von Fragolin
Die nächste
Welle rollt.
Es war vorherzusehen, vorhergesagt und wurde als böse rechte Hetze
von Flüchtlingshassern diffamiert, aber – wie immer, es wird
langsam langweilig – entspricht es der Wahrheit: der nächste Pulk
an schutzerflehenden Alten, Frauen und Kindern, die sich mehrheitlich
als junge stramme Männer tarnen, zieht über den Balkan. Wie sie das
aus der mit einer Mauer aus ab- und zu Zieglen gepressten
Steuergeld-Euroscheinen hermetisch gegen Flüchtlingsübertritte aus
dem Osmanischen Reich Receps des Prächtigen abgeriegelte Grenze und
auf der von Kurz persönlich geschlossenen Route schaffen konnten,
wäre genauso interessant, wie zu erfahren, was denn unser oberster
Balkanroutenschließer gegen diese offensichtliche Perforation seines
wichtigsten Wahlkampfargumentes zu tun gedenkt. Vielleicht stellt er
in Spielfeld sein Geilomobil quer über die Landstraße?
Oder ist es vielmehr so, dass unsere Obertanen schon wieder viel
besser informiert sind, als sie tun? Und deshalb die
„Grauslichkeiten“ gegenüber armen traumatisierten
Wohlversorgungsberechtigten? Um dem langen Treck nach Norden den
Anreiz zu rauben, am Fuße der Alpen über Gebühr zu verweilen?
Aber man möge eines bedenken: Sollte die alternativlose
Großkanzlerin eines Tages ihren Sinn wie gewohnt wandeln oder, Allah
verhüte, sogar ihres Amtes verlustig gehen, könnte sich der Wind
drehen und Deutschland seine aus Österreich eingefallenen
Menschengeschenke postwendend zurückschicken – dann könnte es
glatt passieren, dass das österreichische Alpenkollektiv in
vorauseilendem Gehorsam den Austausch des alten, kellernazistischen
Grantlvolkes gegen ein junges, ortsflexibles, lebensfreudiges und
leistungsaffines (also leistungsbezugsaffines) Buntgevölke in
vorbildhaft planübererfüllender Geschwindigkeit erledigt.
Mit welchem Recht die EU mehr Geld für den Schutz einer Außengrenze
fordert, die schon jetzt von einer millionenteuren „Agentur“ in
planmäßiger Durchlässigkeit gehalten wird, möge jeder selbst
herausfinden.
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