Dienstag, 31. Januar 2023
Tod in Las Vegas
Sie wussten es: Warum haben die Ungeimpften nicht mehr getan, um uns zu warnen?
Die Ungeimpften wussten, was wir nicht wussten. Einige von ihnen sagten zu wenig. Die meisten sagten gar nichts. Jetzt klebt viel Blut an ihren Händen.
Während die Welt damit kämpft, die verheerenden Auswirkungen der COVID-19-Pandemie zu bewältigen, taucht immer wieder die Frage auf, warum die Ungeimpften nicht mehr getan haben, um uns vor den potenziellen Gefahren einer Injektion zu warnen.
Während sich wohlmeinende Bürger aneinanderreihten, das Richtige taten und sich gegen COVID-19 impfen ließen – und nun anscheinend mehr Schaden als Nutzen anrichten -, sahen ihre nicht geimpften Freunde zu und ließen sie gewähren. Einige von ihnen sagten zu wenig. Einige sagten gar nichts.
Und das, obwohl sie wussten, was wir nicht wussten.
Unser Blut klebt jetzt an ihren Händen.
Fußnoten zum Dienstag
von Fragolin
Unvaccinated lives matter.
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In Niederösterreich widerspiegelt das Wahlergebnis der FPÖ den Prozentsatz des ungeimpften Bevölkerungsanteils.
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Nachdem erst vor zwei Wochen in einer Diskussion herauskam, dass ich inzwischen sechs Menschen aller Altersgruppen kannte, die eine der Spritzen nur wenige Tage bis Wochen überlebt haben, stieg innerhalb eines Wochenendes diese Zahl auf acht. Zu groß war die Angst vor einer heraufschwappenden „neuen Welle“ der „gefährlichen Todesseuche“ im letzten Spätherbst, um sich nicht die vierte Spritze abzuholen. Ein verhängnisvoller Fehler für die zwei, beide Mitte fünfzig und alles andere als gebrechlich und „vulnerabel“.
Die gesundheitliche Entwicklung und sinkende Lebenserwartung der Anhänger der glühenden Coronazis und Menschenschinder von Schwarz-Grün-Rot lässt die Vermutung zu, dass jene Parteien, die sich auf die Seite der Verteidiger von Freiheit, Selbstbestimmung und Demokratie stellten, das größere zukünftige Erfolgspotenzial besitzen. Den anderen sterben schlicht die Wähler weg.
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Das Wahlergebnis zeigt auch: Die Tatsache, dass Quallen hunderte Millionen Jahre überlebten, obwohl sie kein Gehirn haben, macht vielen Grünwählern immer noch Hoffnung.
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Mal was anderes: eine der schönsten und faszinierendsten Maschinen, die Menschen je erbaut haben. Technik kann auch anmutig sein.
Montag, 30. Januar 2023
»... due to Ventilators«
You are Not Ready for This:
Did Protocolists Euthanize COVID-19 Patients with Ventilators and Sedatives “To Save Other Patients”, >50% kill rate? Up to 70% of COVID-19 Deaths Due to Ventilators
by James Lyons-Weiler
TRIGGER ALERT: If you lost a loved one to COVID-19 and the doctors tried to ventilate your loved one early, please do not read any further. Have someone close to you read this, read the full article, and describe the article to you in a calm, quiet setting. You will need a friend to help you through this.
If you are a doctor who has been persecuted for doing the right thing, perhaps you lost your license or it is being threatened, send this Wall Street Journal to your lawyers – and thank you for not acquiescing to the demands that you kill patients on ventilators and with strong sedatives.
Either way, I encourage PR readers to read the WSJ article yourself and see if you agree or disagree. Leave a comment on your take. Am I wrong?
WSJ Article: McCullough, Kory, Lyons-Weiler, and Others Were Right.
In a jaw-dropping article published by the Wall Street Journal, (Hospitals Retreat From Early Covid Treatment and Return to Basics) physicians admit to ventilating patients who did not need it as a step in their protocol – get this – not as a treatment that was likely to benefit the patient, but rather as a fruitless and callous way of attempting to stop the spread of COVID-19.“Last spring, with less known about the disease, doctors often pre-emptively put patients on ventilators or gave powerful sedatives largely abandoned in recent years. The aim was to save the seriously ill and protect hospital staff from Covid-19.
Unless I missed something here, the key is not just ventilators but the Fauci Standard of a Care that included always REMDESIVIR, a failed drug that killed nearly everyone in it’s trials, within 3 weeks. Fauci was heavily invested in that drug. A Globalist DEPOPULATION JUNKIE and a failed drug liked REMDESIVIR THAT causes kidney failure and subsequent fluid filled lungs, is not a good combo for healing already sick patients. 90% of the ICU patients died. I believe the early studies on REMDESIVIR are in Pubmed.gov.
Verteidigung der Demokratie? Ach was! Bedarf an Titan etc.
The United States and its allies want Ukraine's titanium. This is one of the key reasons for West's unconditional support for the Nazi regime.Now, there is a nascent effort underway in the U.S. and allied nations to identify, develop, and utilize Ukraine's vast resources of a key metal crucial for the development of the West's most advanced military technology which will form the backbone of future deterrence against Russia and China.
Titanium is a lightweight yet strong metal used extensively in advanced military applications like fighter jets, helicopters, naval ships, tanks, long-range missiles, and many others.The U.S. still imports more than 90 percent of its iron ore, and not all from friendly nations.The U.S. no longer holds titanium sponge in its National Defense Stockpile, and the last domestic producer of titanium sponge closed down in 2020.
