Samstag, 17. April 2021

Über den »unmöglichsten Job«

 
... schreibt Andreas Unterberger einen in manchem richtigen, in anderem höchst korrekturbedürftigen Artikel. Dazu folgender


Gastkommentar
von elfenzauberin

Hätten wir einen Experten wie Anders Tegnell als Gesundheitsminister gehabt, dann stünden wir jetzt anders da. Der schwedische Weg hat sich als richtig erwiesen, die Zahlen sprechen eine eindeutige Sprache, auch wenn viele Journalisten das nicht anerkennen wollen. 

Solche Leute wie Anders Tegnell sterben aber leider aus. Versuche, eine Pandemie zu inszenieren, gab es nämlich schon in der Vergangenheit. Ich erinnere nur an die Schweinegrippe, wo man ebenfalls versucht hat, die Leute narrisch zu machen, doch damals ist das nicht gelungen. Gescheitert ist dieser Plan damals wegen solcher Leute wie Wolfgang Wodarg, die schon damals gegen einen Panikmacher namens Christian Drosten erfolgreich ins Feld gezogen ist. Drosten und Consorten hätten schon damals gerne ihre Nummer abgezogen, aber das ging damals nicht. Mittlerweile ist Wolfgang Wodarg in Pension und seine Expertise wird von inkompetenten Journalisten und Ärzten als Verschwörungs-theorie abgetan. 

(Merke: eine Verschwörungstheorie wird dem Gegenüber immer dann vorgeworfen, wenn man nicht sachlich diskutieren will.)
Anders Tegnell hat das erkannt, Anschober nicht. 

Ich werfe Anschober nicht diese Unkenntnis vor, denn niemand auf der Welt kann alles wissen. Doch – wenn man sich schon nicht auskennt, dann sollte man Experten mit verschiedenen Meinungen heranziehen und dann eine Entscheidung treffen. Es wurde jedoch eine Echokammer geschaffen, in der man sich gegenseitig bestätigt hat. Andersdenkene wie Martin Sprenger wurden rausgebissen. Auf so einer Basis kommt man nicht zu rationalen Entscheidungen.

Es heißt, man soll nicht schlecht über (hier: politisch) Tote reden! Doch die Bilanz, die Anschober vorweisen kann, ist schrecklich. Fast eine Million Menschen ohne Arbeit und eigenem Einkommen, eine verwüstete Wirtschaft mit einem Berg von Schulden und eine ganze Reihe von Menschen, deren Krebserkrankung wegen der Maßnahmen viel zu spät in einem aussichtsllosen Stadium entdeckt wurde. Zu all dem wurden zentrale Bürgerrechte außer Kraft gesetzt, indem die Leute an ihrer Berufs-ausübung und Bewegungsfreiheit in einem Ausmaß gehindert wurden, wie man es nicht einmal von den übelsten Diktaturen kennt. 

Das ist ein Desaster von biblischem Ausmaß, für das nicht nur Anschober, sondern auch Kurz und seine Buberlpartie verantwortlich ist.

Und Mückstein ist also ein exzellenter Fachmann – soso! Worauf gründet sich diese Einschätzung Unterbergers?

Es ist ein Irrtum zu glauben, dass man nur ein Medizinstudium absolvieren muss, um mit einem Problem wie Corona fertigzuwerden. Es gibt nur ganz, ganz wenige Leute, die sich mit diesem Thema wirklich auskennen, von denen leider kein einziger das Sagen hat. Mückstein ist als praktischer Arzt in der Lage, Leute in den Krankenstand zu schicken und ein Bricanyl zu verschreiben, wenn jemand keine Luft bekommt. Ein Experte für Seuchen, Pandemien, respiratorische Infekte ist er aber deshalb noch lange nicht.

Ganz im Gegenteil hat Mückstein bei seinen Auftritten in Servus-TV stringent nachgewiesen, dass er keine Ahnung von der Materie hat. Er ist sich nicht nur im Unklaren darüber, dass ein Muskel nicht nur aus Gewebe, sondern auch aus Blutgefäßen besteht, er ist sich nicht ganz darüber im Klaren, was eine Nukleinsäure und was ein Antigen ist und etliches mehr.

Mit seiner Inkompetenz ist er bei den Grünen natürlich gut aufgehoben. Mückstein wird Anschobers Weg in das Verderben weiter begehen – alles mit freundlicher Zustimmung der türkisen Buberlpartie, wo man von einer Diktokratie träumt.
 
 

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