Montag, 30. Januar 2023

„Divide et impera“, der EU-Eintopf und der Begriff der „Nation“

 
 
Beim Artikel Vor und hinter den Kulissen der Macher und Mächtigen (Teil 1) über Jacques Attali hat ein Kommentarposter Anonym (26.1.2023 - 21.12 Uhr) folgenden Satz fallen lassen:
 
Ebenso faszinierend wie unerfreulich, wie wir uns gegeneinander aufhetzen lassen.

Ein perfekter Anlass, diesen ganzen Zirkus mal von einer anderen Seite zu betrachten — im folgenden
 
 
Gastkommentar
von Helmut
 
Eine seit Cäsar bekannte Methode, auf deutsch Teile und herrsche. Die Bevölkerung soll gespalten werden, mindestens in zwei, aber am besten in mehrere Teile, und dadurch ist sie leichter im Griff zu halten. Nichts Neues, hatten wir schon im letzten Jahrhundert. Zum Beispiel, Piefke als verächtliche Bezeichnung des Österreichers für die Leute nördlich der Weißwurstgrenze, die umgekehrt wieder den Begriff Schluchtenscheißer" für den Österreicher verwenden.

Vornehmlich von denen verwendet, die aus ihrer Gemeindebauwohnung in Meidling kaum herauskommen und auf ihren Auslandsreisen höchstens bis zur Hochramalm zum Schinackel-fahren gekommen sind. Derjenige, der viel in anderen Ländern unterwegs war, wird über solche Kleinkrämereien nur den Kopf schütteln. Mir wurde das zum ersten Mal so richtig bewusst, als ich noch gar keine zwanzig war und auf der Fähre (auf dem letzten Stück zum Nordkap) als Wiener zwei Bayern getroffen habe. Da konnte ich das erste Mal in meinem Leben die Fäden zusammenziehen.

Den Wenigsten ist es bewusst, dass die Wiege des Deutschtums in der Nibelungensage zu suchen ist, und sich diese Begebenheit vom Eisack bis in den Odenwald erstreckt, ungeachtet jeglicher späterer willkürlich gezogener Grenzen. Aber dazu muss man sich intensiv mit der Geschichte beschäftigen.

Bei meinem Jüngsten, der hier in Siebenbürgen seine Matura gemacht hat, steht im Abschluss-zeugnis: Nationalität: Deutsch, Staatsbürgerschaft: Österreich. Zumal es ja auch die ungarische Minderheit gibt, wo dann drinsteht: Nationalität: Ungarisch, Staasbürgerschaft: Rumänisch. Und bei den Siebenbürger Sachsen steht dann: Nationalität: Deutsch, Staatsbürgerschaft: Rumänisch. Aber in einem Land wie Siebenbürgen, in dem – ähnlich wie in der Schweiz – drei Nationen seit Generationen problemlos neben- und miteinander leben, ist der Begriff „Nation“ üblich und keiner zuckt dabei zusammen, wie in Deutschland oder Österreich.

Das hängt vielleicht auch damit zusammen, dass es niemals in der Geschichte eine andere Nation gegeben hat, die in Österreich oder Deutschland beheimatet war. Die Sorben in Mittel-deutschland und die Slowenen im Süden Österreichs fallen da nicht ins Gewicht. Andere Nationen haben Österreich allerdings bekriegt. Aber anders als die Amis nach dem Krieg haben die Türken keine „genetischen“ Spuren hinterlassen, und für den Kaffee ist der Wiener dem Türken dankbar. Die anderen Nationen hat man sowohl in Deutschland als auch in Österreich erst in den 60er Jahren kennengelernt, als der Begriff „Gastarbeiter“ aufkam. Daher ist das Wort Nationalität" ja was ganz, ganz Pöhses in den Ländern, die eigentlich der deutschen Nation zugehörig sind. Auch die Tante google ist davon beeinflusst. Beispiel:

Suchworteingabe: Welche Nationalität hat man in Österreich?

Antwort: Die österreichische Staatsbürgerschaft weist eine natürliche Person als Staatsbürger der Republik Österreich und gleichzeitig als Bürger der Europäischen Union aus.