If Ukraine wins, the U.S. and its allies will be in pole position to cultivate a new conduit of titanium. But if Russia manages to seize the country's deposits and plants, Moscow will boost its global influence over increasingly strategic resource.
Ukraine is one of only seven nations producing titanium sponge, the basis for titanium metal. China and Russia — America's most prominent strategic rivals — are among this select group.
Western dependence on Russian titanium means the metal has so far escaped the sanctions campaign launched against Moscow by the U.S.
A source told Newsweek that titanium "is a key vulnerability."
"We're talking about our ability to produce more planes, we're talking about our ability to produce munitions. They all rely on titanium, and we've allowed ourselves to grow reliant on foreign suppliers for these things. Russia has previously been one of those primary suppliers."Last year's annual defense-spending bill ordered the State Department to investigate "feasibility of utilizing titanium sources from Ukraine as a potential alternative to Chinese and Russian sources."
"Ukraine has really significant deposits of rare earth minerals, and if we play our cards right could actually be a really attractive alternative to Russian and Chinese sources, which is where a lot of dependency currently is," writes the Newsweek.
"As there are increasing debates throughout the West about why it's in our interest to keep supporting Ukraine, I think this is one of the arguments that you're going to start hearing more." the souce said. (Quelle)
Erheiternd auch, dass die »gnadenlosen« Sanktionen, die Russland in die Knie zwingen sollen, die Geschäfte mit Titan-Erz und dergleichen diskret ausgeklammert haben. Was nur einen Schluss zulässt: solange nur die Bevölkerung der Ukraine auf den Schlachtfeldern verheizt wird und die Bevölkerung in Europa bei Wintereinbruch fröstelnd in ungeheizten Wohnungen sitzt, sind die Kollateralschäden von Sanktionen bedeutungslos. Die Leute sollen sich doch nicht so haben!
Wenn aber die Fähigkeit, Kampfjets, Waffen und Munition zu produzieren, in Gefahr käme: also nein! Das geht überhaupt nicht. Da muss man halt Konzessionen bei den Sanktionen machen.
Habe ich da irgendwo — ganz leise — das Wort »Heuchelei« vernommen ...?
Vergessen? Vergeben?
„Divide et impera“, der EU-Eintopf und der Begriff der „Nation“
Vornehmlich von denen verwendet, die aus ihrer Gemeindebauwohnung in Meidling kaum herauskommen und auf ihren „Auslandsreisen“ höchstens bis zur Hochramalm zum Schinackel-fahren gekommen sind. Derjenige, der viel in anderen Ländern unterwegs war, wird über solche Kleinkrämereien nur den Kopf schütteln. Mir wurde das zum ersten Mal so richtig bewusst, als ich noch gar keine zwanzig war und auf der Fähre (auf dem letzten Stück zum Nordkap) als Wiener zwei Bayern getroffen habe. Da konnte ich das erste Mal in meinem Leben die Fäden zusammenziehen.
Den Wenigsten ist es bewusst, dass die Wiege des Deutschtums in der Nibelungensage zu suchen ist, und sich diese Begebenheit vom Eisack bis in den Odenwald erstreckt, ungeachtet jeglicher späterer willkürlich gezogener Grenzen. Aber dazu muss man sich intensiv mit der Geschichte beschäftigen.
Bei meinem Jüngsten, der hier in Siebenbürgen seine Matura gemacht hat, steht im Abschluss-zeugnis: Nationalität: Deutsch, Staatsbürgerschaft: Österreich. Zumal es ja auch die ungarische Minderheit gibt, wo dann drinsteht: Nationalität: Ungarisch, Staasbürgerschaft: Rumänisch. Und bei den Siebenbürger Sachsen steht dann: Nationalität: Deutsch, Staatsbürgerschaft: Rumänisch. Aber in einem Land wie Siebenbürgen, in dem – ähnlich wie in der Schweiz – drei Nationen seit Generationen problemlos neben- und miteinander leben, ist der Begriff „Nation“ üblich und keiner zuckt dabei zusammen, wie in Deutschland oder Österreich.
Das hängt vielleicht auch damit zusammen, dass es niemals in der Geschichte eine andere Nation gegeben hat, die in Österreich oder Deutschland beheimatet war. Die Sorben in Mittel-deutschland und die Slowenen im Süden Österreichs fallen da nicht ins Gewicht. Andere Nationen haben Österreich allerdings bekriegt. Aber anders als die Amis nach dem Krieg haben die Türken keine „genetischen“ Spuren hinterlassen, und für den Kaffee ist der Wiener dem Türken dankbar. Die anderen Nationen hat man sowohl in Deutschland als auch in Österreich erst in den 60er Jahren kennengelernt, als der Begriff „Gastarbeiter“ aufkam. Daher ist das Wort „Nationalität" ja was ganz, ganz Pöhses in den Ländern, die eigentlich der deutschen Nation zugehörig sind. Auch die Tante google ist davon beeinflusst. Beispiel:
Suchworteingabe: „Welche Nationalität hat man in Österreich?“
Antwort: „Die österreichische Staatsbürgerschaft weist eine natürliche Person als Staatsbürger der Republik Österreich und gleichzeitig als Bürger der Europäischen Union aus.“
In meinen Augen eine lächerliche und sogar irreführende Antwort. Ich habe ja nicht nach der Staatsangehörigkeit gefragt, sondern nach der Nationalität.
