Freitag, 16. November 2018

Die Vierer-Bande



... gab es nicht nur im China bei bzw. nach Mao, sondern gibt es offenbar noch immer bei Österreichs Sozen:

Vorsitzende Rendi-Wagner: Die rote Schweige-Oppositionspolitikerin ist abgetaucht


Unruhe herrscht in den gesellschaftspolitischen Links-Zirkeln und in den Schreibstuben der Systemmedien in Sachen Oppositionspolitik. Vor allem der katastrophale Zustand der österreichischen Sozialdemokratie lässt die linken Eideshelfer verzweifeln.
In der Diskussion zu einem lesenswerten Artikel bei den Ceiberweibern konnte ich durch ein technisches Problem leider auf den von Frau Bader mit Entschiedenheit vorgetragenen Wunsch
... wir brauchen eine echte sozialdemokratie…
... nicht die kopfschüttelnde Gegenfrage stellen: »wofür?« — Denn wie schon mein seliger Vater zu seufzen pflegte: »Man muß ja nicht unbedingt ein Vollidiot sein, um die Sozis zu wählen, aber es erleichtert's einem beträchtlich!« 

In der Tat: was über die sozialistische Gedankenwelt zu sagen ist, hat der große Ludwig von Mises bereits vor bald hundert Jahren in seinem epochalen Werk »Die Gemeinwirtschaft« dargelegt. Doch wie die Geschichte beweist: manche Ideen sind trotz ihres desaströsen Scheiterns immer noch nicht ad acta gelegt, und auch hier bewahrheitet sich, was Karl Kraus auf manche Literatur seiner Zeit münzte, in Analogie: daß der größte Stiefel eben auch den größten Absatz habe ...

Wer nach dem bluttriefenden 20. Jahrhundert noch immer daran glaubt, daß der Mensch ja »an sich« gut sei, und mit ein bisserl Gängelung, Gleichmacherei und Schön-sprechen noch besser gemacht werden kann, dem ist eigentlich nicht mehr zu helfen ...


3 Kommentare:

docw hat gesagt…

Tagebuch eines politisch Frustrierten








PAMELA




jedesmal, wenn ich diesen namen höre, denke ich an den wunderbaren herbert steinböck mit seinem „wien hütteldorf“, in dem die pamela eine nicht unwichtige rolle spielt, speziell mit dem blauen pariser – sorry – blauen portugieser.
https://www.youtube.com/watch?v=RfmVOHCybMw&frags=pl%2Cwn
nein, diesmal geht es um die joy-pamela, die neue SPÖ-chefin. als solche hat sie den genossen vom standard ein interview gewährt, das natürlich schmeichelweich geführt wurde, doch klar – genossen treffen genossin. da darf man sich doch nicht weh tun.
aber eine frage wurde dennoch gestellt, an boshaftigkeit kaum zu überbieten, nämlich, ob die kinder von frau joy-pamela in öffentliche schulen der stadt wien gingen oder in privatschulen.
und welch wunder bei einer genossin, sie hält es mit ihren vorgängern, deren kinder ebenfalls in privatschulen gingen, so wie ihre beiden töchter.
als entschuldigung sagte joy-pamela, ohne dass vom standard nachgehakt wurde:
Nein, meine Kinder sind in einer Privatschule. Das ist ganz einfach zu erklären: Ich war ein paar Jahre in Israel und musste binnen drei Monaten einen Volksschulplatz für meine Tochter finden. Für mich war immer klar, dass sich Beruf und Kinder nur dann gut ausgehen, wenn sie eine Ganztagsschule besuchen. Und damals habe ich gemerkt, dass das Angebot in öffentlichen Schulen viel zu gering ist.
stimmt, sie war zusammen mit ihrem mann, der österreich. botschafter war, in israel.
nur ist die familie seit 2011 wieder in wien, und bei der rückkehr war die ältere tochter 5 jahre alt und die jüngere 1 jahr.
jetzt frage ich mich, was die suche nach einem kindergarten bzw. einer volksschule in israel damit zu tun hat, dass man seine kinder hier nicht in eine öffentliche schule geben kann. oder weiß sie selbst, wie ihre genossen, die in wien seit fast 70 jahren ohne unterbrechung das land ruinieren konnten, auch das schulsystem an die wand gefahren haben? oder ist an den mangelnden ganztagsangeboten ebenfalls die jetzige „rechtsextreme“ regierung schuld?
und wie rassistisch ist diese frau joy-pamela, dass sie ihren kindern nicht ermöglicht, in ihrem ehemaligen heimatbezirk meidling türkisch und arabisch zu lernen. warum muss es eine privatschule sein, wo doch laut aussagen ihrer genossen und innen alles paletti sei in den wiener schulen.
aber zurück zu den rechenkünsten – ihr schwachpunkt -von joy-pamela: bei der rückkehr aus israel war ihre ältere tochter 5 und die jüngere 1 jahr alt, also kein grund, sie in eine privatschule zu stecken. vom timing perfekt für eine öffentliche schule der stadt wien.
aber so weit gingen die interviewenden genossen vom standard natürlich nicht, denn das hätte ein schlechtes licht auf die genossin vorsitzende geworfen, und das darf in zeiten der absoluten meinungs-und pressefreiheit natürlich nicht sein.
soviel zur „glaubwürdigkeit“ des linken packs.

