Gedanken zur Rolle der USA in der Ukraine und Europa

Gastkommentar

von Nereus

 

 

Der Mond von Alabama hat wieder einen lesenswerten Beitrag zu bieten. Hier sein Inhalt in Kurzform:

Craig Murray stellt zu Recht fest, dass US-Präsident Joe Biden an der Verlängerung des Krieges in der Ukraine arbeitet:

Die neue ukrainische Haltung, dass es ohne die Rückgabe der Krim kein Friedens-abkommen geben wird, hat jede Hoffnung auf einen baldigen Waffenstillstand vorerst beendet. Es scheint ein militärisch unerreichbares Ziel zu sein — ich kann mir kein Szenario vorstellen, bei dem Russland die Krim de facto verliert, ohne die ernsthafte Möglichkeit eines weltweiten Atomkriegs.

(Quelle)

Dieser Schlag gegen den Friedensprozess war ein Rückschlag für Ankara, und ich muss sagen, dass alle Quellen, mit denen ich gesprochen habe, der Meinung waren, die Ukrainer handelten auf Anweisung von Verteidigungsminister Lloyd Austin, der offen erklärte, er wolle mit dem Krieg die russischen Verteidigungskapazitäten zermürben, aus Washington an Zelenski.

Vergleichen wir einmal diese Nachricht mit dem Appell des Oberschurken Kissinger, der sich in Davos für eine Einigung mit Rußland engagierte. Wer sich ein wenig mit dem Thema Ur-Logen beschäftigt hat, weiß, daß Henry Kissinger ein sehr wichtiger Vertreter der mächtigen Loge „Three Eyes“ ist und am Aufbau vieler Netzwerke wie Trilaterale Kommission oder Bilderberger beteiligt war.

Wenn es also irgendeine elitäre Person gibt, an deren Händen viel Blut klebt, dann ist es der alte Gauner aus Fürth. Wenn nicht mal der mehr gehört wird, dann müssen sich inzwischen sehr finstere Kräfte etabliert haben, die einst auch Zbigniew Brzeziński, der nun auch kein Mann von Traurigkeit gewesen war, bewogen an einer gemäßigteren Form der NWO mitzuwirken.

Ist das auch ein Grund, daß Russland und China jetzt Nägeln mit Köpfen machen? War es nicht nur eine langfristige Strategie, um die eigenen Kräfte zu sammeln, sondern schloß sich vielleicht auch ein Zeitfenster, daß keine weiteren Verzögerungen mehr zu ließ, weil die satanische Brut zu einem weiteren Schlag ausholen wollte?

Ein langer Krieg in der Ukraine liegt natürlich massiv im Interesse des militärisch-indu-striellen Komplexes der USA, dessen Braten in Afghanistan, im Irak und in Syrien ziemlich aus dem Ruder gelaufen ist. Er dient auch dem strategischen Ziel, die russische Wirtschaft schwer zu schädigen, obwohl ein Großteil dieses Schadens auf Gegenseitig-keit beruht.

Was Craig übersieht, ist, dass es bei dem Krieg um viel mehr geht als um die Waffen-industrie. Er hat dazu geführt, dass die USA zumindest vorübergehend die Kontrolle über Europa und seine Energiequellen erlangt haben.

So ist es, und die Erfindung der CIA – die GRÜNEN – zeigen nun ihr wahres Gesicht und sind zufäl-ligerweise just in dem Zeitraum am Ruder der Regierung, wenn es um sehr wichtige strategische Entscheidungen geht.
Das die Wähler dies zuließen, spricht für deren intellektuelle Größe.

Nun, da sich der Krieg in die Länge zieht, wird sich Europa, das in einer der NATO untergeordneten Europäischen Union organisiert ist, von den Bizarrerien der Innenpolitik der Vereinigten Staaten abhängig machen, einer im Niedergang begriffenen Großmacht, die sich auf einen globalen Konflikt mit einer aufstrebenden Großmacht, China, vorbereitet.

Hier gäbe es sehr viel für investigative Journalisten zu recherchieren, vor allem was die Wölfe im Schafspelz angeht. Der Artikel hat noch andere Schmankerl, aber ich will den Beitrag nicht zu lang werden lassen. Doch einen habe ich noch.