Das Wort „Nation“ oder „Nationalität“ wurde seit Langem schon zum Tabuwort, und seit der EU erst recht. Dort wird der europäische Eintopf gepredigt – und nach Möglichkeit auch praktiziert. Die regionalen Traditionen will man dadurch abschaffen, und den zukünftigen Europäer in der selben Uniform sehen. Dass das Widerstände hervorruft, liegt ja auf der Hand. Man kann sich fügen, oder – so wie ich – versuchen, gegen den Strom zu schwimmen, wie der gesunde Fisch.
Deshalb bin ich ganz froh, dass ich in Siebenbürgen lebe, denn Brüssel ist weit weg. Auch die Beamten für die öffentliche Ordnung haben kaum Interesse daran, das, was hier an Traditionen jahrhundertelang gewachsen ist, durch Anordnungen „von oben“ zu eliminieren. Hier schlachte ich mein Schwein oder mein Kalb immer noch bei mir zuhause, mitten im Zentrum unserer Stadt, und nicht im Schlachthof, habe meinen selbstgemachten Wein und Schnaps im Keller, hab die unpasteurisierte Rohmilch direkt vom Bauern, genauso wie den Käse, und kaufe mir auch immer noch die 100W Glühbirnen auf dem Markt von den Moldawiern, weil mir dieses Licht irgendwie wärmer und gemütlicher erscheint als mit LED.
Das aber, was gewachsen ist, wo trotz Staatsgrenzen eine gemeinsame Kultur, Sprache und viele Traditionen unter dem Begriff „Deutsch“ vereint sind, kommt die Strategie von Cäsar zunehmend zur Anwendung. Das Land der Dichter und Denker, der Philosophen und der Erfinder, das Land von Lessing und Grillparzer, von Kant und Wittgenstein, von Ressel und Gutenberg, das muss man soweit bringen, dass sich die Bevölkerung entzweit, sich dadurch in völlig unnötige Diskussionen stürzt, und dadurch den Blick aufs Wesentliche und die Zukunft verliert.
Es hat sich nach der Jahrtausendwende gezeigt, dass man bei der Gründung der EU viele Fehler gemacht hat. Hauptsächlich waren es Unterlassungen, und zwar erhebliche. Bis heute sind die Straßenverkehrsregelungen, die Sozialversicherungen, die Justiz, die Anerkennung von Berufs-qualifikationen, etc. etc. noch nicht gleichgeschaltet. Andauernd werden dadurch für den sogenannten EU-Bürger Probleme geschaffen, die gar nicht existent wären, hätte man die Haus-aufgaben zur richtigen Zeit abgeleistet.
Die EWG und EFTA war eine gute Sache, auf dieser Basis hätte man Schritt für Schritt auf die EU zuarbeiten, und sämtliche Unterschiedlichkeiten berücksichtigen und unter einen Hut bringen können. Aber mit einer Idee des Europas der Volksgruppen, wo die Traditionen eines Volkes berücksichtigt werden und nicht dem Versuch des EU-Eintopfes, wo alles gleich-geschaltet werden soll. Die Öffnung der Grenzen und dann die gemeinsame Währung sollten eigentlich der letzte Schritt sein. Aber man hat den letzten Schritt gleich am Anfang gemacht, hauptsächlich aus politischen Gründen.
Man merkt, dass da nun genügend Sand im Getriebe ist. Hat es schon seit Langem gemerkt. Um irgendwelchen Aufständen, Großdemos usw. vorzubeugen, macht man zwei Dinge:
- Man senkt den Lebensstandard und zwingt die Menschen ins Hamsterrad. Keiner hat mehr Zeit und Muße, sich mit Problemen der Gesellschaft auseinanderzusetzen, man ist müde, ausgelaugt und froh, dass man sich am Abend am TV mit „Bauer sucht Frau“ ansehen kann. Keiner hat mehr Bock drauf, nach getanener Arbeit im Internet die Dinge zu hinterfragen, die „von oben“ vorgegeben werden.- Man liefert Themen, worüber die Bevölkerung unterschiedlicher Ansicht ist. Das ist insofern Sprengstoff, weil man mit gezielter Propaganda das soweit treibt, dass sich die Bevölkerung darüber alteriert, aber mit gegensätzlichen Argumenten. Dadurch spaltet man die Bevölkerung, und genau das ist gewollt.
Diese Spaltung erfolgte in eklatanter Form erstmals im Jahre 2015, als man gezielt die Immigrationsbewegung in Gang gesetzt hat. Ich denke, dass die damals bewusst geschaffenen tangentialen Umstände sowie das „Einladungsvideo“ der Kanzlerin Merkel den Lesern bekannt ist. Welche Propaganda da für die Teddybärenwerfer betrieben wurde, das ist schon einzigartig.
Ich erinnere mich an eine Story, die der „Fränkische Tag“ in 12/2015 gebracht hat, und eine unzählige Menge von anderen Medien haben das – oftmals wortwörtlich – übernommen. Die Rede war von einem Vorfall, wo ein Ehepaar in Franken ein Gasthaus suchte und irrtüm-licherweise in ein Asylbewerberheim gekommen sind, wo sie von den Asylanten bewirtet wurden. Die Leute merkten das angeblich nicht, obwohl die Frau in Karlsruhe in einem Asylbewerberheim tätig ist.