docw

Fragolin hat gesagt…

Werter docw,
die Schmiere um die erbärmliche Ausrede der kleinen JoyPam wird erst richtig deutlich, wenn man bedenkt, dass auch damals unter roter Kanzlerschaft und roter Bildunsgministerin die staatliche Volksschule des Schulsprengels, in den man zieht, schlicht und ergreifend gesetzlich verpflichtet war, jedes zuziehende schulpflichtige Kind aufzunehmen. Eine Schule suchen muss man erst, wenn man seine Kinder nicht in den staatlichen Bereicherungsbunker stecken möchte.
Natürlich hat die rosarote Hofpostille der Löwelstraße an dieser Stelle nicht nachgehakt. Man bleibt seiner Linie treu.
MfG Fragolin

docw hat gesagt…

werter fragolin!
anbei ein tagebuch vom 20.12.2017, was ich über die linken und den standard denke:
mfg




LINKS - THERAPIERESISTENT




Wer Hass, Aggression, Zorn und Manipulation in schriftlicher Form erleben will, möge in das Zentralorgan der SPÖ = Der Standard, Nachfolgeorgan der Arbeiterzeitung, schauen.
Da wurde viele Wochen nach der Wahl die Niederlage des linken ( SPÖ ) und des linksextremen Lagers ( Grüne ) noch immer nicht verarbeitet bzw. verdaut, denn die Rundumschläge gleichen denen eines Ertrinkenden.
Erst holt der Standard Pressestimmen aus dem Ausland ein. Dass der Großteil der Medien wie der Guardian, Le Monde oder La Repubblica dem linken Lager zuzurechnen sind – eh klar. Dass als Feigenblatt die NZZ genannt wird, an und für sich ehrenwert, und es wird ein Satz herausgepickt: "Die Freiheitlichen erhalten gewichtige Ministerien und die Kontrolle über alle uniformierten Kräfte."
Den Rest des neutralen, wertfreien Berichtes lässt man natürlich unter den Tisch fallen, da nicht reißerisch genug – es wird einfach das Programm der zukünftigen Regierung und deren Protagonisten erwähnt.
Bisher Manipulation, wie man sie vom Standard gewohnt ist und erwarten konnte.
Aber in den Foren erlebt man danach verbalen Hass und Aggression, der nur mehr überboten wurde in physischer Form beim G20-Gipfel in Hamburg.
Dabei offenbart sich eine mangelnde Charaktereigenschaft bei den Linken und Linksextremen – dieselben, die immer von Toleranz faseln – nämlich Toleranz und Akzeptanz einer demokratisch gefällten Entscheidung. Nur weil es den Linken und Autonomen = dem linksextremen Bodensatz, nicht behagt, dass wir jetzt eine bürgerliche Regierung haben werden, wird Gift und Galle versprüht und mit Demonstrationen gedroht, die auch gewaltsame Ausmaße annehmen dürfen. Das glaube ich sofort, denn unsere links-grünen Chaoten hatten ja schon des Öfteren praktischen „Nachhilfeunterricht“ des Schwarzen Blocks aus Deutschland.
Natürlich musste erwähnt werden, dass unser, seine Niederlage ebenfalls nicht verdaut habender, Noch - Bundekanzler Kern, Verständnis für Demonstrationen hat. Da wäre eine Anregung für eine kleine Gesetzesänderung an den künftigen Innenminister von meiner Seite: Jeder, der eine Demonstration als Verantwortlicher anmeldet, haftet finanziell für etwaige Schäden. Und Ruhe wäre in wenigen Monaten.
Jetzt einige Beispiele aus den Foren ( copy-paste), die mir die Haare zu Berge stehen ließen und auch angsteinflößend waren, denn ich möchte mir nicht vorstellen, wie reizbar gewisse Menschen ( Menschen????? ) wären, kennten sie meine politische, klassisch-bürgerliche Einstellung.
- westentaschen-goebbels folgt westentaschen-metternich
- Ganz wurscht welche Regierung neu antritt. In allen Gesichtern ist dieses überhebliche geldgierige Grinsen am ersten Tag.
- das ist nur zum speiben, tut mir leid. mehr fällt mir dazu nicht ein.
- Zumindest eins haben die schwarzen bis heute nicht verlernt: Die Gabe den Steigbügelhalter für Rechtsradikale zu spielen.
- Wozu habe ich eigentlich VDB gewählt wenn ich ein Kickl als Minister bekomme??!
-Widerlich ist aber nicht nur das,...
- Einen Versicherungsmenschen als Finanzminister ? Wie darf ich mir das in der Praxis vorstellen ? 
- Da finden sich ja alleine im Standard Forum hier geeignetere, gescheitere, qualifiziertere und allgemein bessere Personen, die diese Ämter innehaben sollten.
- Das ist die mit Abstand ekelhafteste Regierung, die wir in der 2. Republik je hatten.
- VdB wird zur Enttäuschng vieler am Montag diese schwindlige Regierung angeloben. 
- Lasset die Demos beginnen.
- Es wird oasch!
usw, usw.

Ich war in den letzten Jahren nicht glücklich mit dem Ausgang der Wahlen, aber als Demokrat habe ich das jeweilige Ergebnis zähneknirschend zur Kenntnis genommen.
Das sollten die Linken einmal versuchen, sich anzueignen, was für andere selbstverständlich ist: Demokratische Gesinnung und Respekt vor freien Wahlen und deren Ergebnissen, auch wenn sie nicht ihren Erwartungen entsprechen.

docw