Freitag, 13. Januar 2023

Ludwig Feuerbach – „Der Mensch ist, was er isst“

von Sandokan









9 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Ach woher, Saatöle. Die alten Ägypter waren große Freunde des Bieres.

Sandokan hat gesagt…

Das wohl auch, aber worauf kann man leichter verzichten bzw. es ersetzen? ;)

Anonym hat gesagt…

Was mich betrifft, vor die Wahl gestellt, eher auf Pflanzenöl. Ungern. Ersatz durch pfetten Seepfisch.

Anonym hat gesagt…

Was soll dieser linksgrüne Öku-Sprech?? Die „Lebensmittelindustrie“ zu bashen kennt man eigentlich nur von den linksgrünen Körnerfressern. Das sollte in einem patriotischen Forum nicht vorkommen.

Sandokan hat gesagt…

Zur Erklärung:
Als Saat-Öle (engl. Seed oils) gelten Öle wie Leinöl, Sonnenblumenöl, Leindotteröl, Distelöl, Mohnöl, Rapsöl, Maiskeimöl, Sojaöl usw.
Im Ggs. dazu wird Olivenöl ja aus dem Fruchtfleisch gepresst.

Als gesund gelten für Kritiker dieser mehrfach ungesättigten Saat-Öle hingegen alle tierischen Fette (die sich aus gesättigten wie einfach ungesättigten Fettsäuren zusammen setzen) sofern sie nicht künstlich gehärtet sind: also reine Butter, Butterschmalz (ungehärtet!) bzw. Ghee, alle Arten von Schmalz (Schwein, Gans) und ebenso Rindertalg (erlebt seit einiger Zeit eine Renaissance als Fett zum braten und frittieren - so wie es eben früher üblich war).
Aber auch Olivenöl der ersten Pressung.

Wobei der eine Löffel Mohn- oder Nussöl den man vielleicht für Salat oder fürs Gemüse verwendet nicht das Problem darstellt, sondern die große Menge ungesunder Fette die man beim Kochen zu sich nimmt, aber vor allem auch mit verarbeiteten Lebensmitteln.
Evolutionär haben wir uns eben mit tierischen Fetten in der Nahrung entwickelt (die auch chemisch unserem Körperfett entsprechen) und nicht mit der Menge an Saat-Ölen für die man kiloweise unverdauliche Saatkörner essen müsste, um die Menge an Fett aufzunehmen die heute Teil der Ernährung ist.
Und das dann überwiegend auch noch chemisch aufbereitet wird um die gewünschten Eigenschaften für die Nahrungsmittelindustrie zu haben.

Siehe:
https://www.youtube.com/watch?v=7kGnfXXIKZM
https://www.youtube.com/watch?v=Q2UnOryQiIY
Im deutschsprachigen Raum kommt man zwar auch langsam drauf, hinkt aber noch etwas hinten nach.
https://www.youtube.com/watch?v=FnH1x98Hq5I

Anonym hat gesagt…

@ Sandokan:Kein Problem, Vor knapp 15 Jahren war ich mit meiner damaligen Gang auf den Islas de Ovejas. Beeindruckend, wie der 85jährige Johann sich ohne Anlauf ins Boot flankte, wie ein Jüngling, der am Barren turnt. Low carb auf neudeutsch, und Fisch und Schaf m/w/lamm von Jugend an.

Sandokan hat gesagt…

@Anonym
Die Lebensmittelindustrie agiert nicht viel anders als die Pharmaindustrie.
Tatsächlich sind beide ja auch eng miteinander verbunden.

Aber darum geht es auch gar nicht, ebenso wenig hat das mit Öko zu tun und wenn Sie aufgepasst hätten, schon überhaupt nichts mit Körnerfressern - im Ggt., wir sollten deutlich weniger Körner fressen!
In der Ecke finden sie eher Leute wie Greta Thunberg, die Klima Kleber ebenso wie Bill Gates (war bereits Anschubinvestor bei Beyond meat) oder das WEF und auch die WHO.
Die alle Kunstfleisch, Insekten, Veganismus und hochverarbeitete Nahrungsmittel propagieren (nicht für sich selbst natürlich, aber für alle anderen) - um angeblich die Welt zu retten.

https://www.weforum.org/de/open-forum/press/fleisch-ist-ein-auslaufmodell-am-open-forum-wird-uber-ernahrung-diskutiert/

https://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/508095/Great-Reset-Widerliche-Ernaehrungstipps-vom-World-Economic-Forum

https://www.cnbc.com/2021/07/03/bezos-gates-back-fungus-fake-meat-as-next-big-alt-protein-.html

helmut-1 hat gesagt…

Deckt sich sehr vieles, was Sandokan gesagt hat, mit meinen in den ach so wenigen Jahren erworbenen Erkenntnissen. Generell zu den Veganern und Vegetariern, - ich warne vor diesen Leuten immer mit meinem humorigen Argument:

Wir wurden damals aus dem Paradies hinausgeworfen, - wg. eines Apfels und nicht wegen einer Wurstsemmel.

