Freitag, 25. Mai 2018

Die DSGVO


... hat zu einem merklichen Kahlschlag unter den Blogbetreiber geführt: eine ganz Reihe von im linken Side-Bar verlinkten Seiten ist nicht mehr direkt aufrufbar, sondern nur mehr für »eingeladene Gäste«. Nun, vielleicht sehe ich das ganze etwas zu entspannt, aber ich denke mir: zu Tode gefürchtet ist auch gestorben!

Was soll denn prinizipiell großartig passieren, wenn jemand sich auf das Thema »Datenschutz« im Zusammenhang mit dem LP-Blog beruft? Hier gibt es keine AdSense- Werbeklicks, hier werden keine Newsletter versandt, hier sind meinerseits die einzigen »Daten«, die ich — notwendigerweise! — speichere, allfällige Daten von Kommentarpostern, die diese mit ihrem Kommentar bekanntgeben. That's it.

Ja, mag sein, daß Google die Daten der Besucher in irgendeiner Weise nutzt — nur: darauf habe ich exakt NULL Einfluß! Somit sehe ich das eher als Problem von Google an, das mir eine kostenlose Plattform anbietet, auf einer Website von Blogger meine Gedanken zu äußern.

Wichtiger ist m.E. viel eher, daß man den Aasgeiern der Rechtspflege, dem Berufsstand der »Abmahnanwälte« (und ähnlichen Arschöchern) die Arbeit möglichst schwer macht. Und das ist mit einem anonym betriebenen Blog doch weitgehend der Fall. Wenn man diesen Blog auch noch anonym gestartet hat, und nur mit Anonymisierungssoftware aufsucht, dann wünsche ich den Typen viel Spaß beim Abmahnen. Ja, sie können diesen Blog via Klagsdrohung gegen Blogger vielleicht zudrehen, aber das war's dann auch schon. An meine private Identität werden sie in beweisbarer Form schwerlich herankommen.

Klar, wenn der US-Geheimdienst unbedingt wissen will, wer dieser LePenseur ist, dann wird er es herausbekommen — allerdings vermutlich auch das nicht in »gerichtsfester« Beweislage. Was nicht viel hießt, wenn sie einen, weil lästig, einfach umlegen und im nächsten Baggersee versenken. Dafür allerdings ist mein Blog wohl nicht bedeutend genug — und ich weiß jetzt nicht, ob mich das freuen oder ärgern soll ... ... daher rufe ich meinen bloggenden Kollegen einfach zu: 


»Stay cool!«



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