von Fragolin
Eine Verzweiflungstat,
so jammern die linksgerichteten Qualitätsmedien, geboren aus den
unmenschlichen Bedingungen, unter denen Schubhäftlinge in Österreich
zu leiden haben und der Unsicherheit, wie es denn nun mit ihnen
weiterginge, sei es gewesen, dass sechs erbarmungswürdig
diskriminierte Schutzerflehende in ihrer Zelle in einem
Schubhaftzentrum versucht haben, die Bude abzufackeln. Schwer
verletzt und unter Lebensgefahr mussten diese geknechteten Ärmsten
der Armen in umliegende Spitäler verfrachtet werden. Man fand einen
angekohlten Abschiedsbrief, in dem sie ihren kollektiven Suizid als
Verzweiflungstat erklärten.
Oh, denken sich nun die mitleidszerfleischten Zeitgenossen, diese
armen Menschen wollen sich lieber umbringen als in die afghanische
Hölle zurückgeschickt werden. Und sie würden, so wabert es durch
die linksextreme Filterblase, die menschenunwürdigen Bedingungen in
den schweren österreichischen Abschiebekerkern nicht aushalten, wo
monatelang Menschen in Sechsbettzimmern zusammengepfercht werden.
Doch ist das so?
Schauen wir uns den Fall mal näher an:
Erstens: Menschenunwürdige Bedingungen: Die Schubhäftlinge befinden
sich nicht im Strafvollzug sondern nur zur Verfahrenssicherung im
Polieianhaltezentrum. Sie können sich den ganzen Tag frei im
gesamten Block bewegen und haben vielfältige Beschäftigungs- und
Freizeitmöglichkeiten, dazu Vollverpflegung und Vollversorgung mit
Allem, was sie brauchen. Ob es auch Fälle von Diskriminierung gibt,
weil jemand keinen Schokoladenpudding abbekommen hat, weiß ich
nicht, aber das ist das Level der menschenunwürdigen Knechtschaft in
austriakischen Kerkern.
Zweitens: Jeder, der sich in einem Schubhaftzentrum befindet, wurde
dort hingebracht, weil ihm zum wiederholten Male und endgültig
gerichtlich bescheinigt wurde, keinerlei Recht zum Aufenthalt im
Staat Österreich zu besitzen und ein Bescheid zugestellt
wurde, das Land in angemessener Frist und mit angebotener
Unterstützung des Staates zu verlassen und dieser Bescheid
ignoriert und die behördliche Anweisung in den Wind geschlagen wurde
um sich das Recht auf Weiterversorgung in Österreich zu ertrotzen
und in einigen Fällen auch noch Straftaten gegen die bisher
weidlich ausgenutzte Gastgebergesellschaft dazukamen. Also niemand,
der den österreichischen Rechtsstaat und seine Regeln respektiert
und behördlichen Anweisungen Folge leistet und unsere
Gerichtsbarkeit akzeptiert, muss auch nur für eine Sekunde in irgend
ein Anhaltezentrum. Die Dinger könnten vollkommen leer sein, wenn
man sie nicht füllen müsste mit denen, die glauben, außerhalb der
Spielregeln zu stehen oder denen von gewissen NGOs genau das
eingetrichtert wurde.
Drittens: Das Schema ist bekannt.
Variante Wasser: Ich begebe mich bewusst in eine Situation, die als
Seenot ausgelegt werden kann, und lasse mich retten. Die Retter
müssen mich dahin bringen, wo ich hinwill.
Variante Feuer: Ich schaffe bewusst eine Gefahrensituation mit Feuer
und lasse mich retten, die Rettungskräfte bringen mich hier raus und
ich kann abtauchen.
Wie bei denen, die bei der Wasser-Variante das Risiko falsch
einschätzen und ertrinken, wäre es bei den Sechsen in Wien auch bei
der Feuer-Variante fast schief gegangen.
Wie ich darauf komme?
Ganz einfach der Beschreibung in den Medien folgend:
Die haben ihre Matratzen abgefackelt, sich selbst aber im Waschraum
versteckt und mit feuchten Tüchern versucht, die Türen gegen Rauch
abzudichten. Als sie merkten, das klappt nicht, wollte einer raus und
Hilfe holen, scheiterte aber an der selbstgebastelten Barrikade vor
der Tür, die Authentizität vorspielen sollte wie der
„Abschiedsbrief“, den die Sechs zwar unter-, aber sehr
wahrscheinlich nicht geschrieben haben. Es war einfach mehr Qualm als
erwartet. So wie manchmal mehr Wellengang ist als erwartet oder der
NGO-Partner des Schleppers des Vertrauens noch zu weit weg.
Also alles weder eine Verzweiflungstat noch ein Suizidversuch sondern
schlicht und einfach ein Ausbruchsversuch.
Besonders putzig die jetzt aus den klugen Köpfen in unseren
Linksforen purzelnden Ideen, wie man das alles in Zukunft vermeiden
kann:
- Kickl sofort entlassen
- mehr Psychologen und Sozialarbeiter
- Kickl sofort entlassen
- generelles Bleiberecht für Alle weil „niemand ist illegal“
- Kickl sofort entlassen
- wenn gar nichts mehr hilft, Kickl sofort entlassen
Ich halte da mit einem anderen Vorschlag dagegen:
- Grenzen zu für Menschen ohne Pässe und Visa
- beschleunigte Asylverfahren, Erstbescheid nach spätestens 4
Wochen, mangelnde Kooperation oder Erwischen bei strafbaren
Handlungen führt zu sofortiger Ablehnung
- einmalige Einspruchsmöglichkeit gegen Erstbescheid innerhalb einer
Woche
- Letztbescheid innerhalb weiterer 4 Wochen. Endgültig und nicht
beeinspruchbar. Aufforderung, das Land innerhalb 7 Tagen wieder zu
verlassen.
- bei Nichtbefolgung am achten Tag sofortiges Verbringen in das PAZ
und Abschiebung innerhalb maximal einer Woche.
Wenn den Leuten schnell klargemacht wird, dass sie hier keine
Aufenthaltsberechtigung haben und sie bei Weigerung, dieses zu
verstehen, schnellstmöglich wieder abgeschoben werden, braucht es
keine Psychologen und Sozialarbeiter.
Und wer sich nicht erinnert, wie er heißt und wo er herkommt, der
soll wirklich in einem Loch bei Wasser und Brot darüber nachdenken,
welchen Wert Kooperation hat, wenn man angeblich Schutz erfleht.
Fakt ist: Diejenigen, die aus reinem egoistischen Bestreben nach
einem gemütlicheren Leben ein System zerstören, das für Verfolgte
und Vertriebene geschaffen wurde und damit wirklich Verfolgten und
Vertriebenen die Chance nehmen, das System zu nutzen, sind die
wirklichen Arschlöcher in diesem Spiel. Übertroffen werden sie
dabei nur von denen, die andere dazu aufstacheln und solches
unterstützen. Und ja, ich gehe davon aus, dass hinter diesen
Wellkammisten und Gutmenschen eine milliardenschwere Mafia steht, die
Südeuropa mit Sklaven und ihre Betreuungsindustrie mit billigsten
Arbeitskräften und teuersten Betreuungsfällen versorgt, um den
Staat und die Glücksritter selbst kräftig abzumelken.
1 Kommentar:
Es ist unmenschlich, diesen armen Versorgungssuchenden den Zugang zu den Sozialsystemen zu verwehren.
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