von Fragolin
Ein gefährlicher Rechtsruck
scheint durch die SPD zu gehen. Jetzt
beschwert sich sogar der Oberbürgermeister von Saarlouis,
bekannt durch die verhaltenskreativen „Franzosen“ im Freibad,
nach einem Stadtfest:
„In der angrenzenden
Altstadt kam es in den frühen Morgenstunden der Festtage immer
wieder zu massiven Problemen mit Jugendbanden, die allesamt
Migrationshintergrund haben. In einem Fall musste die Polizei den
,geordneten Rückzug’ antreten, da das polizeiliche Gegenüber
derart in der Überzahl war, dass die Unversehrtheit der Beamtinnen
und Beamten gefährdet war. Und das, obwohl die eingesetzten Kräfte
Angehörige der Operativen Einheit (OpE) waren. Was dies auf die
Bürgerinnen und Bürger, die das Ganze mitbekommen haben, für einen
Eindruck macht, braucht nicht extra erwähnt zu werden.“
Nein, braucht nicht erwähnt
werden. Geradezu wasseraufmühlengießende Ernüchterung.
„Die Gewährleistung der
Sicherheit sei vorrangige Aufgabe des Staates und im Grundgesetz
festgeschrieben, unterstreicht Demmer.“
Hui, ein Verfassungsextremist.
Gilt bei den Genossen eigentlich als typisches Zeichen für
Verbrüderung mit den dämonischen AfD-lern. Wie will er die Kurve
noch bekommen? Wie den Kopf aus der rechtsextremen Schlinge ziehen?
Ganz einfach, durch den
Lösungsansatz:
„Der Saarlouiser OB denkt,
dass nur die Vollzugspolizei (in der Alltagssprache einfach die
Polizei) geeignet ist, den geschilderten Problemen zu begegnen.“
Also mehr Dienststellen. Mehr
Polizei.
Auch wenn „mehr Polizei“ bei
Linken sonst nicht gut ankommt, ist es in diesem Fall die typische
Forderung eines Linken, nämlich immer nur jene, die Symptome zu
bekämpfen und nicht die Ursache.
Die Lösung ist nämlich nicht
mehr Polizei.
Die Lösung ist weniger
Jugendbanden mit Migrationshintergrund.
Denkt mal an den Klimawandel, da
wird ja auch permanent gefordert, die Ursache zu bekämpfen. Also ran
an die Ursache: „Refugees Welcome“, Erklärung zum „sicheren
Hafen für Flüchtlinge“, unbegrenzte Einwanderung, Justizmilde
gegen Mehrfachtäter mit Edelmetallhintergrund.
Wetten, dass das nicht passieren
wird?
Also, lieber Genosse, übe dich
mal lieber darin, deinen Bürgern zu vermitteln, dass sie die
freudige Buntheit der Neuverhandlung der Regeln des täglichen
Zusammenlebens erleben dürfen, nicht nur passive Zeitzeugen sondern
aktive Erlebende der von der SPD geforderten Umwandlung Deutschlands
in eine multikulturelle Eiapopeiagesellschaft sind, faktisch froh
sein dürfen, die Neuordnung der alten spießigen
Gartenzwerggesellschaft in eine fröhlich-bunte Toleranzgesellschaft
live miterleben zu dürfen. Es wurde geliefert wie bestellt, jetzt
höre auf deine Parteiführung und vermittle deinen Bürgern die
Freude und Zuversicht, dass alles gut wird und wir das schaffen, und
gieße kein Wasser auf die schwefeligen Mühlen der dämonischen
Verfassungsextremisten vom rechten, intoleranten Rand! Deine Bürger
werden es verstehen, denn sie haben ja dafür gesorgt, dass von 45
Stadträten nur einer vom bösen intoleranten rechtsrechten Rand der
AfD kommt. Sie wollten es so, jetzt streu ihnen den gebührenden
Zucker drüber.
Husch husch, zurück in die
Spur!
2 Kommentare:
"...die Neuordnung der alten spießigen Gartenzwerggesellschaft in eine fröhlich-bunte Toleranzgesellschaft live miterleben zu dürfen."
Mittlerweile sogar tatsächlich im eigenen Vorgarten.
https://rp-online.de/nrw/staedte/moenchengladbach/blaulicht/moenchengladbach-32-jaehriger-wird-im-vorgarten-lebensgefaehrlich-verletzt_aid-44277797
Die spielen nur. Ja, wirklich, zur Zeit geht es nur darum, spielerisch die Grenzen auszutesten, sowohl die eigenen wie die der feindlichen Staatskräfte. Wenn es dann soweit ist, genügt irgendein nichtiger Anlass, was mit "Ehre" ist immer passend zur Hand, und schon geht Beirut los. Das kippt dann blitzschnell in hässliche Bilder über und endet frühestens mit einer militärischen Intervention, meistens mit ausländischer Beteiligung. Empfehlung: weit weg und nicht umdrehen.
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