Die Giftspritzen hyperventilieren – ein mögliches Zeichen, das es zu Ende geht

Gastkommentar

von Nereus

 

 

Roger Waters (ein Gründer von Pink Floyd) wurde von Russland aufgefordert vor der UN zu sprechen.

Er tat dies mit einer leidenschaftlichen Rede gegen den Krieg. Waters sagte u.a.:  

Wir sind viele, die nicht an den Profiten der Kriegsindustrie teilhaben wollen. Wir sind nicht bereit, unsere Söhne und Töchter zu erziehen, um Futter für eure Kanonen zu liefern. Unserer Meinung nach ist die einzig sinnvolle Maßnahme heute, einen sofortigen Waffenstillstand in der Ukraine zu fordern. Ohne Wenn und Aber, kein einziges ukrainisches oder russisches Leben darf mehr geopfert werden, kein einziges. Sie alle sind in unseren Augen wertvoll.
[...]
Offenbar glauben die Mächtigen, dass das Einzige, was wir alle tun können, ein ständiger Krieg ist. Wie verrückt ist das denn? Die etwa 4 Milliarden Brüder und Schwestern dieser stimmlosen Mehrheit, die zusammen mit den Millionen in der internationalen Anti-Kriegs-Bewegung eine riesige Wählerschaft darstellen, haben also genug.
Wir fordern einen Wandel. Präsident Biden, Präsident Putin, Präsident Zelensky, die USA, die NATO, Russland, die EU, Sie alle, bitte ändern Sie jetzt den Kurs und stimmen Sie heute einem Waffenstillstand in der Ukraine zu. Das wird natürlich nur der Ausgangspunkt sein, aber von diesem Ausgangspunkt aus wird sich alles weiterentwickeln."

Quelle: https://variety.com/2023/music/news/roger-waters-addresses-united-nations-security-coun...

Eine Rede, die in Ihrer Intention vor 25 Jahren rote und grüne Parteigenossen und deren Anhänger zu Jubelstürmen bewegt hätte. Doch das war einmal: heute steht grün für Krieg und die nicht verstummen wollenden CIA-Gründungsgerüchte zu dieser Partei bekommen nun einen rationalen Kern.

Da Waters auch immer wieder (und das nicht zu Unrecht) den kleinen zänkischen Staat im Visier hat, ergießt sich nun ein Strom des Hasses auf den Alt-Rocker.

Als Reaktion auf diese und viele andere Äußerungen von Waters in den letzten Jahren twitterte Gilmours Frau Polly Samson diese Woche, Waters sei "ein Putin-Apologet" sowie "antisemitisch bis ins Mark" und "ein lügender, diebischer, heuchlerischer, steuerhinter-ziehender, lippensynchronisierender, frauenfeindlicher, von Neid geplagter Größenwahn-sinniger".
Gilmour schloss sich der Erklärung seiner Frau an und fügte hinzu: "Jedes Wort ist nach-weislich wahr."

Halten wir einmal die Fakten fest: Es tobt ein Krieg zwischen zwei Ländern, bei dem vermutlich 300 bis 400,000 Tote zu beklagen sind. Dazu erhebt eine prominente Person das Wort, verbunden mit der Hoffnung den Krieg zu beenden.  Daraufhin wird diese von einer johlenden Meute nieder gebrüllt, die weiter auf Krieg setzt. Natürlich wird dazu das Lieblingslied der Kriegstreiber angestimmt – die Antisemiten-Arie – die immer dann erklingt, wenn das kriminelle Tun der Mächtigen maskiert werden soll.

Ich finde, das liefert eine ganze Menge an Hintergrund-Informationen, oder?

Wir erfahren aktuell auch, daß der russische Präsident den Abschuß von MH-17 befohlen hatte. Das finde ich spannend, denn das war bislang noch nie behauptet worden. Die Alpen-Pravda läßt sich das natürlich nicht entgehen und rotzt hinterher:

Ermittler: Putin gab Lieferung der beim Abschuss von MH17 verwendeten Raketen frei

Das gehe aus Telefongesprächen hervor, heißt es aus Den Haag.
Jedoch reichten die Beweise nicht für eine strafrechtliche Verfolgung aus. Das Flugzeug wurde 2014 über der Ostukraine abgeschossen.

Quelle: https://www.sueddeutsche.de/politik/abschuss-mh17-putin-ermittler-aktive-rolle-1.5747398

Das ist typisch Medien-Bordell. Man nennt keine konkrete Quelle, beschuldigt eine Person oder Personengruppe, zieht aber gleichzeitig wieder den Schwanz ein, weil es eben zu mehr nicht reicht.

Aber nun kommt’s!

Anmerkung der Redaktion: In einer früheren Version des Textes stand:
"Es gebe 'starke Hinweise', dass die Entscheidung von Präsident Putin gekommen sei." Dadurch konnte der irreführende Eindruck entstehen, Putin habe den Abschuss von MH17 befehligt. Tatsächlich bezog sich der Satz auf die Anordnung zur Lieferung der Waffen in die Ostukraine.

Ach! Jetzt hat er nur noch die Waffen geliefert. Aber die Meldung ist nun in der Welt und BILD berichtet:

Putins Handlanger in Donezk hatten im Juni 2014 den Kreml um Raketenabwehr-systeme gebeten. Die Anfrage wurde vom Büro des Diktators diskutiert, doch die Entscheidung muss vertagt werden. Denn, so enthüllen die abgehörten Telefonate: „Es gibt nur eine Person, die die Entscheidung treffen kann. Die Person weilt gerade in Frankreich.“

Seltsamerweise werden diese „brisanten“ Infos erst jetzt bekannt. Fast 7 Jahre mußten vergehen ..

Den Ermittlern zufolge gibt es Beweise, dass ihm das Anliegen der Kämpfer vorgelegt wurde. Doch es gebe keine Hinweise, dass darin ausdrücklich um Buk-Raketenabwehr-systeme gebeten wurde.
Deshalb reichen die Beweise nicht aus, um den russischen Diktator strafrechtlich zu ver-folgen. „Wir haben unsere Grenzen erreicht“, sagten die Ermittler.

Das muß man sich mehrfach durchlesen: Die Ost-Ukrainer baten den Kreml um Hilfe — was aus der damaligen Situation durchaus plausibel gewesen wäre, so wie halt heute die Ukraine unablässig Forderungen an den Westen stellt.

ABER: von BUK-Systemen ist dort keine Rede!

Nun lautet aber das offizielle Narrativ des Imperiums der Lüge, daß die Rebellen ein BUK-System benutzt haben soll, um MH-17 abzuschießen.

Das ist wirklich grenzwertig und boshaft. Die SZ hatte ja auch in der abgemilderten Version von Lieferungen gesprochen, welche ...

Mein Gebet dazu:

Lieber Gott, erschaffe ein großes Wesen mit einem riesigen Arschloch, welches systematisch und nacheinander alle Nieder-lassungen des Lügen-Imperiums zuscheißt.
Die dort beschäftigten Redakteure sind ausnahmslos bei der Straßenreinigung und Müll-Entsorgung anzustellen, damit sie für den Rest ihres beschissenen Daseins noch irgend etwas Sinnvolles tun können.

Amen.