem Moment, in dem eine konservativ-bürgerliche Regierung im Amt war, las man in allen linken Medien ständig von Spaltung. Der Mob wurde auf die Straßen geschickt, man forderte die Abdankung der Regierung – das nennt sich Spaltung, die aber nicht von den Bürgerlichen ausging, sondern von den Linken. Warum können die nicht akzeptieren, dass der Wählerwille ein anderer war, als sie es sich gewünscht hatten?

Und der Zusatz „Europa braucht Deine Antwort“ stellt ebenfalls eine Inhaltsleere vom Feinsten dar, denn worauf soll ich Antwort geben? An wen kann ich meine Antwort schicken? Oder gibt es nur eine einzige, richtige Antwort, nämlich links zu wählen? Die Roten haben wirklich ein sehr einfach gestricktes Weltbild: „Es gibt nur zwei Meinungen – eine linke und eine falsche!“

Jetzt zu den aktuellen Plakaten der SPÖ, immer mit dem Konterfei der Genossin Vorsitzenden Joy-Pamela:
Nur gemeinsam schaffen wir's aus der Klimakrise. 
Was meint sie damit? Ich erwarte Vorschläge, Ideen, aber nicht nur einen inhaltsleeren Rülpser. Das nächste Plakat stellt ebenfalls so eine cerebrale Flatulenz dar, denn jeder mit Qualifikation kann von seinem Beruf in diesem Land gut leben – wobei die Betomung auf „Qualifikation“ liegt!

Solange die Roten die Regierungsverantwortung hatte, gab es keinen Grund, die Gehälter höher anzuheben als bei den jährlichen Tarifverhandlungen heraussprang. Jetzt, wo wieder eine bürgerliche Regierung zu kommen „droht“, kann man fast nicht mehr vom Gehalt leben, und eine Änderung schaffen nur die Roten. Klar, die Wirtschaftslage ist gut, damit jede Rechtfertigung, in linker Manier weiter Schulden zu machen und den Reichen wegnehmen. Wie steinzeitlich die doch sind; merken die nicht, dass sie ihr eigenes Klientel verschecken, denn viele Rotwähler haben ihr Eigenheim und sehen nicht ein, dass deren Kinder Erbschaftssteuer bezahlen sollen für etwas, was mit bereits versteuertem Geld erschaffent wurde – nebst Grunderwerbssteuer und sonstigen Abgaben.

Aber freuen wir uns doch, dass die Linken so eine limitierte Sichtweise haben – damit strafen sie sich doch selbst.

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PS: Das einzige Wahlplakat – mag es auch sehr einfach gestrickt gewesen sein – mit Aussagekraft war:
„Maria statt Scharia“. 
Das ist eine eindeutige Message ( neuhochdeutsch ).

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PPS: Wie sagte Loriot so trefflich: „ Dier beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen“:

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PPPS: Mein Idee für die gerechteste Art zu wählen: Jeder Wähler unterzieht sich einem IQ-Test. Alle mit einem Ergebnis unter 100 sind von der Wahl ausgecshlossen, da zu dumm. Jeder mit 100 hat eine Wahlstimme, 110, hat 2 usw, denn Menschen mit einem sehr hohen IQ machen sich sicherlich mehr Gedanken als jemand, der billigen Versprechen nachläuft, auch wenn der Staat dafür Schulden machen muss.

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PPPPS: Zum Abschluss die inzwischen bereits übliche
Frage an Radio Mekka: Jemand hat mich in den Handrücken gebissen, ich zog die Hand schnell zurück, und dabei brachen ihm 2 Schneidezähne ab. Muss ich eine Entschädigungszahlung leisten, wie gefordert?
Antwort Radio Mekka: Nein, denn wenn jemand einen Glaubensbruder beißt, steht ihm keine Entschädigungszahlung zu.
Imran Ibn Husain aus der Hadithensammlung von Al-Buhari.

LePenseur revisited (12):

Dienstag, 25. August 2009

Blockwarte aller Länder vereinigt euch! 

Unter diesem Motto scheinen die weitweit konzertierten Aktionen gegen das »unkontrollierte« Internet und seine durch keine »Professionalität« gefilterte Meinungsvielfalt und Aktualität an Fahrt zu gewinnen. Im Blog »Mit elektrischer Feder« wird das in einem vorzüglichen Artikel unter dem enthüllend-doppelsinnigen Titel »Der rechte Vorwand« vor Augen geführt:
Es scheint als wäre die politische Klasse und ihre Claqueure wild entschlossen ihren verlorenen Anspruch auf die exklusive Verbreitung ihrer Meinung im öffentlichen Raum mit juristischen Mitteln wiederherzustellen. Die Kampagne um die Sperrung von Internetseiten mit kinderpornografischen Inhalten entpuppt sich als das, was ihre Gegner von Beginn an vermutet hatten: als Torbrecher für ganz andere Begehrlichkeiten. Hier geht es im Grunde auch nicht gegen „rechts“ oder kleine grüne Männchen, hier geht es um dass, was der Autor dieses Kommentars, Ulrich Clauß, an andrer Stelle monierte: Der Verlust der Deutungshoheit der klassischen Medien.
Das ist's in Wahrheit! Wo kämen wir denn hin, wenn Krethi & Plethi so einfach ihre Meinung äußern dürften, ohne in das Netzwerk der erlaubten Ansichten »eingebunden« zu sein?! Einfach so über was berichten (oder es gar bewerten!), ohne zuvor bei der Zensurbehörde submissest um gnädige Zustimmungserteilung eingekommen zu sein, ob's denn auch genehm sei, die geäußerte Ansicht zu vertreten! 

Denn natürlich herrscht in unserer Demokratie Meinungsfreiheit für alle Meinungen, die den Meinungsmachern in den Kram passen — und andere Meinungen, Hand aufs Herz, muß es doch gar nicht geben ... oder wollen Sie etwa für Kinderpornographie und Neonazis eintreten? Na, also ...

So schnell das Internet das Deutungsmonopol der — größtenteil linken — Medienmacher aufge-brochen hat, so schnell wird die Freiheit dieses Mediums auch abgebrochen sein, indem jede unbotmäßige Äußerung mit Hausdurchsuchung und Beschlagnahmung von Computern sanktioniert wird. Selbstmurmeld nur zur Beweissicherung und nur in streng rechtsstaatlichen Verfahren. So, wie ja auch die Angeklagten vor dem Volksgerichtshof ihre Strafverteidiger haben durften. So viel faires Verfahren muß einfach sein ...