Dann geht so jemand wie ich her, recherchiert über eine Stunde lang, auch mit google maps etc. und kommt zu anderen Ergebnissen:
https://archiv2.dasgelbeforum.net/index.php?id=387067
Nur eines der unzähligen Beispiele, wie die Propagandamaschine auf vollen Touren lief. Aber es brachte den gewünschten Effekt: Die Meinungen der Bevölkerung waren selten neutral, sie waren überwiegend gegensätzlich. Der Riss ging nicht nur durch die Parteienlandschaft, auch durch Vereine, Firmenbelegschaften, sogar bis in die Familien hinein.
Es ging weiter mit den Klimastories. Derjenige, der einfach nur den Kopf schüttelte und seine Diskussionspartner auf die Kenntnisse Paläontologie und überhaupt der Erdgeschichte verwies, mit den Eis-zeiten, den Klimaveränderungen einschließlich der Folgen für CO2 usw., wurde als „Klimaleugner“ bezeichnet. Das mit „Leugner“ machte sich gut, erinnerte es doch an den Begriff „Holocaust-Leugner“, und den damit gewünschten Gänsehaut-Effekt.
Danach gab's Besuch von der Tante Corona. Hier wurde die Spaltung der Bevölkerung „par excellence“ betrieben. Ich kann mich nicht erinnern, irgendwann mal noch stärkere Gegensätze in einer Bevölkerung beobachtet zu haben als bei diesem Thema.
Aktuell breitet sich der Spaltpilz zum Thema Ukraine aus. Hier stehen einander zwei Lager gegenüber, – zum einen die Informierten (das ist die Minderheit), die seit Maidan beobachten, was im Donbass so abläuft, und zum anderen die Uninformierten, für die dieser Konflikt erst seit Februar 2022 existiert. Letztere sind davon überzeugt, dass die Nachrichten der öffentlich-rechtlichen Medien sowie die Zeitungsmeldungen der Wahrheit entsprechen.
Schon Reinhard Mey hat sich darüber im Jahre 1983 in einem Lied Gedanken gemacht:
Trotzdem denke ich aber, gewisse Unterschiede bei den Nationen feststellen zu können, beispielsweise bei dem, was deutsch und dem, was rumänisch ist. Natürlich gingen auch hier die Meinungen bei der Spritzerei auseinander, aber diese fast in gegenseitigen Hass ausartende Meinungsverschiedenheit in der Bevölkerung konnte ich in Rumänien nicht feststellen. Ich beobachte das auch im rumänischen Facebook, etc., und da hat seit Langem schon die Erkenntnis die Runde gemacht: „Egal, ob gespritzt oder nicht, wir gehören doch zusammen!“ Schon seit über einem Jahr ist das in der Bevölkerung kein Thema mehr, wo man sich in die Haare kriegt. Es interessiert den Gespritzten nicht, ob der neben ihm am Tisch auch gespritzt ist oder nicht.
Woran liegt der Unterschied? Ist „deutsch“ gleichzusetzen mit „verbissen“? Eine ähnliche Entwicklung ist auch in der Ukraine-Debatte in den sozialen Netzwerken festzustellen. Die gegensätzlichen Meinungen sind abgeflacht, - das Interesse an diesem Thema ist gesunken. Lediglich aus aktuellen Gründen (Panzerlieferung der deutschen Regierung) wird das Handeln in Berlin negativ bewertet, und gibt den Kräften Aufschwung, die den Austritt Rumäniens aus der NATO befürworten. Die Leute hier im Land wollen Frieden und mögen keine Kriegstreiber.
Schlussbetrachtung:
Fußnoten zum Montag
von Fragolin
Unvaccinated lives matter.
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Plötzlich ist die Friedensbewegung rechtsradikal, wird der in linken Kreisen lange gefeierte Friedensforscher und bekennende Antifaschist Daniele Ganser von den Grünen ausgeladen und in die rechte Ecke geschoben und zum „Friedenshetzer“ erklärt. „Frieden“ wird wohl das nächste „Unwort des Jahres“.
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Deutsche, die 1938 Krieg gegen Russland führen wollten, waren Nazis.
Deutsche, die heute keinen Krieg gegen Russland führen wollen, sind Nazis.
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Am Ende kommt heraus, dass der menschgemachte Klimawandel und die naturgemachten Viren in Wahrheit ein naturgemachter Klimawandel und menschgemachte Viren waren.
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Als wir Krieg gegen Saddam führten, nahmen wir Hunderttausende Iraker als Flüchtlinge auf. Als wir Krieg gegen Ghaddafi führten, nahmen wir Hunderttausende Libyer als Flüchtlinge auf. Als wir Krieg gegen die Taliban führten, nahmen wir Hunderttausende Afghanen als Flüchtlinge auf. Als wir Krieg gegen Assad führten, nahmen wir Hunderttausende Syrer als Flüchtlinge auf.
Jetzt führt Deutschland nach den Worten seiner Außenministerin den Krieg nicht gegen Putin, sondern gegen Russland. Man will wohl vorbeugen, um keine russischen Flüchtlinge aufnehmen zu müssen.
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Ach ja, der außenministernden Pfostenschildkröte wurde im Bundestag von einem schwefeligen Rechtspopulisten die Frage gestellt, ob sie auch vorhaben, deutsche Soldaten in den Krieg gegen Russland zu schicken. Die Hochnäsigkeit, mit der sie diese Frage bewusst nicht beantwortete, zeigt nicht nur ihr typisch grünes nicht vorhandenes Demokratieverständnis, sondern lässt auch erahnen, dass die Eskalation zum Weltkrieg bereits beschlossene Sache ist. Im Gegensatz zu ihrem politischen Vorbild vor achtzig Jahren aber nicht mit dem Ziel, Deutschland mächtiger zu machen, sondern ganz offensichtlich, um es zu vernichten.
