von Fragolin
Das Mauthausen-Komitee lädt dezidiert keine FPÖ-Politiker zu ihrem
jährlichen Gedenken ein. Ich gehe davon aus, dass das Bedauern jener
darüber auch nicht gerade aus tiefstem Herzen kommt. Man bleibt
unter sich, in Mauthausen wie am Ulrichsberg. Störe nicht meine
Kreise!
Das Auschwitz-Komitee
geht einen anderen Weg. Es lädt die zwei Rüpelrapper mit dem
letzten Echo dezidiert in die Gedenkstätte ein, um sich mal ein Bild
zu machen. Man kann davon ausgehen, dass die dort eher nicht
auftauchen werden. Trotzdem können die Leute vom Auschwitz-Komitee
wenigstens von sich behaupten, sie würden die ihnen genau dafür
zugeflossenen Gelder für das Lehren und Mahnen verwenden. In
Mauthausen verwendet man es lieber für eine geschlossene
Veranstaltung.
In der Ukraine kommt das Ringelzöpfchen
wieder aus ihrem Loch gekrochen. Nur falls jemand glauben sollte,
dass der nationalistische Hetzer Poroschenko den Ukrainern zu hart
wäre, nein, er ist ihnen offensichtlich zu weich. Denn die nach dem
Zerfall des Sowjetimperiums mit dubiosen Gasgeschäften zur
Multimillionärin mutierte Oligarchin Timoschenko ist bekannt dafür,
die ganz harte Schiene zu fahren. Nicht nur ihre Emotionsausbrüche,
Putin in die Stirn schießen zu wollen, sind bekannt geworden,
sondern auch ihr Bekenntnis, einen atomaren Genozid an ausnahmslos
allen acht Millionen in der Ukraine lebenden Russen herbeizusehnen.
Auf Youtube gibt es einen Mitschnitt ihres legendären Telefonates,
über den einst sogar der Tagesspiegel
berichtete, dass die deutschen Untertitel vom wissenschaftlichen
Dienst des Bundestages als korrekt bezeichnet wurden. Genau, solche
Typen brauchen wir in der Politik, die passen zu den anderen
Armleuchtern. Die Nato wird es freuen, wenn sie nicht sowieso aktiv
dahintersteckt.
Der alte Fatah-Tattergreis
Abbas sabbert mal wieder den guten alten Zeiten nach, wo der
nette Adi in Berlin den richtigen Umgang mit Juden pflegte und
sinniert darüber, dass die Juden eh selbst schuld daran waren, dass
man sie in Lager verfrachtete und dortselbst endlöste. Wäre ja
nicht wirklich erwähnenswert, wenn man sich die Denkwelt dieser
Pali-Hetzer so durch die Bank anschaut, die mit dem Geschäftsmodell
„Opfer und Täter in Einem“ zu Millionären geworden sind, aber
hier sind doch ein paar Punkte auffällig. Denn erstens gilt Abbas
als gemäßigt und demokratisch, so dass man ein Bild davon bekommt
wie der Rest da so drauf sein muss; zweitens gilt der greise
Judenhasser mit der Holocaustleugner-Attitüde als Darling der Linken
und darf schon mal applausbedachte Reden über brunnenvergiftende
Juden vor dem Europaparlament halten, das derart in Stimmung
gebracht auch mal Sanktionen gegen jüdische Siedler beschließt, und
drittens sind es seine Anhänger, die auf deutschen Straßen im Pulk
mit aufrechten Linksextremen „Juden ins Gas!“ skandierten.
Oder, um es mal mit
einem Antifanten zu formulieren:
„In
Göttingen sind Linke oft gleichzeitig Antideutsche und
Antiimperialisten. Sie (…) sind aber oft auch für
Palästina-Solidarität – wohlgemerkt auf Seiten der laizistischen
Gruppen wie Fatah oder DFLP und gegen die Hamas.“
Oh, nur auf Seiten von Holocaust-Relativierern,
Brunnenvergiftungsmärchenerzählern und Judenhassern. Dann ist ja
gut. Das hat ja mit Antisemitismus nichts zu tun. Immerhin haben die
keine Liederbücher.
Ach ja, die Antifanten. Haben sich in Deutschland vorgestern wieder
ausgetobt. Da haben wir es in Österreich doch ruhiger, hier blubbert
sich nur ein adipöser tiefroter Altbürgermeister im Jubel seiner
Fans in den Ruhestand und kotzt der Kern seinen bekannten Hass gegen
alle Nichtsozialisten heraus und das war‘s dann. Außer ein paar
roten Fahnen und ein paar Trillerpfeifen war da nix.
Aber in Deutschland ging es schon morgens rund, in Leipzig
wurden von verniedlichend als „Mai-Zündler“ bezeichneten
Unbekannten ein paar Nobelkarossen abgefackelt und in
Chemnitz und Erfurt
trafen sich Antifanten zum fröhlichen Polizisten- und Naziklatschen
und wärmten sich dafür entsprechend und erwartbar mit Alkohol auf.
Dass die bekloppten Neonazis vom „3. Weg“, die einen „deutschen
Sozialismus“ wollen, wie er wohl dem Rotzgebremsten vorschwebte,
die eigentlichen Traditionspfleger des ersten Mai als gesetzlichem
Feiertag in Deutschland sind, ist da nur ein Treppenwitz. Dass die
Polizei mit denen nicht wirklich was zu schaffen hatte, aber mit den
für eine tolerante und liberale Demokratie einstehenden
Fucking-for-virginity-Antifanten intensiv beschäftigt waren, liegt
natürlich nur an der Nazi-durchseuchten Polizei. (Die Linksradikalen
glauben das wirklich.)
Natürlich musste die Polizei auch aktiv gegen AfD-“Provokateure“
vorgehen. Guido
Reil, schon mehrfach Opfer linksextremer Übergriffe
geworden, wagte es eben nur mit Security zum Maifeiertag. Dass die
Personenschützer auch Pfefferspray bei sich trugen, war dann der
Polizei zu viel. Sie verhängte ein Platzverbot, nein, nicht für den
Security sondern für Reil, und als dieser den Platz dann doch
betrat, wurde er sofort festgenommen. Lasse ich mal unkommentiert,
macht er eh nachvollziebar selbst. Nur als Zugabe: die in Hamburg und
Berlin mit Böllern und Bengalos schmeißenden linksradikalen
Randalierer bleiben weitgehend unbehelligt. Die Polizei ist
verpflichtet, deeskalierend zu wirken, und das heißt konkret: keine
Zugriffe, keine Maßnahmen, Ermittlungen werden auf
später verschoben.
„Straftaten würden zwar "beweissichernd"
dokumentiert, sagte Polizeipräsidentin Slowik dem rbb. Im Sinne
einer Deeskalation würden die Delikte aber erst zu einem späteren
Zeitpunkt weiter verfolgt.“
Natürlich. Die Frau ist keine Polizistin sondern Juristin. Und kommt
aus dem linken Lager. Das prägt.
So richtig rund ging es ja mal wieder
in Paris. Die kulturell viel bunteren, verhalenskreativeren
und wenn schon denn schon viel weiter links randalierenden Franzosen
sorgten wieder für ausgebrannte Autos, geplünderte Geschäfte und
haufenweise Verletzte. Alles in Allem ein stimmiges Bild von den
liberalen Demokraten des linken Randes.
Von Randale, Brandstiftung und Körperverletzung durch Rechte ist
nichts bekannt geworden. Muss an der systemgesteuerten Nazipresse
liegen...
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