In meinen Augen eine lächerliche und sogar irreführende Antwort. Ich habe ja nicht nach der Staatsangehörigkeit gefragt, sondern nach der Nationalität.

Das Wort Nation oder Nationalität wurde seit Langem schon zum Tabuwort, und seit der EU erst recht. Dort wird der europäische Eintopf gepredigt – und nach Möglichkeit auch praktiziert. Die regionalen Traditionen will man dadurch abschaffen, und den zukünftigen Europäer in der selben Uniform sehen. Dass das Widerstände hervorruft, liegt ja auf der Hand. Man kann sich fügen, oder – so wie ich – versuchen, gegen den Strom zu schwimmen, wie der gesunde Fisch.

Deshalb bin ich ganz froh, dass ich in Siebenbürgen lebe, denn Brüssel ist weit weg. Auch die Beamten für die öffentliche Ordnung haben kaum Interesse daran, das, was hier an Traditionen jahrhundertelang gewachsen ist, durch Anordnungen „von oben“ zu eliminieren. Hier schlachte ich mein Schwein oder mein Kalb immer noch bei mir zuhause, mitten im Zentrum unserer Stadt, und nicht im Schlachthof, habe meinen selbstgemachten Wein und Schnaps im Keller, hab die unpasteurisierte Rohmilch direkt vom Bauern, genauso wie den Käse, und kaufe mir auch immer noch die 100W Glühbirnen auf dem Markt von den Moldawiern, weil mir dieses Licht irgendwie wärmer und gemütlicher erscheint als mit LED.

Das aber, was gewachsen ist, wo trotz Staatsgrenzen eine gemeinsame Kultur, Sprache und viele Traditionen unter dem Begriff „Deutsch“ vereint sind, kommt die Strategie von Cäsar zunehmend zur Anwendung. Das Land der Dichter und Denker, der Philosophen und der Erfinder, das Land von Lessing und Grillparzer, von Kant und Wittgenstein, von Ressel und Gutenberg, das muss man soweit bringen, dass sich die Bevölkerung entzweit, sich dadurch in völlig unnötige Diskussionen stürzt, und dadurch den Blick aufs Wesentliche und die Zukunft verliert.

Es hat sich nach der Jahrtausendwende gezeigt, dass man bei der Gründung der EU viele Fehler gemacht hat. Hauptsächlich waren es Unterlassungen, und zwar erhebliche. Bis heute sind die Straßenverkehrsregelungen, die Sozialversicherungen, die Justiz, die Anerkennung von Berufs-qualifikationen, etc. etc. noch nicht gleichgeschaltet. Andauernd werden dadurch für den sogenannten EU-Bürger Probleme geschaffen, die gar nicht existent wären, hätte man die Haus-aufgaben zur richtigen Zeit abgeleistet.

Die EWG und EFTA war eine gute Sache, auf dieser Basis hätte man Schritt für Schritt auf die EU zuarbeiten, und sämtliche Unterschiedlichkeiten berücksichtigen und unter einen Hut bringen können. Aber mit einer Idee des Europas der Volksgruppen, wo die Traditionen eines Volkes berücksichtigt werden und nicht dem Versuch des EU-Eintopfes, wo alles gleich-geschaltet werden soll. Die Öffnung der Grenzen und dann die gemeinsame Währung sollten eigentlich der letzte Schritt sein. Aber man hat den letzten Schritt gleich am Anfang gemacht, hauptsächlich aus politischen Gründen.

Man merkt, dass da nun genügend Sand im Getriebe ist. Hat es schon seit Langem gemerkt. Um irgendwelchen Aufständen, Großdemos usw. vorzubeugen, macht man zwei Dinge:

- Man senkt den Lebensstandard und zwingt die Menschen ins Hamsterrad. Keiner hat mehr Zeit und Muße, sich mit Problemen der Gesellschaft auseinanderzusetzen, man ist müde, ausgelaugt und froh, dass man sich am Abend am TV mit „Bauer sucht Frau“ ansehen kann. Keiner hat mehr Bock drauf, nach getanener Arbeit im Internet die Dinge zu hinterfragen, die „von oben“ vorgegeben werden.  