Die Politik der deutschen Grünen erinnert immer mehr an die Strategie des „Suicide by cop“. Da scheint man sich in den Hinterzimmern bei der Strategiebesprechung zu fragen: „Was müssen wir dem Putin eigentlich noch bieten, dass er uns endlich angreift?“
***
Nur so eine Verschwörungsidee: Wie verbessere ich die gesellschaftliche Situation in der Dritten Welt? Ich locke alle Glücksritter, Klein- und Großkriminellen, Fanatiker und Charakterlöcher zusammen in ein Land, dessen streberhafte und präpotente Bewohner eh keiner leiden kann, und wenn die alle da sind, lasse ich dieses Land einer Atommacht den Krieg erklären. Mehrere Probleme gelöst. Und die Deagel-Prognosen treten ein.
Sonntag, 29. Januar 2023
Obwohl bei der heutigen Landtagswahl in Niederösterreich
Mozart, Symphonie No. 29 in A-dur, KV 201
Paukenschlag in Italien
Papst Benedikt XVI hat ein posthumes Buch veröffentlicht. Zitat (Seite 9):
Ich für meinen Teil möchte im Leben nichts mehr veröffentlichen. Die Wut der Verbände in Deutschland gegen mich ist so stark, daß das Erscheinen jedes meiner Worte sofort ein mörderisches Geschrei bei ihnen auslöst. Das will ich mir und der Christenheit ersparen.
Link: https://nitter.net/pope_head/status/1617590556028190720?ref_src=twsrc%5Etfw
Video: https://piped.video/watch?v=UnEACbDLwxY
Zitat dazu: Nur wenige wissen, was SWIFT (die Abkürzung steht für Society for Worldwide Interbank Financial Telecommunication) ist: Theoretisch handelt es sich um ein weltweites "Clearing House" (Clearing, im Fachjargon), das 10.500 Banken in 215 Ländern vereint.
In der Tat ist es das am meisten verdeckte und unbestrittene Zentrum der amerikanisch-globalistischen Finanzmacht, das Erpressungsinstrument, auf dem die Hegemonie des Dollars beruht, das mächtigste Mittel der wirtschaftlichen und politischen Spionage (zum Nachteil vor allem von uns Europäern) und das furchterregendste Mittel, mit dem die globale Finanzwelt den Staaten, die nicht gehorchen, die Beine abhackt.
So wurde beispielsweise die iranische Zentralbank als Vergeltung für das angebliche Atomprogramm des Landes aus dem SWIFT-Netzwerk ausgeschlossen. Das bedeutet, dass der Iran sein Rohöl nicht mehr in Dollar verkaufen konnte, dass seine Kreditkarten im Ausland nicht mehr gültig sind und dass Teheran keine internationalen Finanztransaktionen mehr durchführen kann, außer in bar sowie in versteckter Form, in illegalen Formen gemäß der internationalen Ordnung: 2014 wurde die franzö-sische Bank BNP Paribas von der US-amerikanischen "Justiz" zur Zahlung von 8,8 Milliarden Dollar (an die USA) verurteilt, weil sie Teheran geholfen hatte, die Blockade von SWIFT zu umgehen.
Die Drohungen gegen Moskau, es aus dem SWIFT-Netz auszuschließen, als Vergeltung für die so-genannte Annexion der Krim – ein enormer Schaden für die Wirtschaft des Landes – beschleunigten die Einrichtung eines eigenen Clearingkreises durch die BRICS (in dem China und Russland die Vormachtstellung innehaben) als Alternative zu SWIFT, der in Yuan und Rubel aber nicht in Dollar arbeitet. Um sich der Erpressung zu entziehen, die SWIFT gegenüber souveränen Staaten ausübt.
Die belgische Webseite Media-Presse (SWIFT hat seinen Sitz in Belgien) berichtete am 5. April über die von Peking und Moskau ins Leben gerufene SWIFT-Alternative und nannte ein Beispiel dafür: Wenn eine Bank oder ein Gebiet aus dem System ausgeschlossen wird, wie es beim Vatikan in den Tagen vor dem Rücktritt von Benedikt XVI im Februar 2013 noch der Fall war, werden alle Transaktionen blockiert. Ohne die Wahl von Papst Bergoglio abzuwarten, wurde das Swift-System mit der Ankün-digung des Rücktritts von Benedikt XVI sofort wieder freigegeben.
"Wer weiß, woher die Erpressung kommt, die über Swift auf Benedikt XVI ausgeübt wurde. Die tieferen Gründe dafür sind nicht geklärt, aber es ist klar, dass SWIFT direkt in die kirchlichen Angelegenheiten eingegriffen hat."
Originalartikel: https://www.maurizioblondet.it/ratzinger-non-pote-ne-vendere-ne-comprare/
Thematisch passt dazu:
Der italienische Bischof Carlo Liberati spricht von einem Plan, Europa mit muslimischen Migranten zu fluten. Dabei ist seiner Aussage nach die Reproduktionsrate der Muselmannen mit einer Zeitbombe gleichzusetzen. Mehr im Artikel.
Beim Buchtipp handelt es sicht um Der Diktatorpapst von Marcantonio Colonna. Klappentext von Amazon:
Könnte Papst Franziskus der tyrannischste und skrupelloseste Papst der Neuzeit sein? Dies meint zumindest der Kirchenhistoriker Marcantonio Colonna in seinem kontrovers diskutierten, aber sorgfältig recherchierten neuen Buch »Der Diktatorpapst«.
