Dienstag, 23. Juli 2019

Zurück in die Spur

von Fragolin

Ein gefährlicher Rechtsruck scheint durch die SPD zu gehen. Jetzt beschwert sich sogar der Oberbürgermeister von Saarlouis, bekannt durch die verhaltenskreativen „Franzosen“ im Freibad, nach einem Stadtfest:

In der angrenzenden Altstadt kam es in den frühen Morgenstunden der Festtage immer wieder zu massiven Problemen mit Jugendbanden, die allesamt Migrationshintergrund haben. In einem Fall musste die Polizei den ,geordneten Rückzug’ antreten, da das polizeiliche Gegenüber derart in der Überzahl war, dass die Unversehrtheit der Beamtinnen und Beamten gefährdet war. Und das, obwohl die eingesetzten Kräfte Angehörige der Operativen Einheit (OpE) waren. Was dies auf die Bürgerinnen und Bürger, die das Ganze mitbekommen haben, für einen Eindruck macht, braucht nicht extra erwähnt zu werden.“

Nein, braucht nicht erwähnt werden. Geradezu wasseraufmühlengießende Ernüchterung.

Die Gewährleistung der Sicherheit sei vorrangige Aufgabe des Staates und im Grundgesetz festgeschrieben, unterstreicht Demmer.“

Hui, ein Verfassungsextremist. Gilt bei den Genossen eigentlich als typisches Zeichen für Verbrüderung mit den dämonischen AfD-lern. Wie will er die Kurve noch bekommen? Wie den Kopf aus der rechtsextremen Schlinge ziehen?
Ganz einfach, durch den Lösungsansatz:

Der Saarlouiser OB denkt, dass nur die Vollzugspolizei (in der Alltagssprache einfach die Polizei) geeignet ist, den geschilderten Problemen zu begegnen.“

Also mehr Dienststellen. Mehr Polizei.
Auch wenn „mehr Polizei“ bei Linken sonst nicht gut ankommt, ist es in diesem Fall die typische Forderung eines Linken, nämlich immer nur jene, die Symptome zu bekämpfen und nicht die Ursache.
Die Lösung ist nämlich nicht mehr Polizei.
Die Lösung ist weniger Jugendbanden mit Migrationshintergrund.
Denkt mal an den Klimawandel, da wird ja auch permanent gefordert, die Ursache zu bekämpfen. Also ran an die Ursache: „Refugees Welcome“, Erklärung zum „sicheren Hafen für Flüchtlinge“, unbegrenzte Einwanderung, Justizmilde gegen Mehrfachtäter mit Edelmetallhintergrund.
Wetten, dass das nicht passieren wird?

Also, lieber Genosse, übe dich mal lieber darin, deinen Bürgern zu vermitteln, dass sie die freudige Buntheit der Neuverhandlung der Regeln des täglichen Zusammenlebens erleben dürfen, nicht nur passive Zeitzeugen sondern aktive Erlebende der von der SPD geforderten Umwandlung Deutschlands in eine multikulturelle Eiapopeiagesellschaft sind, faktisch froh sein dürfen, die Neuordnung der alten spießigen Gartenzwerggesellschaft in eine fröhlich-bunte Toleranzgesellschaft live miterleben zu dürfen. Es wurde geliefert wie bestellt, jetzt höre auf deine Parteiführung und vermittle deinen Bürgern die Freude und Zuversicht, dass alles gut wird und wir das schaffen, und gieße kein Wasser auf die schwefeligen Mühlen der dämonischen Verfassungsextremisten vom rechten, intoleranten Rand! Deine Bürger werden es verstehen, denn sie haben ja dafür gesorgt, dass von 45 Stadträten nur einer vom bösen intoleranten rechtsrechten Rand der AfD kommt. Sie wollten es so, jetzt streu ihnen den gebührenden Zucker drüber.
Husch husch, zurück in die Spur!

2 Kommentare:

Winterwind hat gesagt…

"...die Neuordnung der alten spießigen Gartenzwerggesellschaft in eine fröhlich-bunte Toleranzgesellschaft live miterleben zu dürfen."
Mittlerweile sogar tatsächlich im eigenen Vorgarten.
https://rp-online.de/nrw/staedte/moenchengladbach/blaulicht/moenchengladbach-32-jaehriger-wird-im-vorgarten-lebensgefaehrlich-verletzt_aid-44277797

Rizzo Chuenringe hat gesagt…

Die spielen nur. Ja, wirklich, zur Zeit geht es nur darum, spielerisch die Grenzen auszutesten, sowohl die eigenen wie die der feindlichen Staatskräfte. Wenn es dann soweit ist, genügt irgendein nichtiger Anlass, was mit "Ehre" ist immer passend zur Hand, und schon geht Beirut los. Das kippt dann blitzschnell in hässliche Bilder über und endet frühestens mit einer militärischen Intervention, meistens mit ausländischer Beteiligung. Empfehlung: weit weg und nicht umdrehen.