Wieder einmal eine beeindruckende Rede von Dr. Alice Weidel im Bundestag. Rhetorisch ebenso brillant wie inhaltlich unangreifbar! Kein Wunder, daß die Apparatschiks der Polit-Nomenklatura in den Altparteien aufjaulen:
Frau Dr. Weidel ist nicht nur blitzgescheit und kann druckreif reden, sondern sie ist auch mehr als wohlansehlich, stets perfekt gestylt (wie LaPenseuse schon mehrfach anerkennend vermerkte) und offensichtlich mit Nerven wie Stahlseile ausgestattet, weil völlig unbeeindruckt vom Gegeifer und Gegröle, das ihr gewöhnlich im Bundestag entgegenbrandet.
Wer seine eigene Meinung nicht an der Garderobe eines Parteischulungszentrums abgegeben hat, der wird mir wohl rechtgeben: die AfD hat (u.a.) mit Weidel, Gauland und Curio derzeit die mit weitem Abstand brillantesten Debattenredner im Bundestag.
Wenn der Begriff einer »diskursiven Gesellschaft« nicht völlig als gebetsmühlenartig wiederholtes Monopol von Alt- und Neomarxisten verludern soll, dann ist jede Hebung der Debattenqualität, auch wenn einem die vertretenen Standpunkte nicht behagen sollten, zu begrüßen.
Ein ebenfalls hervorragender Parlamentsredner wie der seinerzeitige Reichskanzler Fürst von Bülow hätte sicher seine Freude an der obigen Rede Weidels gehabt. Und wer nur einige seiner mit scharfer Klinge geführten Rededuelle mit führenden Sozialdemokraten gelesen hat, wird wissen warum!
P.S.: recht auffallend beim Schwenk der Kamera (um 10:48 ff.) über die tobenden Bundestagslinken war die gefaßte Gleichmut von Sarah Wagenknecht. Diese Ruhe darf durchaus als innere Bewegung gedeutet werden. Wagenknecht kennt einerseits die Macheloikes, mit denen das frühere SED-Vermögen der gesetzlich geforderten Restitution an die Öffentlichkeit entzogen wurde, dürfte aber — so wenigstens meine Einschätzung Wagenknechts — darin nicht selbst schuldhaft verstrickt gewesen sein. Da sie mithin kein von dieser Rede »getroffener Hund« war, konnte und mußte sie völlig ruhig bleiben. Mußte sie? nun, psychologisch mußte sie es wohl, denn ich schätze sie für zwar ideologisch verblendet, aber im Kern des Wesens als durchaus anständig ein (wenigstens für einen Politiker ...).
Wer seine eigene Meinung nicht an der Garderobe eines Parteischulungszentrums abgegeben hat, der wird mir wohl rechtgeben: die AfD hat (u.a.) mit Weidel, Gauland und Curio derzeit die mit weitem Abstand brillantesten Debattenredner im Bundestag.
Wenn der Begriff einer »diskursiven Gesellschaft« nicht völlig als gebetsmühlenartig wiederholtes Monopol von Alt- und Neomarxisten verludern soll, dann ist jede Hebung der Debattenqualität, auch wenn einem die vertretenen Standpunkte nicht behagen sollten, zu begrüßen.
Ein ebenfalls hervorragender Parlamentsredner wie der seinerzeitige Reichskanzler Fürst von Bülow hätte sicher seine Freude an der obigen Rede Weidels gehabt. Und wer nur einige seiner mit scharfer Klinge geführten Rededuelle mit führenden Sozialdemokraten gelesen hat, wird wissen warum!
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P.S.: recht auffallend beim Schwenk der Kamera (um 10:48 ff.) über die tobenden Bundestagslinken war die gefaßte Gleichmut von Sarah Wagenknecht. Diese Ruhe darf durchaus als innere Bewegung gedeutet werden. Wagenknecht kennt einerseits die Macheloikes, mit denen das frühere SED-Vermögen der gesetzlich geforderten Restitution an die Öffentlichkeit entzogen wurde, dürfte aber — so wenigstens meine Einschätzung Wagenknechts — darin nicht selbst schuldhaft verstrickt gewesen sein. Da sie mithin kein von dieser Rede »getroffener Hund« war, konnte und mußte sie völlig ruhig bleiben. Mußte sie? nun, psychologisch mußte sie es wohl, denn ich schätze sie für zwar ideologisch verblendet, aber im Kern des Wesens als durchaus anständig ein (wenigstens für einen Politiker ...).
3 Kommentare:
DIE MEDIEN BESTIMMEN DEN BLICKWINKEL
tippt man bei Google Generaldebatte und Weidel ein, ergeben die Haupttreffer ein klares Stimmungsbild.
Weidel hatte zwar 12 Minuten geredet, aber die Kanzlerin habe zum Schluss den Punkt gemacht. Kein Satz aus Weidels Rede wurde auch nur annähernd so häufig zitiert wie Merkels Replik (Das Schöne an freiheitlichen Debatten ist, dass jeder über das spricht, was er für wichtig hält.)
Es ist frustrierend zu sehen, dass Mainstream-Medien nicht nur Massen-Medien sind, sondern tatsächlich auch ein gewaltiger gleichgeschalteter Strom.
Nicht zu vergessen. Wagenknecht hat eine denkbar unlinke Eigenschaft: Sie ist ein echter Hingucker! Da könnten sich viele "Politikerinnen" mal was von angucken.
Mit der Weidel - es mag ja ein, dass sie rhetorisch gut unterwegs ist. Aber es bleibt der verdriessliche Fakt, dass sie gegn die Natur unterwegs ist. So wenig ich die Hinterlader mag, so wenig diese Blümchensex-Anbeterinnen.
Cher "Kalli",
da ich weder mit Frau Wagenknecht noch mit Frau Dr. Weidel eine Beziehung aufnehmen möchte, ist mir die sexuelle Orientierung aller beider Damen einigermaßen schnuppe. Von der Optik her und "rein abstrakt" (bin schließlich mit LaPenseuse verheiratet) betrachtet gefällt mir allerdings Weidel besser als Wagenknecht. Obwohl ich bei letzterer rein vom Alter her (wenn ich mir ihren Oskar ansehe) wohl die besseren Karten hätte — falls ich ihr nicht doch etwas zu jung wäre ;-)
Und so ganz nebenbei bemerkt finde ich lesbischen Blümchensex irgendwie fast rührend — im Gegensatz zu den doch eher unappetitlichen Hinterladereien der Schwuchteln ...
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