Hinter der Maske des bescheidenen, volksnahen Mannes verbirgt sich ein Papst, der sich seiner eigenen Macht bewusst ist. Indem er sich mit den fragwürdigsten Elementen im Vatikan verbündet, herrscht Franziskus durch Angst. Er versucht die ewige katholische Lehre, gegen jeden Widerstand, zu verändern.
Colonna hat seine weitreichenden Kontakte im Vatikan vollumfänglich genutzt, um eine provokante und aufschlussreiche Darstellung der wahren Beweggründe von Papst Franziskus vorzulegen. »Der Diktatorpapst« ist eine unentbehrliche Lektüre, um eine der rätselhaftesten und gefährlichsten Gestalten zu verstehen, die je den Stuhl Petri besetzte.
Eine gute Zusammenfassung des Buchs findet sich hier.
Was mir bis heute noch gut vom Buchinhalt einfällt ist die Aussage über eine "Schwulenmaffia" — O-Ton im Buch — die Franziskus steuert, sowie sein Führungsstil á la Perón.
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Anm.: der gesamte Artikel Maurizio Blondet vom 28 September 2015 kann in deutscher Übersetzung hier nachgelesen werden.
Video zum Sonntag
von Fragolin
Aus aktuellem kulinarischen Grunde...
Endlich bekommt der Aufdruck „Made in Germany“ seine tiefere Bedeutung. Jetzt weiß jeder: Da ist der Wurm drin!
Bei uns gibt es heute traditionellen Sonntagsbraten. Wir sind Insektendelegitimierer, Mehlwurmverweigerer und Käfermuffel. Heimchenleugner.
Vorschlag für das nächste FPÖ-Wahlplakat: „Gegrilltes statt Grillen“
Vorschlag für die Werbekampagne der Regierung: „Ist doch nur ein kleines Knirsch!“
Einer geht noch:
„Ich hab Schmetterlinge im Bauch.“
„Bist du verliebt?“
„Nein, satt!“
Samstag, 28. Januar 2023
Wie tief geht der Kaninchenbau? Oder: vom Politsumpf
80 Jahre und kein bißchen weise(r) ...
Friedenstaube Annalena Baerbock "zwitschert" im Europarat:
Aus der Wikipedia
..."Das Unternehmen Zitadelle war der deutsche Deckname für den Angriff auf den sowjetischen Frontbogen um die russische Stadt Kursk während des Zweiten Weltkrieges im Sommer 1943 zu erobern. Das Unternehmen gilt als letzte deutsche Großoffensive im Krieg gegen die Sowjetunion und fand in der Zeit vom 5. bis zum 16. Juli 1943 statt. Sie war die größte Landschlacht sowie eine der größten Luftschlachten der Geschichte. Im Rahmen des „Unternehmens Zitadelle“ fand bei der Ortschaft Prochorowka eine Panzerschlacht statt, die als größte der Geschichte gilt."
..."Die Schlacht war außerdem eine Art Prestigefrage. Sie sollte die Fähigkeit des deutschen Heeres demonstrieren, einen großen Sieg zu erzwingen.[10] Hitler schrieb dazu im Operationsbefehl für die Schlacht:
"Die besten Verbände, die besten Waffen, die besten Führer, große Munitionsmengen sind an den Schwerpunkten einzusetzen. Jeder Führer, jeder Mann muß von der entscheidenden Bedeutung dieses Angriffs durchdrungen sein. Der Sieg von Kursk muß für die Welt wie ein Fanal wirken.“
..."General Heinz Guderian schrieb diesbezüglich in seinen Memoiren, dass für das Unternehmen alles „was das deutsche Heer an Angriffskraft aufzubringen vermochte“ verwendet wurde."
Weise Warnhinweise bezüglich eines Atomwaffeneinsatzes und beruhigende Worte kommen aus dem österreichischen Außenministerium:
Mit dem Atomwaffenverbotsvertrag (TPNW) läuten wir das Ende dieser heimtückischen Waffen ein!
..."Human Augmentation wird in Zukunft zunehmend relevant, denn es ist das Bindeglied zwischen den einzigartigen Fähigkeiten von Mensch und Maschine. Die Gewinner zukünftiger Kriege werden nicht diejenigen mit der fortschrittlichsten Technologie sein, sondern diejenigen, die in der Lage sind, die einzigartigen Fähigkeiten von Mensch und Maschine am effektivsten zu integrieren. Die wachsende Bedeutung von Mensch-Maschine-Teaming ist bereits weithin anerkannt, dies wurde jedoch bisher aus einer technologiezentrierten Perspektive diskutiert. Human Augmentation repräsentiert den fehlenden Teil des Puzzles. Human Augmentation kann zu grundlegend neuen Konzepten der Kriegsführung führen. In den nächsten 30 Jahren ist es möglich, dass einzelne Soldaten in der Lage sein werden, erhöhte oder vielfältigere operative Effekte zu erzielen, die Auswirkungen auf unsere Streitkräftestruktur, unser Ausrüstungsprogramm und unsere Doktrin haben." (Hier weiterlesen)
Fußnoten zum Samstag
von Fragolin
Unvaccinated lives matter.
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Ein Untersuchungsausschuss trägt das Ergebnis seiner Arbeit bereits im Namen: Ausschuss.