Selbst die NWO-Trompete Münchau muß zugeben, daß er einen falschen Plan hatte und den Kreml unterschätzt hat. Und nun kommt sein Gang nach Canossa:

Die westlichen Sanktionen beruhten auf einer formal richtigen, aber irreführenden Prämisse, an die ich selbst zumindest bis zu einem gewissen Punkt geglaubt habe: Dass Russland mehr von uns abhängig ist als wir von Russland. Russland hat mehr Weizen, als es essen kann, und mehr Öl, als es verbrennen kann. Russland ist ein Lieferant von Primär- und Sekundärrohstoffen, von denen die Welt abhängig geworden ist. Öl und Gas sind die wichtigsten Einnahmequellen für die russischen Exporte. Aber unsere Abhängigkeit ist in anderen Bereichen am größten: bei Nahrungsmitteln und auch bei seltenen Metallen und seltenen Erden. Russland ist in keiner dieser Kategorien ein Monopolist. Aber wenn der größte Exporteur dieser Rohstoffe ausfällt, leidet der Rest der Welt unter materiellen Engpässen und steigenden Preisen.
...
Haben wir das durchdacht? Haben die Außenministerien, die die Sanktionen ausgearbeitet haben, zu irgendeinem Zeitpunkt darüber diskutiert, was wir tun würden, wenn Russland das Schwarze Meer blockieren und den ukrainischen Weizen nicht aus den Häfen lassen würde? Haben wir eine vereinbarte Antwort auf die russische Lebensmittelerpressung entwickelt? Oder haben wir geglaubt, wir könnten eine globale Hungerkrise angemessen bekämpfen, indem wir mit dem Finger auf Putin zeigen?
...
Ich bin zu dem Schluss gekommen, dass wir alle zu sehr miteinander verbunden sind, als dass wir uns gegenseitig Sanktionen auferlegen könnten, ohne uns massiv selbst zu schaden. Sie mögen argumentieren, dass es das wert ist. Wenn Sie das tun, klingen Sie wie ein Wirtschaftsprofessor, der argumentiert, dass ein Anstieg der Arbeitslosigkeit ein Preis ist, den es zu zahlen lohnt.

Wat is dat schön? Nun ist das Glas leer und in der Bar stehen nur noch leere Flaschen, obwohl der Durst nicht enden will. Der bislang zuverlässige Lieferant ist die permanenten Eskapaden von Wirt und Gästen leid.

Ich tippe mal auf einen sehr spannenden Sommer. Normalerweise ist diese Jahreszeit politisch uninter-essant.

Das könnte allerdings 2022 anders werden.

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P.S.: Man kennt die Momente an denen einfach nichts gelingen will. Es ging etwas schief und beim Bemühen um Besserung passiert noch Schlimmeres. Gefunden bei Thomas Röper zur Energiepolitik:

Wie ich bereits berichtet habe, hat Griechenland einen Tanker mit iranischem Öl gekapert und das Öl den USA übergeben. Daraufhin hat der Iran zwei griechische Tanker im Persischen Golf gestoppt und festgesetzt. Sollte der Iran mit solchen Vergeltungsmaßnahmen fortfahren, wäre der Persische Golf für griechische Tanker de facto geschlossen.

Griechenland hat aber die größte Tankerflotte der Welt. Was würde es für die europä-ische Ölversorgung bedeuten, wenn griechische Tanker kein Öl mehr aus den arabischen Ländern holen können? Wie sehr würden die Benzinpreise dann steigen und wie voll würden die Züge in Deutschland dann erst werden?
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Das ist kein Krieg, aber die Griechen, die etwa ein Viertel aller Tanker der Welt kontrol-lieren, werden die Möglichkeit verlieren, friedlich durch die Straße von Hormuz, das Öltor der Welt, zu fahren. Wenn man dann noch das selbst auferlegte sechste EU-Sanktionspaket hinzunimmt, erscheinen die heutigen 2,50 Euro für einen Liter Benzin an einer Tankstelle irgendwo in den Niederlanden wie das große Glück.

(Quelle)

Es scheint nun wirklich alles dafür getan zu werden, daß es dahin geht.