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Manchmal beschleicht LePenseur der Verdacht, mit seinem Blog eine Zeitschleife begleitet zu haben. Dieser Artikel ist heute mindestens so aktuell wie vor zehn Jahren ...
 
 

Genossen und Grenzen

von Fragolin


Naja, dass nach der Machtübernahme der Linksextremen in der SPD nun auch die Ultras und Linksradikalen um die Übernahme der Partei rittern, verwundert jetzt nicht wirklich. Diese Partei ist sturmreif, komplett kaputt, ein Trümmerhaufen, wie er jedesmal übrigbleibt, wenn eine Mischung aus Linksextremen und Feminazis eine Organisation von innen her zersetzen. Deshalb erscheint es nur konsequent, dass ein linksradikaler Einpeitscher wie der sogenannte „Satiriker“ Böhmermann jetzt die SPD übernehmen und „neu starten“ will. Dass Böhmermann etwa so viel Sozialdemokrat (und „Satiriker“) ist wie Mao Humanist (und „Witzbold“) war, spielt dabei keine Rolle mehr, denn in der SPD gibt es eh schon längst keine Sozial- oder andere Form von Demokraten mehr.
Besonders putzig dabei aber ist die Reaktion der Genossen:

Mal ganz im Ernst: Böhmermann ist ein Genie der TV-Unterhaltung.“

An dieser NLP-geschulten Schleimfloskel vor der Kritik bemerkt man, welche Macht man diesem Komiker beimisst; von ihm in der Sendung verrissen zu werden scheint in linken Kreisen als politisches Todesurteil empfunden zu werden. Mal ganz im Ernst: Böhmermann ist ein als Komiker verkleideter linksradikaler Einpeitscher, eine Art Karl Eduard von Schnitzler, der zum Frühstück einen Clown verspeist hat. Einen deutschen Clown, mit etwas eigenartigem deutschen Humor.

Deutschland hat ihm (wie Politiker sagen würden) viel zu verdanken.“

Ja, eine Staatskrise zum Beispiel, würden Nichtpolitiker sagen. Abgesehen davon, dass es schon richtig ist, dem irren Sultan die Meinung zu geigen, musste es nicht auf eine Art sein, die die Primitivität der selbstherrlichen Hasstiraden des Osmanenherrschers noch unterbietet. Toll, was Genossen heute so als Verdienst um Deutschland betrachten. „Oh, wir sind niveauloser als der Ziegenfreund vom Bosporus!“ Naja, wer das als Verdienst betrachtet, braucht sich über Abstürze bei Wahlen nicht wirklich beschweren.

Er lebt wie jeder Künstler von der Grenzüberschreitung. Aber die große Kunst besteht darin zu wissen, welche Grenzen man nicht überschreitet.“

Ach. Es gibt Grenzen, die man nicht überschreiten soll?
Stimmt. Denn nicht nur die große Kunst sondern auch die große Politik besteht darin, zu wissen, welche Grenzen man nicht überschreitet.
Zum Beispiel die Außengrenze der EU oder die Grenze zu Deutschland ohne Pass und Visum. Oder die des medialen Verschweigens und Verdrehens von Fakten, die nicht in die Agenda des Regimes passen. Grenzen der Toleranz und Gutmütigkeit, wenn wohlversorgte Gäste als verachtungs- und hassgetriebene Intensivtäter durch Deutschland wüten. Grenzen der Präpotenz, bevor man als Politiker in höchsten Staatsämtern das eigene Volk beschimpft und beleidigt. Grenzen des Verfassungsbruches durch eine Regierung, Grenzen der Hetze gegen die Opposition, Grenzen der Gewalt der Sturmtruppen des eigenen politischen Randes. Es gibt Grenzen der Verachtung und des Hasses, mit dem man politisch Andersdenkenden begegnet. Grenzen des Humors, wenn es um offene Aufrufe zum Mord an amerikanischen Präsidenten oder österreichischen Kanzlern handelt. Grenzen des Ekels, mit dem man erklärt, man sehe nicht ein, sich immerzu um irgendwelche Sorgen und Nöte irgendwelcher Leute kümmern zu sollen.

Oh ja, es gibt Grenzen, die man nicht überschreiten darf. Und keine dieser Grenzen hat die lieben Genossen bisher auch nur einen Dreck interessiert, ganz im Gegenteil, sie selbst sind ganz weit vorne mit dabei bei den Grenzüberschreitungen. Nur jetzt, dieses eine Mal, wo ihnen ein linksradikaler Schreihals mal selbst auf den Keks geht, beginnt das große Jammern, das Mimimi von Grenzen.
Keine überschrittene Grenze sah der pikierte Genosse bei Böhmermanns Ansage an Strache: „Ich will dich brennen sehen.“ Das klingt nach dem Brandanschlag Linksradikaler auf ein FPÖ-Parteihaus in Sankt Pölten zwar makaber, aber nach der teils lautstarken, teils schweigenden Zustimmung durch SPÖ und Van der Bellen wundert es nicht, dass auch die SPD dort keine „überschrittene Grenze“ erkennen kann. Dass Böhmermann zu jener Sorte Mensch gehört, die im Falle eines Personenschadens noch mediale Freudenfeiern abgehalten hätte, ist jedem klar, der dessen widerlichen Charakter erkannt hat.

Ich wünsche diesen Genossen direkt, dass der Böhmermann den Laden übernimmt. Dann ist die SPD wenigstens offen sichtbar in der Hand linksradikaler Klassenclowns und jedem eindeutig klar, was er da wählt. Und die Partei wird dann endlich da landen, wo sie hingehört: im gleichen knallroten Sumpf, in dem blaulockige Zappelschlümpfe radikalmarxistischen Unsinn als Wahlwerbung für die Neo-SED ausblubbern und ultralinke Kevins feuchte Höschen bei der Vorstellung bekommen, die Wirtschaft zu verstaatlichen. Also da, wo sie in der Berliner Stadtregierung schon jetzt sitzt.

Und nach Böhmermanns Antwort:

Wenn wir es gemeinsam schaffen, die SPD neu zu starten, dann gibt es keine Grenzen mehr.“

...wünscht man sich Böhmermann als nächsten Kanzler und Carola Rackete als nächste Außenministerin, Renate Künast in die Justiz und Claudia Roth übernimmt die Finanzen.
Wenn die Deutschen dann immer noch nicht aufwachen, haben sie ihren Abgang aus der Weltgeschichte wenigstens ehrlich verdient.

