von it’s me
Manchmal denke ich, Johann Wolfgang von
Goethe ist wiederauferstanden und schaut sich so
rum, was in Europa abgeht und was deren
Protagonisten von sich geben.
... und dann wird sein berühmtestes Zitat aus Faust:
„Die Botschaft hör ich wohl, allein mir fehlt der
Glaube“ leider bestätigt.
Der letzte, der sich mit Worthülsen wieder einmal
zu Wort meldete und neben ihrer watschelnden,
Fingernägel fressenden Hosenanzüglichkeit
(©LePenseur) als Retter Europas angesehen
werden möchte, ist seine ödipale Komplexität,
Emanuel Macron. Das gab er wortwörtlich von sich:
„Das ist der Moment des Neubeginns in Europa. Deshalb biete ich Ihnen als Maßnahme gegen Abschottung und Spaltung an, diesen Neubeginn gemeinsam anhand von drei Ambitionen zu gestalten – Freiheit, Schutz und Fortschritt.“
Ein massiver Widerspruch springt mich sofort an:
„Maßnahmen gegen Abschottung“ bei
gleich-zeitiger Forderung nach „Schutz“. Aber
vielleicht erklärt uns der Motherfucker das ein
anderes Mal.
Er will eine europaweite Behörde zum Schutz der
Demokratie gründen. Toll, Macrönchen, da werden
sich viele abgetakelte Altpolitiker freuen, ein
kleines finanzielles Zubrot zu ihrer Pension zu
bekommen. aber wozu die Behörde, die
Merkel’sche Demokratie ist doch schon fast in
Perfektion erreicht, wobei den Löwenanteil die
Amadeu-Antonio-Stiftung und das
Netwerkdurchsetzungsgesetz beigetragen haben,
um Freiheit für alle (für alle, inklusive Mitglieder
der AfD???) zu erreichen.
Und wer aus dem linken Lager soll bestimmen, wie
Demokratie auszuschauen hat? Vielleicht diese Grüne, die auf die Frage, wer
rechts sei, antwortete: „Alle, die nicht grün
wählen“? Oder diese Claudia Deutschland-verrecke-Roth? Oder dieser Deniz Deutschland-ohne-Deutsche-Völkersterben-von-der-schönsten-Art-Yüczel? Oder
Cohn-offener-Hosenlatz-Bendit?
Also: diese Behörde wäre so unnötig und ineffizient
wie eine Frauenrechtsbeauftragte in Saudi-
Arabien!
„Mr. Ödipus, vielleicht bist Du noch zu jung, um
Dich erinnern zu können, aber wir waren alle frei,
wir durften wählen, wir durften sagen, was wir
wollten, ohne verfolgt und existentiell bedroht zu
werden, weil wir Wahlentscheidungen ganz
einfach akzeptierten. Heute wird alles, was nicht
links ist, bekämpft und nicht akzeptiert.“
Weiter geht’s: Wir waren auch geschützt durch die
einfachste und primitivste Art, sich zu schützen:
Wir hatten kontrollierte Grenzen, was auch laut
einem Papier der deutschen Polizei 2015 möglich
gewesen wäre. Man wollte nur nicht, weil der
Masterplan durchgezogen werden musste. Also
nicht etwas fordern, was wir – bewährt –
jahrzehntelang bereits hatten.
Themenverfehlung: nicht genügend – setzen! Hätte mein Germanistenvater gesagt.
Was komisch ist an der Wortmeldung Macrons: er,
der Merkel in allen Punkten Rückendeckung gab,
fordert auf einmal Grenzschutz und eine Refom
des Schengenabkommens.
Ich hätte einen Vorschlag zur Reform des
Schengenabkommens: Rumänien ist ein armes
Land – der reiche Westen unterstützt finanziell und
personell dieses Land und macht einfach die
Grenzen zu, zu Land und auf dem Wasser. Die Australier beweisen in Perfektion, wie es
funktioniert. Also copy-paste in Grenzfragen.
Weiters fordert er eine Erhöhung der
Militärausgaben. Unnötig, wären die Grenzen
dicht, aber so hat sich der Krieg ins Zentrum
unserer Länder getragen und da muss er natürlich
bekämpft werden. Grenzzäune wurden
abmontiert, dafür werden Weihnachtsmärkte zu
Festungen mit Zäunen und Merkellegos, sogar der
Reichstag wird zu einer Burg mit umgebendem
Graben – fehlt nur noch das Wasser und wir haben
die nächste Wasserburg. Die Grenzen haben sich
nach innen verschoben – wie pervers. Und dass
Grenzen geschützt werden können, zeigte sich
beim G7-Treffen im Kloster Elmau vor einigen
Jahren, wo wirklich keine Maus durchschlupfen
konnte – und ist allemal billiger als die
Elendsbewirtschaftung jetzt.
Deutschland klagt über Wohnungsnot und zu
hohen Mieten. Schafft alle aus, die kein Recht
haben, in Deutschland zu sein, und es gäbe genug
freier, leistbarer Wohnungen.
Laut Vizepräsident des deutschen
Verfassungsgerichts, Prof. Dr. Ferdinand Kirchhof
nämlich (Quelle: Interview am 29.8. 2017 in der
FAZ ) sind de jure 99,5% aller „Flüchtlinge“ illegal da.
Zum Schluss kommt Macron noch – dank der
wiederauferstandenen Mutter Gottes a.k.a. autistischen Greta – aufs Klima zu sprechen. Auch
da: Worthülsen und Schwachsinn, denn bis 2050
soll es keine Emissionen geben. Solche
Träumereien kann nur mehr ein Psychiater
therapieren.
Conclusio: Goethe ist unter uns, wer ihn sieht,
bitte holt mir ein Autogramm, denn er scheint ein
zweiter Nostredamus zu sein mit seinem oben
erwähnten Zitat.
Und das Macrönchen soll entweder Ödipus spielen
oder sich von seinem tunesischen Schönling ( der
ja sein Leibwächter war – wobei es interessant
wäre, herauszufinden, wie die Bewachung des
„Leibes“ ausschaut ) wieder „bewachen“ lassen.
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PS: Weil es so gut dazu passt:
"Es ist dem gallischen Hahn unerträglich, wenn auf
dem europäischen Hühnerhof ein anderer lauter
kräht als er."
Otto von Bismarck zum Chefredakteur
der Hamburger Nachrichten, Hermann Hofmann
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