von Fragolin
Heute ist mal wieder die Alpenpravda dran. Mal so als Beispiel, wohin
sich die einst als „linksliberal“ verstehende Presse
hinentwickelt hat: tendenziös, urteilend, linksextrem. Und mit
übelster Rabulistik und Faktenauslese meinungsmanipulierend.
Es geht um diesen
Artikel. Ein Interview mit einer Kriminologin von der
Hamburger Universität, die einen Hardcore-Wellkammisten-Twitterkanal
betreibt. Man muss es sich schon verdienen, als unabhängige Expertin
zum Interview in die „SZ“ gerufen zu werden; besonders wenn es um
das Thema Migrantenkriminalität geht, ist jemand, der auf seinem
Kanal vehement gegen die Kriminalität gegen Migranten
polemisiert, die einzig brauchbare Koryphäe. Jeder andere könnte
sonst dermaßen mit der Blattlinie kollidieren, dass am Ende das
Interview gar nicht veröffentlicht wird und dann wäre die ganze
Arbeit umsonst gewesen. Und das will ja keiner. Also dann.
„Warum
sehen viele in aggressiven Migranten eine Bedrohung des
Rechtsstaates, während es kaum Schlagzeilen macht, wenn Polizisten
deutsche Jugendliche bändigen müssen? Die Kriminologin Nina
Perkowski über unterschiedliche Wahrnehmungen.“
Zumindest der erste Teil lässt sich leicht beantworten: Aggressive
Migranten sind genau dann eine Bedrohung des Rechtsstaates, wenn sie
mit vorsätzlicher Gewalt eine Amtshandlung vereiteln und einen
Gefangenen freipressen. Das sind nämlich nicht nur schwere
Straftaten sondern auch direkte Angriffe auf den Staat. Das
gewaltsame und aggressive Vorgehen einer Zusammenrottung von etwa 200
Bewohnern einer Asylunterkunft muss erstmal eine Entsprechung finden.
Und da haben wir auch eine: In
Hitzacker haben sich, nachdem die persönlichen Daten eines
Polizisten, der an der Entfernung eines kurdischen
Propagandatransparentes an einem Gasthaus beteiligt war, auf
linksextremen Hetzseiten veröffentlicht wurden, etwa 60 Vermummte
auf dem Grundstück des Polizisten eingefunden und haben ihn und
seine Familie aggressiv mit Gewalt bedroht. Linksextreme Terroristen
gehen gewaltsam gegen einen Polizisten und in typisch kommunistischer
Manier sippenhaftend auch gegen dessen Familie vor, und man liest
gerade mal in der Lokalpresse davon.
Seltsam ist nur, dass genau dieses Beispiel, bei dem es ebenso um
einen mit voller Absicht geführten Angriff gegen den Rechtsstaat
geht, nicht als Vergleich verwendet wird. Man darf mutmaßen, ob es
die Tatsache ist, dass es sich auch bei den vermummten Linksextremen
um Zugewanderte handelt, oder die, dass es eben Linksextreme sind,
die die „SZ“ hindert, diesen Fall heranzuziehen.
Nein, man sucht und findet ein anderes Beispiel, dem man einfach mal
unterstellt, dass es so urtypisch deutsch sein muss, dass man es
einzig weißen Männern zuschreiben kann, auch wenn in dem
betreffenden
Artikel kein Wort über Herkunft der Besoffenen, die sich
gegenseitig keilen und auf die Polizei losgehen, verloren wird:
Ebenfalls in Niedersachsen, gar nicht so weit vom nicht verwendeten
Beispiel der vermummten Linksradikalen entfernt, läuft eine
Herrentagsfeier aus dem Ruder und „Jugendliche“ gehen erst
aufeinander los und dann auf die gerufene Polizei. Da stört es auch
keinen, dass man das Ausrasten von Besoffenen nicht mit dem
vorsätzlichen und geplanten Angreifen von Polizisten oder dem
vorsätzlichen Begehen einer schweren Straftat wie einer
Gefangenenbefreiung vergleichen kann; eine Kriminologin stört sich
nicht an Logik. Wenn es um Propaganda geht. Und sowas hat einen
Lehrstuhl.