P.S. SPD-Wähler auf Böhmermann Niveau können jetzt auch aus der Retorte gezüchtet werden.
Früher musste man deren Hirne mühsam auf Erbsengröße aufpumpen, jetzt gibt es erbsengroße Gehirne schon fertig aus der Petrischale.
Hirnis for Future. Und hüpf...

Freitag, 30. August 2019

Paartherapie


Daß dieser Kurz »in die Therapie gehört« (wie der Wiener sagen würde), drängte sich angesichts seiner kopflosen Aktionen nach »Ibiza« freilich auf. Daß die FPÖ daraus einen durchaus erheiternden Wahlkampf-Spot machen würde, hätte freilich keiner gedacht:


Den kurzen Kanzler wird das Filmchen nicht freuen, davon
kann man wohl ausgehen. Aber die Strategie der FPÖ, dadurch all jenen, die eine Fortführung der Schwarz-Blauen-Koalition für das vergleichsweise geringste Übel halten, unterschwellig die erneute (oder »jetzt erst recht!« erstmalige) Wahl der Blauen schmackhaft zu machen, ist bemerkenswert geschickt umgesetzt.

Ach, wäre Strache seinerzeit doch ebenso geschickt im Gespräch mit einer angeblichen Oligarchen-Nichte gewesen ...


Irgendwann sollte doch auch die Hoffnung gestorben sein


... denkt man sich. Bei Andreas Unterberger allerdings verzögert sich der Sterbeprozeß hinsichtlich der immer noch gehegten Hoffnung, die er in Kurz und seine (?) ÖVP setzt, bis zur Unerträglichkeit:

Die ÖVP lässt wieder hoffen – und 18 Fragen offen

(ANDREAS UNTERBERGER) Die Volkspartei hat in zwei wichtigen Aspekten im Bereich von Migration und Islamisierung jetzt endlich wieder mit vernünftigen Vorschlägen positive Akzente gesetzt. Ganz offensichtlich hat die empörte Reaktion von ÖVP-Mitgliedern und -Wählern auf das seltsame Linksblinken der letzten Tage einen Erkenntnisprozess eingeleitet: Es wäre selbstbeschädigend für die ÖVP, wenn sie auf den Mitterlehner-Linkskurs zurückkehren würde. Die Gefahr war deutlich gewachsen, dass der Zorn bürgerlicher Wähler über linke Signale (die vor allem, aber nicht nur von Gernot Blümel ausgehen) selbst durch die nach wie vor große persönliche Ausstrahlung von Sebastian Kurz nicht mehr zu übertünchen sein wird.
Ja, die Fragen, die Unterberger an die ÖVP und ihren kurzen Kanzler stellt, sind richtig und wichtig — aber es ist eigentlich nur eine einzige der Fragen, nämlich die siebzehnte, die relevant für eine Wahlentscheidung des Bürgers sein kann — und selbst die wird von Unterberger noch verklausiliert, und damit letztlich falsch gestellt:
Muss es angesichts dieser Situation nicht im unmittelbaren Interesse der ÖVP sein, dass Herbert Kickl in einer gemeinsamen Regierung genau für diese Aufgaben an Bord bleibt? Weil ja auch bei den Freiheitlichen  ansonsten niemand für diese heikle und Kräfte verzehrende Vielfachaufgabe imstande ist. Und weil ja jeder andere Koalitions-partner gerade in diesen Themenkreisen sowieso genau das Gegenteil von dem wollen würde, was Sebastian Kurz (anscheinend doch) will.
Was berechtigt ihn zur Hoffnung, daß »Kurz (anscheinend doch) will«, was jetzt im schleppenden Wahlkampffinale dem Wahlpöbel als sedierende Wortspende hingeworfen wird?

Drei Kommentarposter bei OrtnerOnline bringen es auf den Punkt:
  1.   Falke
    Eine ganz einfache Antwort auf “Frage 18” (gilt dann für alle anderen auch): Kurz meint es nicht ehrlich und hat es auch nie ehrlich gemeint.

  2.   Wanderer
    @Falke
    Ich hoffe noch, doch vermutlich haben sie recht. Vor der Wahl rechts blinken und dann links abbiegen – die alte schwarze Wahlkampftaktik.
Es ist einfach deprimierend, zusehen zu müssen, wie ein großer alter Medienmann sich die Situation so schönlügt ...


Tiroler Fachkräfte

von Fragolin

Ein Glück, dass die italienischen Häfen bald wieder NGO-Fähren anlanden lassen und der Brenner sperrangelweit offen jeden passieren lässt, dem der Sinn danach steht. Denn die Tiroler Wirtschaft kämpft verzweifelt ums Überleben und sucht händeringend Fachkräfte.
Das ist jetzt aber irgendwie verwunderlich. Wir wurden in den letzten Jahren doch mit hunderttausenden Fachkräften beschenkt, wertvoller als Gold, wo sind die denn alle hin? Lauter Hirn- und Herzchirurgen, Raketentechniker und IT-Experten, höchst qualifizierte Fachkräfte aus aller Welt, inzuchtvermeidende Diversität im Sinne einer blühenden Wirtschaft. Erst letztens wurde in einer windigen Studie berechnet, wie toll die Migranten seit 2015 in Tirol für sprudelnde Einnahmen und ein millionenschweres Plus sorgen. Und nun?

Aktuell fehlen in Tirol rund 4.000 Arbeitskräfte, im Jahr 2030 werden es laut derzeitigen Prognosen bereits 10.000 sein. Mit dem neu gegründeten „Welcome Service Tirol“ sollen deshalb heimische Unternehmen und Hochschulen dabei unterstützt werden, neu angeworbene Fachkräfte bestmöglich in Tirol zu integrieren...“

Ja, was ist denn da los? Von 2016 auf 2017 stieg die Zahl der Mindestsicherungsbezieher in Tirol um 5,7%. Im Jahresdurchschnitt sind es laut Statistik Austria etwa 13.000 Personen, die in Tirol Mindestsicherung beziehen. Da ein hoher Anteil davon sich aus der Gruppe der geschenkten Hochgebildeten aus der subsaharischen und vorderasiatischen Fachkräftezuwanderung rekrutiert, muss man schon fragen, warum jetzt noch mehr Fachkräfte in das Land geholt werden müssen, um einen angeblichen Mangel zu beseitigen.
Ihr habt die Fachkräfte schon bekommen! Ihr habt uns erzählt, wie hoch gebildet und zu höchster Leistung motiviert diese Leute sind! Nun denn – holt sie aus dem Pool, den ihr habt!
Oder habt ihr uns etwa belogen?
Wäre ja eine interessante Feststellung so kurz vor der Wahl.