- Man liefert Themen, worüber die Bevölkerung unterschiedlicher Ansicht ist. Das ist insofern Sprengstoff, weil man mit gezielter Propaganda das soweit treibt, dass sich die Bevölkerung darüber alteriert, aber mit gegensätzlichen Argumenten. Dadurch spaltet man die Bevölkerung, und genau das ist gewollt.

Diese Spaltung erfolgte in eklatanter Form erstmals im Jahre 2015, als man gezielt die Immigrationsbewegung in Gang gesetzt hat. Ich denke, dass die damals bewusst geschaffenen tangentialen Umstände sowie das „Einladungsvideo“ der Kanzlerin Merkel den Lesern bekannt ist. Welche Propaganda da für die Teddybärenwerfer betrieben wurde, das ist schon einzigartig.

Ich erinnere mich an eine Story, die der „Fränkische Tag“ in 12/2015 gebracht hat, und eine unzählige Menge von anderen Medien haben das – oftmals wortwörtlich – übernommen. Die Rede war von einem Vorfall, wo ein Ehepaar in Franken ein Gasthaus suchte und irrtüm-licherweise in ein Asylbewerberheim gekommen sind, wo sie von den Asylanten bewirtet wurden. Die Leute merkten das angeblich nicht, obwohl die Frau in Karlsruhe in einem Asylbewerberheim tätig ist.

https://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2015/12/18/rentner-verwechseln-asyl-heim-mit-gasthaus-und-werden-von-fluechtlingen-bewirtet/

Dann geht so jemand wie ich her, recherchiert über eine Stunde lang, auch mit google maps etc. und kommt zu anderen Ergebnissen:

https://archiv2.dasgelbeforum.net/index.php?id=387067

Nur eines der unzähligen Beispiele, wie die Propagandamaschine auf vollen Touren lief. Aber es brachte den gewünschten Effekt: Die Meinungen der Bevölkerung waren selten neutral, sie waren überwiegend gegensätzlich. Der Riss ging nicht nur durch die Parteienlandschaft, auch durch Vereine, Firmenbelegschaften, sogar bis in die Familien hinein.

Es ging weiter mit den Klimastories. Derjenige, der einfach nur den Kopf schüttelte und seine Diskussionspartner auf die Kenntnisse Paläontologie und überhaupt der Erdgeschichte verwies, mit den Eis-zeiten, den Klimaveränderungen einschließlich der Folgen für CO2 usw., wurde als „Klimaleugner“ bezeichnet. Das mit „Leugner“ machte sich gut, erinnerte es doch an den Begriff „Holocaust-Leugner“, und den damit gewünschten Gänsehaut-Effekt.

Danach gab's Besuch von der Tante Corona. Hier wurde die Spaltung der Bevölkerung „par excellence“ betrieben. Ich kann mich nicht erinnern, irgendwann mal noch stärkere Gegensätze in einer Bevölkerung beobachtet zu haben als bei diesem Thema.

Aktuell breitet sich der Spaltpilz zum Thema Ukraine aus. Hier stehen einander zwei Lager gegenüber, – zum einen die Informierten (das ist die Minderheit), die seit Maidan beobachten, was im Donbass so abläuft, und zum anderen die Uninformierten, für die dieser Konflikt erst seit Februar 2022 existiert. Letztere sind davon überzeugt, dass die Nachrichten der öffentlich-rechtlichen Medien sowie die Zeitungsmeldungen der Wahrheit entsprechen.

Schon Reinhard Mey hat sich darüber im Jahre 1983 in einem Lied Gedanken gemacht:

Trotzdem denke ich aber, gewisse Unterschiede bei den Nationen feststellen zu können, beispielsweise bei dem, was deutsch und dem, was rumänisch ist. Natürlich gingen auch hier die Meinungen bei der Spritzerei auseinander, aber diese fast in gegenseitigen Hass ausartende Meinungsverschiedenheit in der Bevölkerung konnte ich in Rumänien nicht feststellen. Ich beobachte das auch im rumänischen Facebook, etc., und da hat seit Langem schon die Erkenntnis die Runde gemacht: „Egal, ob gespritzt oder nicht, wir gehören doch zusammen!“ Schon seit über einem Jahr ist das in der Bevölkerung kein Thema mehr, wo man sich in die Haare kriegt. Es interessiert den Gespritzten nicht, ob der neben ihm am Tisch auch gespritzt ist oder nicht.