Doch zurück zum „SZ“-Artikel:
„Es
war eine kleine Meldung in Regionalmedien, die vor einigen Tagen für
Diskussionen sorgte: In Ganderkesee in Niedersachsen hatte die
Polizei am Vatertag einen Großeinsatz bei einer Schlägerei zwischen
Jugendlichen, die mit Flaschen die Beamten attackierten und
beleidigten. Warum, fragten auch Journalisten, wird dieser Angriff
von Jugendlichen auf Polizisten anders behandelt als ein ähnlicher
Angriff Dutzender Flüchtlinge, die im baden-württembergischen
Ellwangen eine Abschiebung verhindern wollten?“
Weil es sich um zwei vollkommen unterschiedliche Vorgänge handelt.
Ich kann einen Hasen nicht gleich behandeln wie einen Fisch, aber
wenn man eine solche Antwort gewollt hätte, dann hätte man sich ja
nicht besagte Wellkammisten-Twitterprofessorin geholt sondern hätte
einen einfachen Streifenpolizisten fragen können. Hat man aber
nicht, also endet an dieser Stelle auch jeder logische Bezug in dem
Artikel.
„Ellwangen
und Ganderkesee sind nur ein Beispiel dafür, dass Rechtsverstöße
von Migranten von Medien, Politik und Gesellschaft anders behandelt
werden als die von weißen deutschen Männern.“
Plopp, da war sie weg, die Logik. Nur noch Propaganda und billige
Hetze zur Bedienung der linksextremen und genderistischen
Kernklientel. Denn erstens werden die Rechtsverstöße
unterschiedlich behandelt, weil es unterschiedliche Rechtsverstöße
sind (hätte sie einen ähnlichen haben wollen, hätte sie, siehe
oben, andere Möglichkeiten gehabt) und zweitens steht nirgends, an
keiner Stelle, auch nicht zwischen den Zeilen, in dem Artikel über
die Prügelei, dass es sich um „weiße deutsche Männer“ handelt.
Das entspringt einzig und allein der Phantasie der offenbar mit
Begeisterung in rassistischen und sexistischen Schablonen denkenden
Frau Professorin.
„Ganz
ähnlich war das nach den sexuellen Übergriffen in der Kölner
Silvesternacht. Sexuelle Gewalt, die von deutschen Männern ausgeht,
wurde nie so intensiv debattiert wie die Gewalt der Migranten.“
Sie wurde nie so intensiv diskutiert, weil sie eben nie so intensiv
aufgetreten ist. Das Beispiel, wann sich hunderte „weiße deutsche
Männer“ zum lustigen Schlampen-Ausgreifen und „Ficki-Ficki“
zusammengerottet haben, bleibt sie leider schuldig. Anscheinend ist
das Oktoberfest-Argument selbst dieser Propagandistin zu billig, oder
sie hält es nicht mehr für nötig, ihre Behauptungen überhaupt mit
irgendwelchen konkreten Beispielen zu unterfüttern.
„Auch nach Köln hieß es übrigens: Der Rechtsstaat ist in
Gefahr, das Vertrauen schwindet. Ein Narrativ, das insbesondere
Politiker der CSU und der AfD gern aufgriffen und weiter
verbreiteten. So war es ja auch jetzt nach den Vorfällen in
Ellwangen.“
Jaja, ich weiß, ohne das übliche Bashing geht es in der Alpenpravda
nicht, da muss die linksextreme Kernklientel in jeder Ausgabe
ideologisch gefüttert und gegen AfD und CSU bei Laune gehalten
werden, aber auch hier fehlt wieder die Begründung, warum man den
Rechtsstaat nicht in Gefahr sehen soll, wenn nicht nur die Polizei
komplett hilflos ist, sondern auch die Justiz nichts tut. Immerhin
waren es über tausend Anzeigen. Ergebnis bis heute? Lassen wir‘s.
„Es
gibt eine große Verunsicherung in der Bevölkerung.“
Lies die täglichen Polizeimeldungen, dann weißt du, warum.
Oh je, diesen Ratschlag muss ausgerechnet ich ausgerechnet einer
Kriminologie-Professorin geben...