Die Zielgruppe des „Welcome Service“ sind qualifizierte Fachkräfte, die eine neue Stelle in einem Unternehmen oder an einer Hochschule antreten und damit ihren Lebensmittelpunkt nach Tirol verlegen.“

Wieso verlegen? Die sind doch schon da! Oder etwa nicht?

Sie bekommen Hilfe bei der Wohnungssuche, bei Behörden- oder Arztgängen, werden bei der Suche nach Schulen oder Kinderbetreuung unterstützt...“

Haben sie doch auch schon bekommen, schon seit Jahren. Kann man ja jeden mal daran erinnern, dass niemand gehindert wird, seine Dankbarkeit dafür dadurch auszudrücken, dass man eine der vielen unbesetzten Arbeitsstellen annimmt.
Aber irgendwie habe ich immer noch diese komische Job-Messe in Sachsen im Hinterkopf, war so vor etwa zwei Jahren, wo die Wirtschaft sich jubelnd den eingeströmten hochqualifizierten Fachkräften vorstellte und diese busseweise zu Tausenden aus den landesweiten Unterkünften herankarren ließ, um ihnen die Teilhabe am Arbeitsleben schmackhaft zu machen. Es gelang bei genau Null.
Persönliche Erfahrungen im Maschinenbau in Österreich laufen in die gleiche Richtung. Nur sehr wenige melden sich nach nachdrücklicher Aufforderung durch das AMS, haben extreme Schwierigkeiten mit für uns selbstverständlich erscheinenden Kenngrößen wie Pünktlichkeit, Produktivität, Motivation und Kompetenz und sind spätestens nach sechs Wochen oder der ersten nachdrücklichen Ermahnung des offensichtlich rassistischen Produktionsleiters, sich zumindest an die gleich Arbeits- und Pausenzeiten wie ihre schon länger hier arbeitenden Kollegen zu halten, nicht mehr auffindbar. Ausbeute nach drei Jahren und mehreren Anläufen: Null. Dass Chefs inzwischen von vornherein sagen: „Von denen brauchts ma keinen mehr schicken!“, ist verständlich.

P.S. Weil das Thema offene Häfen und offener Brenner immer so hochkochen, am Rande mal angemerkt: das Totschlagargument der Linken bis hoch zu unserem Gandalf, eine Grenzkontrollen würden der „Personenfreizügigkeit“ innerhalb der EU widersprechen, ist absoluter Nonsens. Die Personenfreizügigkeit bedeutet nämlich nur, dass Bürger eines EU-Mitgliedstaates sich innerhalb des Staatenbundes frei bewegen und niederlassen dürfen, solange sie nicht gegen Gesetze und Auflagen des jeweiligen Mitgliedslandes verstoßen; das Aufenthaltsrecht darf andernfalls entzogen werden und die Einreise verweigert. Die Personenfreizügigkeit gilt nicht für Drittstaatler und Transitreisende. Grenzkontrollen berühren die Personenfreizügigkeit an keinem Punkt. Keine Kontrolle der Personalien durch staatliche Organe an irgend einem Punkt oder zu irgend einer Zeit schränkt die Persönlichkeitsrechte eines Menschen innerhalb der EU ein, auch keine Kontrolle an der Grenze. Wer so etwas behauptet, redet wirr. Es gibt nur eine Regelung, die das berührt, und das ist der Schengen-Vertrag, der genau dann den Verzicht auf Grenzkontrollen erklärt, wenn die EU-Außengrenze so sicher ist, dass der Grenzübertritt durch dazu Unberechtigte und sich illegal auf dem Gebiet der EU Befindliche als unwahrscheinlich betrachtet werden kann.
Da in den letzten Jahren geschätzt 2 bis 3 Millionen Menschen illegal in die EU eingewandert sind, Hunderttausende davon untergetaucht sind, also weder Identität noch Aufenthaltsort noch sonst irgendwas über diese Personen bekannt ist, müsste es eigentlich sogar flächendeckende Personalienkontrollen im gesamten Schengen-Gebiet geben bzw. der Schengen-Vertrag zu dem erklärt werden, was er in der praktischen Ausführung des Außengrenzschutzes schon lange ist: null und nichtig.
Fazit: Wer behauptet, Grenzkontrollen würden die Personenfreizügigkeit einschränken, der lügt. Und das ganz bewusst und mit Vorsatz.
Aber was erwartet man von Leuten, die Glücksritter und Sozialmigranten zu „Flüchtlingen“ nach der GFK erklären und ein „Grundrecht auf Asyl“ deklarieren, das es nicht gibt. Es gibt nämlich nur das Grundrecht auf ein faires und neutrales Asylverfahren, und in diesem kann das persönliche Recht auf Asyl festgestellt werden, und das hat auch überhaupt nichts mit dem Flüchtlingsstatus laut GFK zu tun, aber seit wann scheren sich Linke in ihrer Propaganda um Fakten?

Donnerstag, 29. August 2019

Rechtsextreme Berufstätige

von Bastiat


Ein entlarvendes Interview findet sich in den Dresdner Neuen Nachrichten. Dort parliert der Präsident der „Bundeszentrale für politische Indoktrination Bildung“, Thomas Krüger, über das derzeitige Thema #1 (ja, noch vor dem Klimaschwindel): Rechtsextremismus.

Wie der Herr Krüger denn „Rechtsextremismus“ definiert, dazu findet sich nichts in dem Bericht. Wichtig sei nur, etwas dagegen zu unternehmen. Und hinsichtlich der primären Zielgruppe dieser Unternehmung hat der Herr Krüger nun einen ganz bestimmten Teil der Bevölkerung ausgemacht: die Berufstätigen. Die seien angeblich ganz besonders anfällig für Rechtsextremismus.

Das ist allerdings interessant. Seit Jahr und Tag wird uns ja gepredigt, „Rechte“, das wären die „Abgehängten“, die „Modernisierungsverlierer“, die Arbeitslosen, die Menschen am unteren Rand der Gesellschaft, der Abschaum sozusagen. Und jetzt stellt sich offenbar heraus: ganz im Gegenteil, die „Rechtsextremen“, das sind die arbeitenden Menschen, die Stützen der Gesellschaft, die Nettozahler.