Aber nun ernsthaft:
Ich hatte das Glück, auf der Ing.Schule in Wien in den 60er Jahren noch eine gute Fachausbildung genossen zu haben, die sich auch an der Allgemeinbildung orientierte. Da lernten wir im Chemieunterricht z.B. auch, wie es mit der Erhitzung von Ölen und Fetten aussieht. Dass z.B. das Braten von Fleisch in einer Pfanne ein absoluter Blödsinn ist, wenn man dazu Sonnenblumenöl (= in Rumänien die übliche Zubereitungsart) verwendet. Bei diese Öl brechen bei 180° die Molekularketten auseinander und verursachen den braunen Rand, der beim Menschen - je nach persönlicher Widerstandskraft - erhebliche gesundheitliche Probleme nach sich zieht. Begonnen von Pankreas bis über Dickdarm, auch Diabetes lässt sich davon ableiten. Etc. etc.

Schon das Schweineschmalz ist in diesem Falle gesünder, da es ca. 500 - 600 ° aushält. Am besten ist natürlich das Pflanzenfett, das in Österreich in den Supermärkten nicht so geläufig ist und nur in kleinen Packungen angeboten wird. Das kann man bis 700 und 800° erhitzen, ohne dass es sich verfärbt.

Ich hole mir einmal im Jahr vom Aldi oder Lidl in Deutschland einen Karton mit 10 Stangen Pflanzenfett a 1 kg, das war einmal zu 1,50 € zu haben, jetzt kostet es das Doppelte.Das reicht für unsere Familie ein ganzes Jahr und wir haben keinerlei Bauchprobleme. Ca. 2 x pro Woche Pommes in der Fritteuse, aber das Fett aus der Fritteuse wird vielleicht alle 2 Monate gewechselt, - und ist am Schluss auch immer noch weiß. Nicht nur der Gesundheit wird dadurch gedient, auch dem Geldbeutel.

Öl wird nur für Salate, Mayonaisen, etc. verwendet, also kalte Speisen. Dafür verwenden wir z.B. Distelöl oder Kürbiskernöl, oder sonst was. Da wir schon zuviel Unsinn über schlechtes Sonnenblumenöl oder Olivenöl gehört haben, lassen wir die Finger davon. Neben uns war mal ein ägyptisches Restaurant, und der Heini hat seine Viecher (Wachtel, Schnepfen, oder sonst was) immer in diesem Olivenöl gebraten, - ich kann diesen Geruch nicht mehr ausstehen, und deshalb von Olivenöl nichts mehr hören, auch nicht kalt.

Aber was anderes: Ich wollte, und das sogar mit Einverständnis der Schulleitung - hier in Siebenbürgen ein zusätzliches Unterrichtsprogramm aufziehen, das sich auf eine Schulstunde pro Woche für die Vormaturaklassen beschränkt hätte. Der Lehrstoff wäre aus 40% Gesundheitslehre,40% Lebensmittellehre und 20 % Anstandslehre bestanden. Trotz intensiver Bemühungen und meine vielen Anschreiben an die Unis und Hochschulen im Fachbereich von Wien bis Flensburg bekam ich von niemanden eine Antwort. Schließlich habe ich ja nicht die Fachkenntnis, um einen Lehrstoff zusammenzustellen, den man vermitteln könnte.

Nach einer Zeit war das Projekt gestorben. Einige Jahre später habe ich mal jemanden aus diesem Fachbereich einer Hochschule aus Jena getroffen, und der hat mir die Augen geöffnet. Der erklärte mir, dass sämtliche höheren Lehranstalten, beginnend von den Fachhochschulen über die Hochschulen und Unis von der Pharmaindustrie und der Lebensmittelindustrie gesponsert werden. Ansonsten könnten die ihre Programme mit Forschung etc. nicht durchführen und müssten finanziell vor sich hindarben. Und diese Institute werden den Teufel tun, um sich ihre Geldgeber zu verprellen, indem sie denen die Kunden von morgen durch umfassende Infos abspenstig machen.

Daurch war die Situation für mich klar, und wurde umso klarer, indem ich erfahren habe, dass derlei Kennntise über Öle und Fette, so wie ich sie mal gelernt habe, seit Jahrzehnten in den Schulen nicht mehr vermittelt werden.

Kreuzweis hat gesagt…

Frag den Pollmer:
https://www.deutschlandfunkkultur.de/udo-pollmer-zu-transfett-warnungen-butter-schuetzt-vor-100.html
https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/udo-pollmer-brotzeit/fuer-jeden-ist-eine-andere-ernaehrung-gesund/