„Migration
ist eine Tatsache, Grenzübertritte passieren.“
Natürlich, aber nur, weil es politisch so gewollt ist, weil das
EU-Ansiedlungsprogramm der sechzig Millionen planmäßig läuft und
Merkel eine stramme Erfüllungsgehilfin ihrer Herren ist. Das ist die
Chuzpe dieser politischen Kaste: Sie schaffen Tatsachen und bügeln
jede Kritik und jede Forderung nach Änderung kaltschnäuzig damit
nieder, dass es nun einmal die Tatsachen gäbe, die sie selbst
geschaffen haben. Nun sind sie einmal da. Fresse halten, Pöbel!
„Die
Illusion, dass wir unsere Grenzen schützen können, bröckelt.“
Nein. Die Illusion, dass wir unsere Grenzen schützen wollen,
bröckelt. Können können wir, Deutschland hat sogar den Saudis
einen antimigrantischen Schutzwall in die Wüste betoniert, auf den
selbst Honecker neidisch werden würde, aber es kann seine eigene
Grenze nicht schützen? Und die EU ihre Außengrenze nicht? Hallo,
genau das war aber die Grundvoraussetzung für Schengen. Ungarn
zeigt, wie es geht. Aber das Thema Ungarn wird ja auf dem
Twitter-Kanal der Schildmaid des Willkommens auch als Verbrecherstaat
hingestellt, weil es einen Zaun an seine Grenze gestellt hat, und
zwar genau da hin, wo er hingehört.
„Doch
viele Politiker suggerieren immer noch, dass die Grenzen kontrolliert
werden können.“
Oder machen es wie Orban und tun es einfach. Deshalb hassen
ihn die Linken auch so leidenschaftlich, weil er ihnen genau dieses
Argument mit ein paar Eisenstangen und ein paar Kilometer Maschen-
und Stacheldraht zerbröselt hat. Ja, man kann Grenzen schützen, man
muss es nur wollen. Und wer nicht will, soll sich gefälligst
nicht darauf hinausreden, es nicht zu können, das ist verlogen.
„Es
gibt auch keine politischen oder gesellschaftlichen Debatten darüber,
wie unser Rechtssystem und unsere Gesellschaft unter diesen Umständen
funktionieren können.“
Und warum gibt es die nicht? Weil jeder Versuch sofort als
rechtsextrem vom Tisch gewischt wird. Alles, was nach Änderung am
von Ihrer Gloriosen Alternativlosigkeit herself medial ausgerufenen
Status Quo auch nur riecht, wird sofort auf dem Altar der
Willkommenskultur geschächtet und genüsslich ausbluten lassen. Nur
das Thema anzusprechen führt zu pawlowschem Gegeifer. Und die „SZ“
ist da neben der „Zeit“ ganz vorne dabei. Erst jede Diskussion
zum Thema abwürgen und dann aufregen, dass keiner darüber spricht.
Wie verlogen.
„Entwürfe
dafür bräuchte es aber dringend. Die Menschen spüren schließlich,
dass sich hier etwas verändert.“
Äh, bitte? Haben wir nicht gerade gelernt, dass sich gar nichts
verändert hat, sondern nur die bösen Medien über die kleinen
Hoppalas der die Regeln täglich neu Ausverhandelnden viel intensiver
berichten als über die wahren schweren Verbrechen der hassenswerten
„weißen deutschen Männer“? Und jetzt verändert sich hier doch
etwas? Ja was denn?
Dass es zu mehr Kriminalität durch Migranten kommt, die keine
„Flüchtlinge“ sondern Sozial-Invasoren sind? Der Gegenentwurf
ist schon da, den hat die eben verteufelte AfD. Dass es zu
massenhaften Fußabdrücken tribalistischer Horden im feinen Sand
unserer fragilen auf Individualität setzenden Zivilisation kommt?
Der Gegenentwurf ist schon da, den hat die eben verteufelte AfD. Dass
es dazu kommt, dass alles, was man „typisch deutsch“ nennt,
zermalmt, geschreddert und auf dem Scheiterhaufen der
Multikulturalität zu Asche verbrannt wird? Der Gegenentwurf ist
schon da, den hat die eben verteufelte AfD.
Puh, nochmal, und ich fange an mit copy&paste zu arbeiten.
„Die deutsche Bevölkerung blendet oft den globalen Kontext der
Migration aus. Also dass viele Migranten nach Deutschland kommen,
weil in ihrem Land Armut, Krieg, Unterdrückung oder Gewalt herrscht.