Klingt auch irgendwie logisch, insbesondere, was „rechtsextreme“ Ansichten hinsichtlich der seit Jahren stattfindenden Moslem-Masseninvasion betrifft. Jemand, der für sein Geld schwer arbeiten muss, ist naturgemäß skeptisch, wenn seine Zwangsabgaben zur Alimentierung von ins Land geholten nutzlosen Schmarotzern herangezogen werden. Und sich nebenbei auch noch mit einer dank Messermorden, Vergewaltigungen, etc. massiv verschlechterten Sicherheitslage herumschlagen muss. All dies wird einen ehrlichen Arbeiter,  Angestellten oder Selbstständigen naturgemäß viel mehr stören als einen staatlich besoldeten Blödschwätzer, der unverzagt immer noch das Lied über die tollen neuen Kleider des Kaisers anstimmt.

Und so ist der Herr Krüger auch guten Mutes, dass die Umerziehung der Werktätigen gelingen wird. Er ist da recht kreativ in den Methoden:

Bei den Berufstätigen sieht Krüger drei Stellschrauben: ein stärkeres Angebot in den klassischen und den sozialen Medien, ein stärkeres Angebot in Betrieben und eine stärkere Verzahnung von politischer Bildung mit vereinsgebundener ehrenamtlicher Arbeit. „Bei den letzten beiden Punkten haben wir erste Fortschritte zu verzeichnen“, sagte er dem RND, bei stärkeren Angeboten in den klassischen Medien setze die verfassungsmäßig vorgesehene Staatsferne des Rundfunks jedoch gewisse Grenzen. „Einige rechtskonforme kreative Modelle hat es gegeben. Wir brauchen aber mehr professionelle Partnerschaften und auch die nötigen Ressourcen dazu.“

Soso, „kreative Modelle“. Heißt wohl auf Deutsch: „Rechtswidrig, aber geduldet“.

Die Abgreifer

von Fragolin

Sie können es nicht lassen. Auch kurz vor der Wahl fällt den Sozen, die bisher durch eine konsequente Abwesenheit eines inhaltsbefüllten Wahlporgrammes aufgefallen sind, wieder nichts anderes ein als durch Neidbefeuerung eine Sondersteuer einführen zu wollen. Sie werden ihrem Ruf einmal mehr vollkommen gerecht, nichts anderes zu können als anderen Leuten noch mehr Geld aus der Tasche zu pressen. Sozialisten sind eine Art Schmarotzer, so etwas wie Blutegel, die, wenn sie sich allzu stark vermehren oder zu groß werden, ihren Wirtschaftswirt komplett blutleer pumpen.

Erstens: Erbschaftssteuer. Man rechnet sich die Milliarden aus, die man daran verdient, dass reiche Leute sterben. Dass den Sozen kein Grund zum Abkassieren zu makaber ist, auch Leichenfledderei, ist bekannt. Dass sie zu blöd sind zum Rechnen, auch. Denn wenn sie wirklich mit 25% bis 35% auf das bereits mehrfach versteuerte Gesamtvermögen (also auch auf Infrastruktur und Produktionsmittel, was die Übergabe von Unternehmen endgültig abwürgt, aber die Roten hassen Unternehmer so abgrundtief, dass sie gerne alle Unternehmen zerschlagen würden, ohne zu begreifen, dass sie dann niemanden mehr zum Aussaugen hätten) zugreifen, werden Vermögende eben vor dem Ableben entweder ihren Wohnsitz dahin verlagern, wo der Staat nicht voller Neid und Gier zugreift, oder das Vermögen eben über Stiftungen oder ähnliche Konstrukte dem Zugriff des Fiskus entziehen. Aus den erwarteten Milliarden wird nichts werden, aber aus der Abwanderung Vermögender. Die Schweiz wird es freuen, unsere Sozen werden brüllen – und wiedermal über etwas, was sie selbst verbockt haben.

Zweitens: Vermögenssteuer. Man will ja nicht immer warten, bis der Vermögende ins Gras beißt, besser wäre, schon zu Lebzeiten abzugreifen. Man will ja bescheiden sein und nur ein Prozent mitnaschen, aber zum Einen wurde auch hier, als das Vermögen verdient wurde, bereits die Einkommensteuer bezahlt, und das sehr wahrscheinlich mit dem Spitzensteuersatz, und zum Anderen hat auch die Einkommensteuer vor 150 Jahren mal mit einem Prozent angefangen, und wohin die Gier führt, wenn man einmal die Hand in die Tasche stecken kann, sehen wir heute. Aus einem Prozent wurden fünf, dann zwanzig, dann fünfzig… Außerdem mag heute eine Million eine Menge Geld sein, die Sozen wollen ja nur „die Reichen“ abzocken, aber es bedarf nur eines kleinen Inflationsschubes durch eine Finanzkrise (und da steht uns noch einiges bevor), und schon wird die eh schon bestehende Steuer ruckzuck vervielfacht und trifft bereits bescheidensten Wohlstand.

Was für die Roten „Superreiche“ sind konnte man ja bei ihrem Furor gegen den Familienbonus mehr als deutlich sehen: Obwohl der nur den Einstiegsbetrag anhebt, also Arbeiter und Angestellte mit Kindern betrifft, die zwischen 1.200 und 2.500 Euro Nettogehalt beziehen, tobten die Roten, das wäre ein typisches ÖVP-Geschenk an die Superreichen. Wer Arbeiter mit einem Jahreseinkommen um die 15.000 Euro bereits zu den Wohlhabenden und Reichen zählt, der wird auch mit der Million nicht lange zufrieden sein und die Grenze schnell nach unten biegen.

Mit wem sie das umsetzen wollen muss auch noch herausgefunden werden. Für die Schwarzen ist das Thema schlicht indiskutabel, bei den Blauen würde ich die Hand nicht ins Feuer legen, die sind auch gerne sehr linkspopulistisch umverteilend unterwegs, aber Rot-Blau wurde von beiden bereits dezidiert abgelehnt, die Neos haben sich gerade damit abgeschossen, dass sie Österreich in Brüssel anklagen, das kommt bei den Wählern nicht wirklich gut an, und die Grünen werden auch nicht allzu stark abschneiden. Das Schwammerl kann sich ab Oktober schon mal darauf einrichten, wieder in den Gerichtssälen Österreichs daheim zu sein, wenn er nicht gleich nach Venezuela auswandert.

