Freitag, 23. August 2019

Inverse Seenotrettung

von Fragolin

Es wird immer skurriler. Und immer deutlicher, was dahinterstecken könnte.
Angeblich bringen ja, so das offizielle Narrativ, böse gierige Schlepper arme Flüchtende menschenverachtend in Seenot, und die guten NGO-Seenotrettungsoberhumanisten retten die traumatisierten Schutzerflehenden dann und bringen sie in den selbsterklärt einzigen sicheren Hafen.

Doch jetzt zeigen italienische Medien (deutsche haben wahrscheinlich auf Merkelweisung beschlossen, sich an die Berichterstattungsvorgaben des Migrationspaktes zu halten) recht pittoreske Bilder und Videos: Da wird nicht nur das Rettungsschlauchboot der „Open Arms“ samt Kamerateam zu Wasser gelassen, bevor ganz spontan „verzweifelte Flüchtlinge“ ins Wasser springen um die Propagandabilder für die nächste mediale Breitseite gegen Salvini und pro Migration zu produzieren, nein, als genug Bilder zusammen sind, werden die „Geretteten“ nochmal „gerettet“ und wieder ins Schlauchboot geholt.

Doch das war‘s noch nicht. Denn als die Schlauchboot-“Retter“ merken, dass die italienische Küstenwache, die das Ganze auch mitfilmt und später an die Medien durchsticht (die haben spätestens seit dem Ramm-Manöver der Mittelmeerstrecken-Rackete anscheinend auch schön langsam den Kanal voll von diesen NGO-Fanatikern und deren faschistischen Methoden) sich der „Open Arms“ nähert, schmeißen sie ihre Darsteller vom Schlauchboot wieder ins Wasser und fahren weg.

Sie machen also genau das, vor dem sie die angeblich armen Flüchtenden retten, nämlich schmeißen sie über Bord und bringen sie in Seenot, damit die Küstenwache gezwungen ist, diese Leute aufzunehmen und an Land zu bringen. Angebote anderer Häfen, sie aufzunehmen, wurden dreist ausgeschlagen; stattdessen wurden Menschen bewusst in Lebensgefahr gebracht, um deren Anlanden zu erzwingen. Jetzt geht die Erpressung und Nötigung durch diese Schlepper so weit, dass sie auch das Leben ihrer angeblichen Schutzbefohlenen kaltschnäuzig auf‘s Spiel setzen.

Welchen Schluss lässt das zu?
Entweder geht es darum, speziell den Hafen auf Lampedusa zu knacken und Salvini medial zu rösten, um die aktuelle italienische Regierung zu schreddern. Oder es ist einfach so, dass die über „anonyme Spenden“ finanzierte Schlepperdienstleistung eben erst dann abgeschlossen und der Vertrag abgeschlossen ist, wenn die Passagiere an ganz konkrete Leute übergeben werden, die eben wie vereinbart in Lampedusa warten. Ich tippe inzwischen mehr auf Zweiteres, das Erste ist nur ein zusätzlicher Nebeneffekt.

Wenn man dann noch die inzwischen recht leise gewordenen Berichte über die Sklavenarbeit auf italienischen und spanischen Obst- und Gemüseplantagen, von denen aus immerhin die gesamte EU versorgt wird, hinzurechnet, und bedenkt, dass diese „Seenotrettung“ ja nicht erst 2015 erfunden wurde sondern schon seit vielen Jahren läuft, nur medial nicht so ausgeschlachtet wurde, wird einem langsam klar, was für eine gigantische Mafia da dahinterstehen muss. Und es wird schlüssig, dass deren Handlanger lieber die Küstenwache rammen oder einen Teil ihrer Ladung ersäufen als zu riskieren, ihren Auftrag nicht zu erfüllen. Da könnten die Konsequenzen unangenehmer sein als eine Million Spendengelder an die Justiz abzuliefern oder ein paar Tage im Knast zu sitzen...

Ich habe den Verdacht, dass das jetzt deren neues Geschäftsmodell wird: Man bringt die Ladung zum vereinbarten Hafen, ruft die Küstenwache und schmeißt dann die Geschleppten über Bord. Wenn ein paar ersaufen, peppen sie wenigstens die Statistik der Empörung weiter auf und liefern schaurige Bilder für das mediale Trommelfeuer. Und die brutalen Schleppergesellen stellen sich auch noch vor irgendwelche ARD-Kameras und heulen, sie müssten das ja so machen, weil die Ärmsten so verzweifelt und die bösen Italiener solche Faschisten wären.

Man erhofft sich gerichtliche Konsequenzen, aber seien wir mal ehrlich: Wer glaubt nach den letzten Jahren noch daran? Wie viele Erkenntnisse hat die sizilianische StA schon (bis hin zu Beweisen der Absprachen zwischen Schleppern und NGO‘s über Funk), wie viele Verfahren gab es schon – und was hat es gebracht?

Das Schleppen geht weiter. Das Ersaufen geht weiter. Und ausgerechnet die, die allen anderen die Schuld daran zuweisen wollen, sind allein dafür verantwortlich. Oder besser deren Hintermänner, eine Mafia aus Migrationsgewinnern von Großplantagenbesitzern bis Flüchtlings-Vollversorgern. Es geht um‘s Geschäft, um ein Billionen-Geschäft...

3 Kommentare:

Michael hat gesagt…

Noch was ist interessant, geschätzter Fragolin!
Es könnte sein, dass sich die heilige Greta nicht mehr auf dem Schiff befindet! Neues Video dazu bei Gerhard Wisnewski.

MfG Michael!

it's me hat gesagt…

werter fragolin!
was ich nicht verstehe - bei jedem anlandenden NGO-schlepperboot poltert salvini, lässt aber die boote wieder auslaufen.
die einfachste weise, diesem unfug ein ende zu bereiten: man legt das boot an ketten, hindert es durch die marine am auslaufen oder versenkt es.
schön langsam kann ich ihn nicht ernst nehmen, gäbe es doch einfache lösungen.

Anonym hat gesagt…

Wer glaubt nach den letzten Jahren noch daran? ---

Es sieht danach aus, als glaubten recht viele Bematschte noch daran. Oder besser nicht etwa "noch", sondern bis Pflaumenpfingsten.
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Es ist die übliche Masche guter Bulle - böser Bulle. Salvini mimt hier eben den guten ~. --- Affenkomödie.