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Wer fordert, Kampfpanzer gegen Russland zu schicken, der sollte diese konsequent als Mitglied der Wartungsmannschaft an die Front begleiten. Kriegsgebrüll aus dem weichen Sessel heraus ist gelebte Feigheit.
Allerdings brüllen da die Gleichen, die auch nur dann nach mehr Asylheimen schreien, solange diese nicht in der Nähe der eigenen Residenz gebaut werden.
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Auch die Kriegshetze hat sich verändert. Ist das schon mal jemandem aufgefallen?
Wir haben nicht gegen Irak Krieg geführt, sondern gegen Saddam.
Wir haben nicht gegen Libyen Krieg geführt, sondern gegen Ghaddafi.
Wir haben nicht gegen Syrien Krieg geführt, sondern gegen Assad.
Jetzt führen wir keinen Krieg gegen Putin, sondern gegen Russland.
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Der Kommunismus kann niemals Bestand haben, denn Kommunisten sind die einzigen Parasiten, die es als edelstes Ziel betrachten, den eigenen Wirt zu vernichten. Leider hilft diese Erkenntnis dem Wirt, der diese Parasiten nicht rechtzeitig bekämpft und besiegt hat, am Ende auch nichts mehr.
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Frage: Wie kann eine Regierung, für die linksextreme Hetzer und linksradikale Sturmtruppen jeden Kritiker begeistert niederbeißen und -knüppeln, faschistisch sein?
Gegenfrage: Wie nicht?
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Fundstück beim Schwefelbuben, archivierenswert:
P.S. Immer diese Zwischenrufe. Nein „Archivieren“ hat nichts mit Affenpocken zu tun!
Freitag, 27. Januar 2023
Definitv eine Lösung vieler Probleme
Die westliche Werte-Gemeinschaft hat fertig
Bei n-tv gibt es einen Artikel, der einen Friedensplan für den Ukraine-Krieg ankündigt. Es wird auch Zeit, da in Kiew immer mehr Köpfe rollen und sich die Kräfteverhältnisse inzwischen deutlich unterscheiden. Aber mit der Wahrheit hat es die alte Schlange nicht so, daher werden wieder alle Propaganda-Künste eines längst verdorbenen Systems aufgefahren.
Naht der Kissinger-Moment für einen Friedensplan?
Als Architekt einer Entspannungspolitik hat der Ex-Außenminister der USA, Henry Kissinger, blutigste Lagen in Diplomatie verwandelt. Nun legt er einen Friedensplan für die Ukraine vor. Der Einstieg in den Ausstieg aus dem Krieg könnte aus drei Gründen nahen. (Quelle)
Der alte Kriegstreiber und Intrigant von Friedensbemühungen wird nun als Friedens-Engel durch-gereicht. Nichts wäre falscher als das! Hinter Old Henry zieht sich eine Millionen Menschen um-fassende Blutspur her.
Henry Kissinger gilt als Großmeister der Weltdiplomatie.
Ja, das stimmt, denn als Meister und Gründer von Ur-Logen ist er wahrhaftig bestens vernetzt. Mit seiner Three Eyes hat er in den Siebzigern eher Kriegs- als Friedensdiplomatie betrieben und nur dann eingelenkt, wenn es nicht mehr anders ging. Daher hatte einst der Vietnamese Lê Đức Thọ auch die Annahme des Friedensnobelpreises abgelehnt, weil der Krieg durch Kissinger unnötig in die Länge gezogen worden war und man schon 1968 mit Friedensverhandlungen begonnen hatte.
Heute ist Kissinger 99 Jahre alt und versucht ein letztes Mal, einen Krieg in Frieden zu verwandeln.
Er wird als alter Hau-Drauf mehr Realitätssinn haben und versuchen zu retten, was für seine Klientel zu retten ist.
Für die Ukraine skizziert er einen Friedensplan mit drei Elementen.Zunächst solle der Frontverlauf "eingefroren" werden, möglichst entlang der Linie im Donbas, an der sich ukrainische Truppen und von Moskau gesteuerte Rebellen vor dem russischen Großangriff am 24. Februar vergangenen Jahres gegenüberstanden. Nach dem Waffenstillstand könnten dann politische Verhandlungen über eine Friedenslösung beginnen.Während dieser Gespräche müsse der Westen seine Sanktionen gegen Russland und die Militärhilfe für die Ukraine fortsetzen, um den Druck auf Moskau aufrechtzuerhalten. Ein politischer Kompromiss könnte am Ende darin bestehen, dass Russland die Krim und den Donbas erhalte, im Gegenzug die Ukraine aber der NATO beitreten könne. Kissinger meint, eine NATO-Mitgliedschaft wäre eine "angemessene Folge" der russi-schen Invasion.
Krim und Donbas haben die Russen schon, da wird es kaum Verhandlungsspielraum geben. Aber dass die Ukraine in die NATO kommt, dürfte eher ein feuchter Traum bleiben.
Bereits im vergangenen Jahr hatte Kissinger einen ersten Versuch unternommen, einen Friedensplan (ohne die NATO-Option) zu lancieren. Dieser wurde allerdings von ukrai-nischer Seite heftig kritisiert. Das ist nun anders. Über den Vorschlag Kissingers wird in Kiew, Moskau und Washington ernsthaft nachgedacht.
Weil das alberne Geschwätz einer russischen Niederlage sich nun als dummes Zeug entlarvt und der Westen massive Probleme bekommt. Der Krieg entwaffnet quasi die NATO und ich würde mich sehr wundern, wenn Schach-Großmeister Wladimir P. dies nicht genüßlich zur Kenntnis nähme.