Also, wer neue Steuern will, höhere Abzocke und in Zeiten einer anbrechenden Rezession sowieso drohende Unternehmensflucht, der muss SPÖ wählen. Wer das ebensowenig will wie sperrangelweit offene Grenzen (wofür auch Grüne und Neos stehen) und weitere ungeregelte Massenmigration über das Mittelmeer und den Balkan, der sollte sich das überlegen mit dem kreuz bei diesen Parteien.
Aber ich befürchte, dass im Oktober eh Schwarz-Rot kommen wird, denn zu verlockend riechen die Futtertröge der Macht und die FPÖ ist bei Weitem nicht so geschwächt, wie es sich Ritter Kurz von seinem Koalitionsknappen erwartet. Um das zu verhindern, müssten die Roten auf die Einstellige kommen, und dafür haben sie noch zu viele alte Anhänger und zu viele neu Importierte.

Mittwoch, 28. August 2019

Der Damm ist gebrochen

von Fragolin

Halleluja und Hosianna tönt es durch die Flure Berlins und Brüssels, und am Bonsai-Karlsthron knallen die Sektkorken bis zum Ischiasanfall, denn endlich, endlich ist der von Merkel so ersehnte und der Asylmafia mit allen Mitteln zu erzwingen gesuchte „sichere Fluchtkorridor“ geschaffen und der toiflische Salvini, seinem Gesinnungsgenossen Kickl in Österreich folgend, aus dem Amt gekickt.
Die NGO-Schlepperschiffe werden wieder freie Einfahrt in Italienische Häfen bekommen und nachdem sichergestellt wurde, dass auch in Österreich keiner irgendwelche Straßensperren auf dem Brenner installiert, wird der Traum der Rackete bald wahr werden und der Fährbetrieb von Libyen nach Süditalien extrem intensiviert werden. Es wird Zeit, die „Frontex“ massiv aufzustocken, denn die NGO‘s werden die ganze „Rettung“ kaum alleine schaffen.

Salvini ist weg, Kickl wurde abserviert und auch gegen die letzten mageren Grenzkontröllchen haben die österreichischen Neos bereits Klage bei der EU-Kommission geführt. Das war‘s, der letzte Versuch hier noch was zu retten hat sich damit erledigt. In Italien haben sich die Fünf Sterne (die auf EU-Ebene mit der AfD zusammenarbeiten…) mit den Sozialisten verbündet. In Österreich stehen wir mit einer ungewählten Schwarz-Roten Übergangsregierung kurz vor der Neuauflage einer GroKo, nur dass diesmal der Schwarze Kurz den Kanzler stellen wird und die Roten mit dem kleinen Pferdemädchen JoyPäm die Steigbügel halten dürfen. Aber durch die durchgehende sozialistische Regierungsbeteiligung in allen Transitstaaten der Völkerwanderung ist dieser nun endgültig Tür und Tor geöffnet.
Die Erste Welle war 2015-2016.
Wir stehen vor der Zweiten Welle, der Damm ist gerade gebrochen.

Albert Dietrich


... ist auch einer jener vielen Vergessenen des Konzertbetriebs. Und hätte er nicht gemeinsam mit Schumann und Brahms, mit denen er eng befreundet war, für den damals noch jungen, aber schon berühmten Geiger Joseph Joachim im Scherz eine »gemeinsame« Violinsonate komponiert, wäre er inzwischen wohl gänzlich in den staubigen Hades der Notenarchive versunken.

Erst vor einigen Jahren erinnerte sich die Staatskapelle Odlenburg des seinerzeitigen Musikdirektors (damals: Hofkapellmeisters, denn Oldenburg war bekanntlich ein Großherzogtum) Albert Dietrich, und brachte eine CD mit Aufnahmen seiner wohl wichtigsten Orchesterwerke heraus. Insbesondere die Johannes Brahms gewidmete Symphonie in d-moll, op. 20  ist ein kleines — oder nein: gar nicht kleines, sondern bedeutendes — Meisterwerk, dessen Absenz in heutigen Konzertprogrammen zu tiefem Bedauern veranlassen sollte!


1869 komponiert, ist diese Symphonie heute 150 Jahre alt, und man kann wirklich nicht sagen, daß sie inzwischen alterschwach »in die Jahre« gekommen wäre! Und auch sein Violinkonzert op. 30 (in derselben Tonart) kann sich sehen und hören lassen, und braucht sich vor »berühmteren« Kollegen in diesem Genre nicht zu verstecken:


Zum Abschluß dieses kurzen Gedenkartikels für den heute vor 190 Jahren geborenen Komponisten nun die »F-A-E«*)-Sonate, das Gemeinschaftswerk von Dietrich (1. Satz), Schumann (2. und 4. Satz) und Brahms (3. Satz) — und der unmittelbare Vergleich der drei Komponisten verdeutlicht, daß hier einer der drei ganz zu Unrecht in Vergessenheit geriet:



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*) das motivbildende »F-A-E« steht für das Motto des Geigenvirtuosen Joachim »Frei, Aber Einsam«

Die Leichenfledderer haben wieder Saison


DiePresse schreibt:

SPÖ will bis zu 35 Prozent Steuer auf Erbschaften

Die SPÖ konkretisiert ihre Pläne für eine sogenannte „Millionärssteuer“, die jährlich für das angehäufte Vermögen und bei Erbschaften fällig wäre.

Kurz nach ihrer Wahl zur SPÖ-Parteichefin war sie kein Thema. Eine Vermögen- und Erbschaftssteuer sei nicht aktuell, meine Pamela Rendi-Wagner Ende 2018. Jetzt, vor der Nationalratswahl, nimmt sich die SPÖ wieder ihres Kernthemas an, das schon Ex-Parteichef Werner Faymann im Wahlkampf 2013 propagiert hatte: Eine „Millionärssteuer" auf Vermögen und Erbschaften.