Woran liegt der Unterschied? Ist „deutsch“ gleichzusetzen mit „verbissen“? Eine ähnliche Entwicklung ist auch in der Ukraine-Debatte in den sozialen Netzwerken festzustellen. Die gegensätzlichen Meinungen sind abgeflacht, - das Interesse an diesem Thema ist gesunken. Lediglich aus aktuellen Gründen (Panzerlieferung der deutschen Regierung) wird das Handeln in Berlin negativ bewertet, und gibt den Kräften Aufschwung, die den Austritt Rumäniens aus der NATO befürworten. Die Leute hier im Land wollen Frieden und mögen keine Kriegstreiber.

Schlussbetrachtung:

Eigentlich steht sich die Gleichmacherei in der EU und die Spaltung der Bevölkerung nach dem Cäsar’schen Prinzip konträr gegenüber. Zumindest auf den ersten Blick. Aber ich denke, hier eine Strategie zu erkennen: Nationale Eigenheiten, Besonderheiten und Traditionen sollen auf dem Altar in Brüssel geopfert werden. Um zu verhindern, dass sich die Bevölkerung dagegen auflehnt, wird zum Einen der Lebensstandard gesenkt und zum Anderen regelmäßig eine andere Sau durchs Dorf getrieben, damit sich die Bevölkerung untereinander in die Haare kriegt und nicht auf die Idee kommt, das Vorgehen in Brüssel genauer unter die Lupe zu nehmen. Und offensichtlich geht die Rechnung auf.
 

6 Kommentare:

K. hat gesagt…

Das Divide & Impera fängt man vernünftigerweise bereits bei den Kindern an. Feindkinder sind zu entziehen - und die "Christen" sehen zu bzw. helfen noch dabei. Hier ein Fall, wie aus einem Horrorroman:
wgvdl.com/deutschrussin-rettet-sohn-aus-klauen-des-jugendamt

Glaubt irgendwer, diese Behörden-Hyänen wären bei Kindern aus Südländer-Clans auch so mutig?
K.

Anonym hat gesagt…

Der Verfasser irrt, wenn er nur die Sorben als „nichtnationale@ Minderheit in Deutschland bezeichnet. Es gibt auch die Wenden, ebenfalls in Ostdeutschland, und die Dänen in Nordschleswig. Und es gab früher über Jahrzehnte die Elsässer.

Anonym hat gesagt…

Ein von mir sehr wertgeschätzter Österreicher erzählte auf seinem Blog von einem jungen Dänen, der seinen Hass auf die Schweden kundtat, und dabei deren Aussprache (die in der Tat gewöhnungsbedürftig ist) höhnisch nachäffte. So etwas zieht einen schon ordentlich herunter. Obwohl die Schweden zum Ende des 17. Jahrhunderts die Dänen tatsächlich aus ihrem ursprünglichen Sitz endgültig vertrieben haben.
Wir Weissen stehen mit dem Gesäss zur Wand - Gezänke untereinander können wir uns nicht leisten. Vi har inte råd att slåss sinsemellan.

helmut-1 hat gesagt…

Herrn Anonym:
ich habe geschrieben:

"dass es niemals in der Geschichte eine andere Nation gegeben hat, die in Österreich oder Deutschland beheimatet war. Die Sorben in Mittel-deutschland und die Slowenen im Süden Österreichs fallen da nicht ins Gewicht."

Ich hab sie nicht als "nichtnational" bezeichnet, denn sie gehören anderen Nationen an. Ich meinte nur, dass sie nicht ins Gewicht fallen. Warum meine ich das:

In vielen Grenzgebieten vermischte sich die Bevölkerung zwischen beiden Ländern, das hängt mit der veränderten Grenzziehung sowie mit politischen Übereinkünften zusammen. Aus diesem Grunde ist Nordschleswig dänisch und Südschleswig deutsch. Aber nur vom Staatsgebiet her. Beide Nationen leben dort in unterschiedlicher Zahl.und gelten jeweils als Minderheit.

