... als das meiste, was heute aus den Lautsprecheranlagen der meisten Kirchen tropft, ist ein Artikel auf dem Blog »Superpelliceum«:
AngedachtMit der "Reinigung der Kirchen" nahm man den Gläubigen nicht nur den Anblick der Heiligen, man entzog sich auch der ständigen Erinnerung an eine Vergangenheit, der man sich nicht mhr stellen wollte, an der man sich nicht mehr messen lassen wollte. Der Abbruch der Figuren und Altäre, die Übertünchung der Wände stehen nicht für ein ge-ändertes ästhetisches Empfinden, sie sind Ausdruck einer Flucht aus der Tradition, die man Fortschritt nannte und nennt. Frucht dieses Fortschrittes sind leere weiße Hallen, die weder Auge noch Herz etwas bieten, keine Betrachtung zulassen, keine Ablenkung gönnen, wenn man an dem, der in den Mittelpunkt gerückt ist, vorbeischauen möchte, um den Herrn nicht aus dem Blick zu verlieren.
Worte, die auch einen Ungläubigen oder einen Glaubens-Skeptiker ansprechen können — so er denn angesprochen werden will ...
1 Kommentar:
Architektonische Häresie und soziologisches Geschwalle. Jede Stadthalle bietet mehr. Wenn ein Ungläubiger oder ein Glaubensskeptiker in eine solche Kirche tritt, befeuert das seine Überzeugungen.
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