Vor allem bei hohen Erbschaften will die SPÖ einen beträchtlichen Teil als Abgabe für den Staat. „Bei Vermögen von mehr als zehn Millionen Euro soll die Erbschaftssteuer 35 Prozent betragen", erklärte Bundesgeschäftsführer Thomas Drozda am Dienstag im Gespräch mit der „Presse“. Vermögen bis zu einer Million Euro (dazu gehören Immobilien, Autos, Kunstsammlungen usw.) sollen steuerfrei vererbt werden können, zwischen einer und zehn Millionen Euro wäre eine Steuer in Höhe von 25 Prozent fällig.
Zwei Milliarden Euro Einnahmen
Noch zu Lebzeiten müssten „Reiche und sehr Reiche" nach den Plänen der SPÖ eine jährliche Abgabe auf ihr Vermögen entrichten. Auch hier würde es wieder einen Freibetrag von einer Million Euro geben, ab einer Million Euro wären jährlich 0,5 Prozent fällig. Wer ein Vermögen von mehr als zehn Millionen Euro besitzt, müsste dafür ein Prozent an den Staat bezahlen.
(Hier weiterlesen)
Die Neidgenossen stehen schon in den Startlöchern: »Eat the rich« als Versuch, den Mob bei Laune zu halten und — hope against hope — als Erste durch die Ziellinie zu laufen (bzw. zu humpeln).

Wer heutige Immobilienpreise kennt, der weiß, daß eine Eigentumswohnung in besserer Lage bereits die Freigrenze von 1 Mio. fast ausschöpft. Außerdem wäre das nur machbar, wenn gleichzeitig eine Schenkungssteuer wieder eingeführt würde. Und das führt zu erheblichen legistischen Problemen.

Hat die SPÖ nicht geschnallt, daß seinerzeit, als zum Stopfen der Budgetlöcher der Rot-Schwarzen GroKo (es blieb beim vergeblichen Versuch — die Löcher wurden trotzdem immer größer) für die Kapitalerträge die Endbesteuerung eingeführt wurde, diese per Gesetz im Vefassungsrang (!) mit der Abfuhr der Kapitalertragsteuer eine Abgeltungswirkung für Einkommensteuer und Erbschaftsteuer verbunden wurde?

Haben die roten Kapazunder offenbar nicht gelesen (oder waren einfach zu blöd, es zu verstehen). Das heißt nämlich im Klartext: ohne Verfassungsänderung wäre Kapitalvermögen jedenfalls von dieser Erbschaftsteuer-NEU überhaupt nicht betroffen (da § 1 Endbesteuerungsgesetz es ausdrücklich ausschließt). Was entweder gewaltige Schieflagen je nach Vermögenskategorie in Kauf nimmt und nur findige Steuerberater aufjubeln läßt (z.B.: Papa verkauft vor dem nahenden Tod seine Döblinger Villa einkommensteuerbefreit, da er seinen Hauptwohnsitz darin hat, für zehn Mio. an seine Kinder, diese nehmen zur Zahlung einen mit der Immobilie besicherten Kredit auf, und Papa vererbt ein endbesteuertes Bankkonto von 10 Mio. erbschaftsteuerfrei. 

Juhuu! Das wird ja alles noch lustig ...



Betteln um Strafe

von Fragolin

Der politische Arm des Strabag-Konzerns, der sich als direkt vom Multimillionär Haselsteiner finanzierte Truppe auch noch gegen Parteispenden positioniert wie ein begeisterter Steakfresser, der vergane Ernährung für alle fordert, schießt sich das nächste Vorwahl-Eigentor.
Es ist ja verständlich, dass der Vorfeldorganisation eines Tiefbaukonzerns sowas wie Straßensperren und Grenzkontrollen ein Dorn im Auge sind, aber wenn sie dann losgehen und Österreich, also das eigene Land, bei der EU-Kommission vernadern, dann treffen sie einen sehr empfindlichen Nerv der Österreicher: Seit die SPÖ-Granden 2000 in der EU um Sanktionen gegen das eigene Land bettelten und Österreich wegen des Schwerverbrechens, sich eine demokratisch legitimierte Regierung zu leisten, an der die Sozialisten nicht beteiligt waren, von den anderen Mitgliedsstaaten demonstrativ ausgegrenzt wurde, geht ein Riss durch das Land, den die Linken bis heute nicht wieder kitten konnten (und auch nie wirklich wollten). Nestbeschmutzer werden nicht gerne gesehen. Und jetzt bei der EU-Kommission Beschwerde gegen das eigene Land einzulegen, kommt gar nicht gut.

Gleichzeitig sei die Zahl der illegalen Grenzübertritte deutlich gesunken. Die Partei bringt eine Beschwerde bei der EU-Kommission ein. Die Maßnahmen „widerstreben jahrzehntelangen Bemühungen um mehr Freiheit der Unionsbürger“, so NEOS.“

Aha, weil durch die Kontrollmaßnahmen die Zahl der illegalen Grenzübertritte zurückgegangen ist, kann man diese Grenzkontrollen auch abschaffen? Mit der gleichen Logik kann ich erklären, dass durch den Rückgang an Grippe-Erkrankungen nach Impfungen die Impfungen obsolet werden.
Alles klar.

Dienstag, 27. August 2019

Berauschendes aus dem »Standard«

von  it’s  me  


Die wichtigsten Staatsmänner teilen sich in Diktatoren und Politclowns. Der Osten hat die Diktatoren (Putin, Xi Jinping), der Westen die Clowns. Aber gefährliche Clowns. Bei Donald Trump muss man inzwischen bereits im "Diagnostischen und Statistischen Handbuch der psychischen Störungen" nachschlagen.

Sprach der bekannte Psychiater und Psychoanalytiker Paul Lendvai, und sein Kollege Hans Rauscher stimmt ihm zu 100% zu.

Dass die Diktatoren natürlich im Osten zu Hause sind, wer hätte anderes vermutet? Putin und Xi Jiping repräsentieren einmal das Böse und Diktatorische, im Gegensatz zu Angela, der Segensreichen, Allwissenden, Allguten, Allfürsorglichen, Allvergebenden und Allversöhneneden. Aber all diese Eigenschaften nur einsetzend für die „Erst kurz hier Lebenden“, aber nicht für ihre eigene Bevölkerung. Warum fragen Rauscher und Lendvai nicht, ob Merkel vielleicht eine Diktatorin ist? Ist jemand, der die Verfassung des Landes missachtet, nicht ein Diktator?

Ist jemand, der Entscheidungen trifft, obwohl er das Parlament befragen müsste, nicht ein Diktator? Ist jemand, der es zulässt, dass Gesetze verabschiedet werden, obwohl keine nötige Mehrheit im Parlament gegeben war, nicht ein Diktator? Ist jemand, der die IB unter Beobachtung des Verfassungsschutzes stellt, aber die zu Mord an AfD-Politikern aufrufende „Indymedia links unten“ staatlich unterstützt, nicht ein Diktator?