Und nun kommen wir zu den Gründen:
Erstens ist der Krieg nach einem Jahr zu einem grausamen Stellungskrieg festgefahren. Der Frontverlauf bewegt sich kaum mehr, die Lage erinnert fatal an die Situation im Ersten Weltkrieg. Bei beiden Kriegsparteien schwindet daher die Hoffnung auf weitere militärische Erfolge.
Nein, die Russen beginnen gerade den Sack zu zumachen und das kann nur zu weiteren Gebietsver-lusten für Kiew führen. So droht auch der Zugang zum Schwarzen Meer verlustig zu gehen, wenn Odessa wieder russisch würde. Daher muss der Westen jetzt verhandeln.
Zweitens vollzieht sich in Washington ein Meinungsumschwung. Der US-General-stabschef Mark Milley — immerhin der ranghöchste Militär der USA — sagte schon vor Weihnachten verblüffend offen, dass nach der Befreiung von Cherson keine weiteren militärischen Erfolge der Ukraine zu erwarten seien und nun ein guter Zeitpunkt komme, auf politischem Wege eine Entscheidung zu suchen — durch Friedensver-handlungen.
Der Stabschef weiß halt Bescheid. Man kann nur hoffen, dass es da draußen noch mehr Realisten gibt.
Im Gegenteil fürchten die Amerikaner, dass Russland dank seiner strategischen Übermacht an Personal und Ressourcen wieder Momentum gewinne. Amerikanische Militärs stimmen daher heute in deutlich größerer Zahl dem Kissinger-Plan zu als noch im Herbst. Auch in der politischen Klasse Washingtons bröckelt die Bereitschaft, den Ukraine-Krieg auf Dauer so kostspielig weiter zu unterstützen.
Es ist, wie es ist. Aber es darf eben nicht sein, was nicht sein darf.
Die westlichen Verbündeten hätten ihre wesentlichen Ziele schon erreicht, meint Kissinger. Der Aggressor Wladimir Putin sei aufgehalten und schwer geschwächt worden. Die Ukraine bleibe ein freies und nunmehr nach Westen ausgerichtetes Land, die NATO wirke gestärkt.
Putin soll sogar schon tot sein, wie Statthalter Selenski kürzlich witzelte. Der Schauspieler sollte sein Ticket nach Tel Aviv oder Washington gelöst haben, wenn er noch heile aus dem Schlamassel ent-kommen will.
Russland müsse sogar die Erweiterung der NATO um Schweden und Finnland hin-nehmen.
Das ist nicht schön, doch Moskau wird es überleben.
Drittens signalisiert auch Moskau Verhandlungsbereitschaft.
Diese Bereitschaft gab es seit Kriegsbeginn, was dann wohl auch ein paar seltsame militärische Manöver der Russen erklärt.
Außenminister Sergej Lawrow sagte zum Wochenauftakt bei einem Besuch in Südafrika, dass Russland zu Friedensgesprächen schon lange bereit sei. Nur die USA und andere westliche Staaten würden immer behaupten, dass Russland es nicht ernst meine mit der Aushandlung eines Abkommens zur Beendigung des Krieges.
Ebend. Ein bisserl Realitätssinn schimmert im Artikel doch durch. Aber dann geht es, wie gewohnt weiter.
Westliche Geheimdienste berichten, dass es auf russischer Seite seit einigen Wochen heftige Machtkämpfe zwischen paramilitärischen Einheiten wie der Wagner-Gruppe und der klassischen Armee gebe. Putin sehe sich einem zusehends instabilen Sicherheits-szenario gegenüber und dürfte wachsendes Interesse an einem Waffenstillstand haben, zumal die innenpolitische Unterstützung zum Krieg wöchentlich schwächer werde.
Ja, ja, die Russen hatten schon im Sommer keine Raketen oder Munition mehr und der Kreml-Putsch stand unmittelbar bevor ...
Kissinger fordert die Ukrainer auf, "den Heldenmut, den sie gezeigt haben, mit Weisheit zu überbieten".
Das hat Kissinger in seinem eigenen Leben vorgelebt. Als Kind einer jüdischen Familie musste der Fürther Heinz Alfred Kissinger in den 1930 Jahren aus Deutschland fliehen. Die Nazis ermordeten viele seiner Familienmitglieder. Als US-Soldat kehrte er am Ende des Zweiten Weltkrieges nach Deutschland zurück, kämpfte in der Ardennenschlacht und gehörte zu den Soldaten, die das KZ-Außenlager Hannover-Ahlem befreiten. Trotzdem setzte Kissinger nach dem Krieg auf eine Versöhnung mit Deutschland und hängt bis heute an seiner fränkischen Heimat. Für ihn wäre ein Ukraine-Frieden zu seinem 100. Geburts-tag am 27. Mai das schönste Geburtstagsgeschenk. Denn er folgt der Losung des Alt-kanzlers Helmut Schmidt: "Lieber 100 Stunden umsonst verhandeln als eine Minute schießen."
Wie gütig, aber selbst wenn der alte Kriegstreiber damit Erfolg hätte, wäre es ein Segen für Ukrainer und Russen.
Übrigens, Olav Scholz hat bislang – trotz dümmlicher Statements (die aber wohl sein mußten) — bezüglich dieses Konflikts gute Arbeit geleistet. Bei den bestehenden Machtverhältnissen ging wohl auch nicht mehr, doch das bleibt wie immer Spekulation.