Die Rolle, die Deutschland bei diesen Migrationsgründe spielt, zum
Beispiel durch Waffenexporte oder das Aufrechterhalten eines
ungerechten Weltwirtschaftssystems, wird kaum thematisiert.“
Oh, kein Interview in einem linksextremen Blatt ohne Meaculpismus.
Erstens ist keiner der aufgezählten Gründe einer, der einen
Menschen zur illegalen „Flucht“ nach Deutschland (oder Schweden
oder Österreich oder Frankreich oder oder oder) berechtigt. Nicht
einer. Null. Kein Genf. Kein Helsinki. Nix.
Zweitens ist auch ein „Aufrechterhalten eines ungerechten
Weltwirtschaftssystems“ kein
Grund, die Wanderstiefel
anzuziehen. Vor Allem, da es auch dazu keinen „Gegenentwurf“ gibt
außer einem, der bereits eine neunstellige Zahl an Toten produziert
hat und auch in Venezuela gerade live und in Farbe beweist, wie super
er Wohlstand schafft und zufriedene, glückliche Massen produziert.
Es fliehen auch viele Leute aus Staaten, die nicht dem „ungerechten
Weltwirtschaftssystem“ unterworfen sind, oder im Falle Nordkoreas:
würden sie gerne fliehen, wenn sie könnten.
„Die eigene vermeintliche Großzügigkeit hingegen, die
Tatsache, dass man Menschen aufnimmt, wird sehr stark gewichtet.
Deswegen erwartet die Gesellschaft von Migranten Dankbarkeit und ein
unauffälliges Verhalten. Wenn Teile der Migranten sich nicht daran
halten, dann ist das in den Augen vieler Deutscher ein enorm
schlimmer Verstoß gegen das Gebot der Dankbarkeit, der oft auf die
ganze Gruppe zurück fällt.“
Und was genau ist jetzt daran falsch, von einem armen Vagabunden, dem
man in seiner guten Stube Unterschlupf gewährt und bewirtet, zu
erwarten, dass er nicht randaliert, die Hausbewohner nicht mit dem
Messer angreift, die Tochter nicht vergewaltigt und vielleicht sogar
„Danke!“ sagt? Hier geht es nicht um eine kleine
Meinungsverschiedenheit sondern um Hass und Verachtung,
Schwerkriminalität bis hin zum Terrorismus. Ach je, der zickige
Deutsche bockt halt ein bisschen, weil er angepisst ist, dass ihm
ausgerechnet ein Migrant undankbar den Weihnachtsmarkt plattgefahren
hat; bei einem anderen weißen deutschen Mann der sowas tut hätte er
nichts gesagt, aber so, ts ts ts…
Ob die merkt, welche gequirlte Diarrhöe ihr da in die Tastatur
fließt? Mit welchem Hohn und welcher Verachtung sie „die
Gesellschaft“ übergießt, von der die Frau Professorin aus ihrem
Hamburger Bobo-Viertel recht großzügig dafür entlohnt wird, an
einer Universität in junge Menschen ihren ideologischen Schwachsinn
zu kübeln? Entweder ist sie dumm genug, um es nicht zu merken, oder
so gerissen, dass sie es weiß und trotzdem tut. Was ich schlimmer
finde, kann ich nicht sagen.
Doch es kommt noch besser, denn die Erkenntnis darf nicht fehlen,
dass Abschiebungen keine Probleme lösen. Dass wir hier nicht über
Massenabschiebungen reden sondern darüber, zumindest jene, die zum
Teil zigfach kriminell werden, reichsbürgerhaft den Staat ablehnen,
terroristische Gefährder sind oder unsere Demokratie und
Gesellschaft zutiefst verachten, wieder aus dem Land zu schaffen,
wird sowieso ausgeblendet.
