... wurde heute vor 145 Jahren zu Paris geboren. Ein französischer Komponist, zu Lebzeiten ebenso geehrt und hochdekoriert, war Henri Rabaud zwanzig Jahre lang (1920-1940, und immerhin als Nachfolger eines Gabriel Fauré!) Direktor des Pariser Konservatoriums, seit 1918 Mitglied der Académie des Beaux-Arts etc. etc. ... und ist doch heute so gut wie vergessen. Was schade ist, denn er war ein zwar auch schon für seine Zeit ein »erzkonservativer« Komponist — aber eben: was für einer!
Sein heute noch meistgespieltes Werk ist das »Solo de Concours« für Klarinette und Klavier op. 10, ein — mal hochvirtuoses, mal elegisches — Bravourstückerl für jeden angehenden Klarinettisten:
Sein heute noch meistgespieltes Werk ist das »Solo de Concours« für Klarinette und Klavier op. 10, ein — mal hochvirtuoses, mal elegisches — Bravourstückerl für jeden angehenden Klarinettisten:
Weitaus tiefschürfender ist da natürlich seine tragisch-heroische Symphonie Nr. 2 in e-moll, op. 5 (1899-1900), die trotz ihres so wenig »fortschrittlichen« Stils jeden Qualitätsvergleich mit anderen Werken jener Zeit keineswegs zu scheuen braucht:
Ebenfalls aus dieser Zeit stammt seine pastoral-idyllische Symphonische Dichtung »Eglogue. Poème virgilien pour Orchestre« op. 7, mit der diese Würdigung eines »Kleinmeisters«, der in Wirklichkeit ein großer, bloß heute unbekannter ist, beschlossen sei:
Ebenfalls aus dieser Zeit stammt seine pastoral-idyllische Symphonische Dichtung »Eglogue. Poème virgilien pour Orchestre« op. 7, mit der diese Würdigung eines »Kleinmeisters«, der in Wirklichkeit ein großer, bloß heute unbekannter ist, beschlossen sei:
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