Ist jemand, dem das Wohl der autochthonen Bevölkerung egal ist, sich aber Sorgen macht um das Wohlbefinden von Menschen in der Subsaharazone, nicht ein Diktator? Ist jemand, der die laut Verfassung nötige Befragung des Staatsvolkes unterlässt, wie sich die Bevölkerung zusammensetzen soll, nicht ein Diktator?

Es entbehrt nicht einer gewissen Komik, dass ein Rauscher, der zu seinen Zeiten bei der „Presse“ noch als angenehmer Journalist bezeichnet werden konnte, jetzt zum Sloganschreiber eines linksextremen, pseudoniveauvollen Partei-Schundorgans verkommen ist. 

Und völlig entbehrlich und disqualifizierend für die beiden Dampfplauder-Taschen & Schreiberlinge ist deren psychiatrische Diagnose von Trump. Wie präpotent kann man sein, Diagnosen zu stellen, die einzig und allein Fachleuten zustünde, die mit Trump vielleicht gesprochen haben.  Trumpähnliches Verhalten wird auch sehr gerne Boris Johnson unterstellt – nur weil er sich nicht immer an die politisch-diplomatischen Rituale und Leerfloskeln hält, dabei hat Johnson durch seine humanistische Bildung mehr im Hirn als viele westliche „bürgerliche“ Politiker zusammen, von den links/grünen ganz zu schweigen, denn deren IQ sehe ich näher bei dem der Bewohner der Subsaharzone in ihrer von der UNO bewiesenen Debilität.

Zum Schluss seines „Einserkasterls“ gibt Rauscher sogar zu – und das verwundert ihn –, dass diese Clowns vom Volk gewählt wurden. Na, hallo! Diktatur herrscht, wenn Leute, wie die in Brüssel, ohne vom Volk gewählt worden zu sein, in Toppositionen kommen, oder wenn eine von der Leyen, die nie zur Wahl stand, zur Kommissionspräsidentin gewählt wurde, obwohl den Wählern nur die Alternative zwischen Weber und Timmermanns zur Verfügung stand.

Wie dumm Menschen werden können, wenn sie an das sozialistische Programm glauben; intelligente Menschen vertrotteln geradezu! Einfach unglaublich ...

„Heilige Angela, bitt für uns, und gib uns unsere tägliche Bereicherung.“

Und weil wir schon beim Bittgebet sind:

„Heilige Greta, verschone uns durch Deine unermüdliche Arbeit 
von den giftigen Dämpfen – bitt für uns.“



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PS: hier noch die bereits gewohnte

Frage an Radio Mekka: “ Darf ich mir nach dem Essen die Hände abwischen?“
Antwort Radio Mekka: „ Im Prinzip ja, aber du musst sie vorher abschlecken.“
Abbas aus der Hadithensammlung von Al-Buhari

Die Quoten-EULe

von Fragolin

Bei den Einen definiert sich Kompetenz über ihr Können, bei den Anderen über das, was sie zwischen den Beinen haben. Bei der EULe zum Beispiel, der EU-Leyen. Die will ja, dem kreativen Demokratieverständnis des Brüsseler Hofes entsprechend als Herrscherin dazu berufen, eine strenge Quote von 50% weiblichen Kommissarinnen durchpeitschen. Nicht Kompetenz und Expertise zählen, sondern das, was sich zwischen den Beinen befindet – oder eben gerade nicht. Wie bei ihr selbst auch.

Wie hat es Lisa Fitz so schön formuliert?
Früher musste eine Frau ihre Vagina noch einsetzen, um auf einen Posten zu kommen, heute reicht es, eine zu besitzen! Es ist so entwürdigend!“

Und so bestellt die nicht einmal zur Wahl gestandene und trotzdem von den europäischen Kurfürsten auf den Bonsai-Karlsthron gehobene Quotentussi mit der Lizenz zum Versagen im Alleingang ihren Herrscherhof nach den gleichen Merkmalen. Immer Richtung Wand und Vollgas, die Uschi wird auch diese Aufgabe wieder mit Bravour versemmeln, wetten?
Am meisten werden sich die Beraterfirmen freuen, und die Söhnchen der EULe gleich mit, denn es wird immer mehr zu tun geben, wenn im Hintergrund teuer zugekaufte weiße Männer die eigentliche Arbeit machen müssen, für die die wegen den biologischen Merkmalen zwischen ihren Schenkeln vor den Vorhang geknallten unfähigen Dampfplaudertaschen zu inkompetent sind.

Politik wird bald nur noch von Beratern aus privaten Firmen im Hinterzimmer gemacht, direkt ausverhandelt mit den Lobbyisten, falls das nicht zufällig gleich selbst die gleichen Personen sind, derweil das nicht einmal mehr demokratisch bestimmte Vorzeigeweibchen als Staffage in die Kameras grinst und schwülstige Reden über „unser Europa“ und „die Demokratie“ absondert.

Ich glaube ja immer noch, dass Orban und die Visegrad-Vertreter Von der Leyen ganz bewusst vorgeschlagen haben, um die EU von innen femanzisch zu zerlegen. Die Deutschen haben vor lauter Freude, dass es nun doch eine der Ihren wird und eine Frau noch dazu, und Mutti sie wegloben kann, da sie als Kronprinzessin nach ihren Millionenskandalen und der kompletten Zerstörung des Bundesheeres nicht mehr tragbar wäre, vollkommen übersehen, dass sie diese Niete jetzt auf einen Posten gehievt haben, auf dem sie noch mehr Schaden anrichten kann als bisher.

Und sie kann nicht nur, sie wird auch. Da bin ich mir sicher. Ich habe mir Cola und Popcorn in ausreichender Menge bereitgestellt.
Diese EU wird voll durchgegendert und mit einer passenden Frauenquote, klimaneutral und umweltschonend an der eigenen Unfähigkeit ersticken. Die Briten haben gerade noch die Kurve gekriegt, auch wenn die ebenso inkompetente May das fast versemmelt hätte.
Wie war das? Mehr Frauen in die Politik? Eine weibliche Politik ist weiser und friedlicher?
Wenn ich mir die Ergebnisse von deren Wirken heute anschaue, beißen mich Zweifel, ob diese Forderung gut durchdacht war. Die Argumentation war jedenfalls nachweislich ein Flop.