„Die
Unsicherheit hat gar nicht so viel mit der Frage zu tun, warum
Menschen Grenzen übertreten. Sondern damit, dass viele in
Deutschland immer noch nicht akzeptiert haben, dass wir längst ein
Einwanderungsland sind.“
Das „Warum“ ist auch irrelevant, es geht um das „Dass“. Denn
„viele in Deutschland“ sehen nicht ein, akzeptieren zu müssen,
jetzt plötzlich auf Weisung ihrer Regentin ein „Einwanderungsland“
zu sein. Das wurde nämlich bisher weder vom Parlament beschlossen
noch vom Deutschen Volk, das noch immer völkerrechtlich der Souverän
des deutschen Staates ist, so gewünscht. Es besteht weder ein Grund
noch eine Verpflichtung zu dieser Akzeptanz. Es gibt nur die eine
Keule, die permanent auf jeden Kopf niederfährt, der das nicht
akzeptieren will, und die packt die Parolendrescherin auch sofort im
nächsten Satz aus:
„Rassistische
Vorurteile treffen deswegen auch Menschen mit legalem
Aufenthaltsstatus, seien es syrische Flüchtlinge oder Familien mit
sogenanntem Migrationshintergrund, die seit Jahrzehnten hier leben.“
Hat das jeder mitbekommen? So funktioniert Rabulistik. NLP vom
Feinsten. Entweder Akzeptanz, ein Einwanderungsland zu sein, oder
Rassist. Fertig ist das wellkammistische Weltbild, in dem jeder
Migrant ein schützenswerter „Flüchtling“ ist, selbst nach der
hundertsten Straftat, und jeder „weiße deutsche Mann“ das Böse
an sich symbolisiert, aus dessen Fängen er sich nur befreien kann,
wenn er zum Teddybärwerfer mutiert, der auch islamistischen
Terroristen lieber den Willkommenskuss anbietet als sich zum
Rassisten stempeln zu lassen.
Sorry, aber von so einer Propagandaschleuder als „Rassist“
bezeichnet zu werden, ist wie von Erdogan als „Nazi“ angeömöröt
zu werden – ein Kompliment. Jetzt fehlt nur noch die Nazikeu…,
äh, da ist sie schon:
„Es
gibt in großen Teilen der Bevölkerung eine Vorstellung vom
Deutschsein, die man getrost als völkisch bezeichnen kann. Deutsch
ist, wer deutsches Blut hat.“
Welche „großen Teile“ denn? Was für ein Schwachsinn. Es gibt
Vietnamesen, die sind deutscher als diese mutmaßliche
Deutschenhasserin.
„Mir
begegnen manchmal sogar Formulierungen wie "Er ist Türke mit
deutschem Pass". Das beinhaltet die Vorstellung, dass jemand,
der türkische Eltern hat oder in der Türkei geboren ist, aber
inzwischen die deutsche Staatsbürgerschaft hat, trotzdem kein
Deutscher sein kann.“
Ja, das stimmt. Aber weißt du auch, von wem diese Vorstellung kommt,
wer sie geradezu exzessiv auslebt? Nein, keine „Deutschen mit
deutschem Pass“ sondern eben jene „Türken mit deutschem Pass“,
sie verstehen sich nämlich selbst als Türken, fahren mit wehenden
Türkeifahnen Autokorsos, rotten sich zu zehntausenden, Türkeifahnen
schwenkend, vor einer Videowand zusammen, auf der ihr türkischer
Sultan und geliebter Präsident, zu ihnen örömöböt. Und wenn das
einen Türken anstinkt und der das genau so verarscht, wie es sich
gehört, dann wird er von der linken deutschen Bobogesellschaft
niedergemacht und sogar seine Katzenromane auf den Index der modernen
Bücherverbrenner gesetzt. Wenn er aber die Deutschen als „Kötervolk“
bezeichnet, wird ihm auch noch der juristische Sanktus dazu erteilt.
Das ist die Realität. Diese „Professorin“ wirft den
rassistischen Nazi-Deutschen genau das vor, was die zugewanderten
Islamfaschisten und Turknationalisten hier exzessiv ausleben. Hätte
die NPD bei den Deutschen so viele Anhänger wie die osmanische AKP
bei den Türken, würden diese Neonazis heute den Kanzler stellen.
Nur mal so zum Thema, wer hier die wirklichen Rassisten und
Nationalisten sind.
