... schrieb vor hundert Jahren eine Symphonie (seine zweite), die sich jung gehalten hat:
Auch Trapp ist heutzutage ein Verfemter. Man steht nicht ungestraft auf Hitlers »Gottbegradeten-Liste« ...
Na und? Was hat das mit der künstlerischen Qualität eines Jahrzehnte davor entstandenen Musikwerkes zu tun?
Na und? Was hat das mit der künstlerischen Qualität eines Jahrzehnte davor entstandenen Musikwerkes zu tun?
Wikipedia charakterisiert ebenso knapp wie daneben:
Beeinflusst durch Richard Strauss und Max Reger komponierte Trapp Orchester-, Kammer- und Klaviermusik, darunter sieben Sinfonien, Chorwerke, Bühnenmusik und diverse Lieder.
Sorry, welcher Banause schreibt sowas? »Richard Strauss« — naja ... von mir aus, mit Phantasie und wenig Musikverstand kann einem das irgendwie aus der Feder fließen (aber dann gehört so ca. alles in der Spät- und Nachromantik dort ebenso hin) — aber »Max Reger«?! Hat der Artikelverfasser je ein Werk von Reger gehört? Man möchte es fast bezweifeln ...
Dennoch: über eine halbe Stunde durchaus faszinierender Musik — das sollte man nicht wegen ein paar antifantischer Rülpser über dem Grab eines gottbegnadeten Komponisten liegen lassen ...
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