Jeder hat schon was von den »Trümmerfrauen« nach dem Zweiten Weltkrieg gelesen. Wie so vieles, was wir über die Vergangenheit wissen bzw. zu wissen glauben – mehr Mär, als Wahrheit. Vor einigen Jahren hat eine deutsche Historikerin (von einem Historiker wäre so etwas nie veröffentlicht worden!) in der SZ darüber ein interview gegeben:
Die Historikerin Leonie Treber hat Geschichte, Soziologie und Germanistik an der TU Darmstadt studiert und volontierte bei einem Verlag.
Nach mehreren Forschungsjahren hat sie eine faktengesättigte Monografie mit einem Ergebnis vorgelegt, das viele Menschen überrascht und einige empört. Demnach ist es ein Mythos, dass vor allem die "Trümmerfrauen" nach dem Zweiten Weltkrieg die zer-bombten deutschen Städte aufgeräumt und hergerichtet haben. Diese Frauen hat es Treber zufolge in der Zahl, wie das deutsche Kollektivgedächtnis sich zu erinnern meint, nicht gegeben.
Wie es zu der Mythenbildung kam, erklärt Treber im folgenden Interview.
Soweit der Mythos. Was die Realität betrifft, hat Michael Klonovsky den Begriff »Trümmerfrauen« anhand eines Photos neu definiert:
4 Kommentare:
Wenn es die "Trümmerfrauen" in Wahrheit so gar nicht gegeben haben soll, dann wäre auch dieses Bild nichts weiter als ein Fake.
ad anonym!
die wahrheit und tatsachen ( Wenn es die "Trümmerfrauen" in Wahrheit so gar nicht gegeben haben soll,) nicht anerkennen zu wollen ist ein zeichen einer psychose, die sie zu heben scheinen.
Wieso? Die Damen auf dem Bild sind schließlich andere Trümmerfrauen, vermeintlich Steine gekloppt und weggeräumt haben die nie, und das wird ihnen auch keiner unterstellen. Insofern ist das Bild in diesem Zusammenhang kein Fake.
Werter Anonym,
man sollte halt nicht nur das Bild anschauen, was einem sowieso nicht allzu lange gelingt ohne Peristaltikprobleme, sondern auch den Text sinnerfassend lesen.
Ich spare es mir jetzt hier, den Sinn zu erklären; wer es erkennt, braucht die Erklärung nicht, und wer eine Erklärung braucht, wird es nicht erkennen. In diesem Sinne
MfG Fragolin
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