„In
den USA ist das ganz anders. Dort ist jeder Amerikaner, der in den
USA geboren ist.“
Da ist eben gar nichts anders. Auch in Deutschland ist jeder ein
Deutscher, der in Deutschland geboren ist. Das ist Völkerrecht,
Mädchen! Schonmal davon gehört, Frau Professor? Wenn er sich selbst
lieber als Türke sieht, weil er türkische Eltern hat, dann ist das
eben so. In den USA gibt es ebenso Latinos, es gibt China-Towns und
mehr als genug Probleme mit Stadtteilen, in denen viele Schwarze
wohnen. Es gibt Ghettos und No-Go-Areas. In Deutschland wurden bisher
noch alle Migranten mit Hilfsbereitschaft und Integrationsangeboten
in Empfang genommen, die es in den USA so nicht gibt. Also nichts als
Floskel-Bingo.
„Aber in Deutschland fallen auf besonders auffällige Art und
Weise die gesellschaftliche Wahrnehmung, die rechtliche Lage und die
Realität auseinander.“
Ja, besonders auffällig ist das Auseinanderfallen zwischen der
Realität, in der die einfachen Menschen alltäglich die Umgestaltung
ihres Lebensraumes zum Schlechteren erleben, und der Wahrnehmung
abgehobener Bobos aus ihrer abgeschirmten Filterblase, die nur ihre
Meinung als einzig wahre, nichtrassistische, nichtnationalistische,
nichtweiße akzeptieren und den Rest unter „Nazi“
abbuchen.
Den Rest spare ich mir und den geneigten Lesern. Es wird nur noch
gesudert, dass doch alle Statistiken beweisen, dass Migranten absolut
nicht krimineller sind als die wieder extra erwähnten „weißen
Deutschen“, sondern nur die Polizei und die Medien besonders
rassistische Vorurteile schüren und überhaupt CSU und AfD an allem
Schuld sind und es endlich Zeit wird, der großen Mehrheit, die sich
von Herzen danach sehnt, in einem offenen Einwanderungsland für halb
Arabien und ganz Anatolien zu leben endlich endlich endlich ein
Open-Borders-und -täglich-neu-ausverhandeln-Gesetz zu schenken.
Noch einmal, falls es irgend jemand bis hierher noch nicht
mitbekommen hat: diese Frau ist Professorin an der Uni Hamburg. Die
kippt diese geistige Gülle ihren Studenten zwischen die Ohren. Deren
Weiterkommen im Studium ist davon abhängig, einem dermaßen
ideologisch von der Realität abgekoppelten Menschen ausreichend
nachzuplappern, um gut bewertet zu werden.
Über die Zeitung brauche ich nichts mehr sagen. Von der habe ich
nichts anderes erwartet.
4 Kommentare:
Werter Fragolin,
brilliant, wie immer! Leider wird von denen, die es betrifft, diesen Artikel keiner lesen.
Tomj
Brillant - so würde ich es als Nicht-Engeländer schreiben - ist es eben nicht.
Noch vor so 300 Jahren hieß es "teutsch" - von Thiod = Volk, Stamm.
-----
Mit der Alpen-Prawda zu rechten, ist der Versuch, einem Frosch das Rechnen, oder einer Zecke ein einfaches Vernunftargument beizubringen. Die Aufgabe der Presse ist heutzutage nur noch nebenbei die der Desinformation, also Weibern und vereinzelten Schwachköpfen männlicher Sozialisation den Brägen zu verkleistern.
Ihre Hauptaufgabe ist es, uns zu demoralisieren, mit Anlauf ins Gesicht zu spucken, und dann zu höhnen: Was schwitz'n so? Siehe: "gaslighting". Machtdemonstration.
D.a.a.T.
Sehr gut geschrieben!
Bloss: die Tussi aus Hamburg ist keine Professorin, sondern bloss wissenschaftliche Mitarbeiterin, also ein ziemlich kleines Licht.
Dr. Nina Perkowski
Seit Mai 2017 wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Professur für Kriminologie, insbes. Sicherheit und Resilienz
https://www.wiso.uni-hamburg.de/fachbereich-sowi/professuren/hentschel/team/perkowski-nina.html
Aber was nicht ist, kann ja noch werden. An deutschen Universitäten hat längst der run to the bottom eingesetzt.
PS:
Nina Perkowski arbeitet für "openDemocracy", deren grösster Sponsor ein gewisser George Soros ist. Wer hätte das gedacht.
https://www.opendemocracy.net/author/nina-perkowski
Kommentar veröffentlichen