Genauso ist es in Südkärnten, im Elsaß, so war es in Ödenburg, was durch eine manipulierte Volksabstimmung geregelt wurde, und so war es auch in vielen anderen Gebieten, wie z.B. in Südtirol.

Die einzige "fremde" Nation, die nicht durch Grenzziehung, sondern durch Völkerwanderung im 6. Jhdt und danach ins Land gekommen ist, sind die Sorben resp. die Wenden. Aber in beiden Bundesländern, also sowohl in Sachsen als auch in Brandenburg, liegt die Zahl im Vergleich zur Gesamtbevölkerung unter 1%. Das meinte ich mit "nicht ins Gewicht fallen".

Wenn ich das nun mit Rumänien oder anderen Ländern vergleiche, dann haben sich die Deutschen schon im 12. Jhdt in Siebenbürgen angesiedelt, sie wurden von den jeweils regierenden Königen ins Land gerufen. Genauso wurden die Deutschen im 12. u. 13. Jhdt. ins Sudetenland gerufen. Später waren es die Donauschwaben unter Maria Theresa, und auch die Deutschen, die ins Gebiet der Wolga und des Dons gezogen sind, wurden von Katharina gerufen. Das ist etwas völlig anderes als die Mischbesiedelung in den Grenzgebieten.

Grantscherben hat gesagt…

@ Helmut

ein viel zu komplexes Thema um es "einfach" abzuhandeln.

Die Nibelungensage ist historisch betrachtet kein Beweis. Es ist eine Sage aber kein Dokument. Sie beinhaltet zudem nicht nur deutsche sondern auch nordische Elemente. Ungefähr im 6 JHD. angesiedelt - also die Zeit der großen Völkerwanderungen.

Wenn es um Europa geht würde ich mal Karl den Großen aus dem Geschlecht der Karolinger nennen. Auch wenn er später heilig gesprochen wurde, so sollte man doch vielleicht darauf hinweisen dass er seine Feldzüge ausgesprochen brutal führte - vor allem wenn es um die Christianisierung ging. Er wollte alle unter dem Dach des Christentums vereinen. Stichwort: Sachsen, Blutgericht bei Verden an der Aller, Zerstörung der Irminsul, Widukind usw.

Das mit den germanischen Stämmen "nicht gut Kirschen essen war", war selbst den Römern bekannt - Stichwort Arminius - Varusschlacht . Er wurde von humanistischer Seite im 18Jhd. als erster Deutscher bezeichnet. 17 vor Chr. - 21 n. Chr.

Die heutige EU bastelt seit den Verträgen von Amsterdam an einer gemeinsamen Außen-und Sicherheitspolitik.

das steht im krassen Widerspruch zu einem "Europa der Vaterländer" wie es sich Charles de Gaulle einst vorstellte. - Haider wiederum sprach von einem Europa der Regionen eben weil kulturelle Eigenheiten miteinbezog.

Stellen sie sich im Geiste mal die "bajuwarische Schleife vor" - sprachlich wie kulturell

Bayern - Tirol - Südtirol - Osttirol - Sprachenklave der Gottscheerer in Slowenien

Gottscheerisch gehört zum Bairischen und innerhalb dessen zu den südbairischen Mundarten. Am nächsten steht es den Kärntner Mundarten. Zahlreiche altertümliche Merkmale teilt es mit anderen deutschen Sprachinselmundarten des östlichen Alpenraums, darunter Pladen (Sappada) und Tischelwang (Timau) in Friaul sowie Zarz (Sorica) in Oberkrain (Slowenien).

https://de.wikipedia.org/wiki/Gottscheerisch

ähnliches sehe ich auch im alemannischen Raum
Beispiel: Schweiz- Vorarlberg- Schwabenland (Allgäu
ein umfangreiches Thema mit unzähligen Merkmalen wie Sprache, Essen, Brauchtum usw.

nur mal so kurz angerissen








helmut-1 hat gesagt…

Hr. Grantscherben:
Erstens danke für diese Hinweise, zweitens muss ich klar sagen, dass ich keine philologischen Kenntnisse habe. Meine Meinung hinsichtlich er Nibelungensage hätte ich esser als "zum Beispiel" bezeichnen sollen.

Meine Kenntnisse liegen auf anderen Gebieten.