Mittwoch, 10. März 2021

Huch! Mutanten!!

 
Zum Artikel »Sebastian Kurz: zwei schwere Fehler von ihm, zwei schwere Fouls an ihm« von Andreas Unterberger erscheint folgender


Gastkommentar
von elfenzauberin


Einige Worte zu den Mutationen, von denen viel zu lesen und zu hören ist.

Es ist völlig normal, dass ein Virus während einer Epidemie mutiert. Coronaviren im speziellen mutieren überhaupt sehr gerne, weswegen es zu erwarten ist, dass man im Laufe einer Epidemie Virusmutanten antreffen wird. Weiters gilt die Regel, dass Viren im Verlaufe einer Epidemie an Pathogenität verlieren. Das hat damit zu tun, dass sich im Verlaufe einer Epidemie eine gewisse Grund-immunität der Bevölkerung entwickelt, die die Ausbreitung des ursprünglichen Virus hemmt. Die Virusmutanten sind aber mitunter in der Lage, die frei gewordene biologische Nische zu besetzen, was viele Pseudoexperten zu dem Schluss verleitet, dass die neue Variante *ansteckender" sei.
 
Sind diese neu mutierten Virusvarianten gefährlicher?

Wenn man der Mainstream-Presse Glauben schenkt, dann könnte man glauben, es handelt sich um die Pest oder die schwarzen Pocken. Nichts davon ist wahr? Die britische Mutation, die in Großbritannien nunmehr die vorherrschende Variante ist, ist um keinen Deut gefährlicher als die anderen Virus-mutatanten. Die Letalität ist in GB weiterhin niedrig, die Belegung der Krankenhäuser nach wie vor überschaubar. Selbiges gilt für die brasilianische oder südafrische Mutation.

Warum gibt es eigentlich keine österreichische Mutation? 
 
Diese gibt es fast mit Sicherheit. Man hat sie nur noch nicht gefunden, weil hier in Ö. kaum wer nachsieht. Um herauszufinden, ob man es mit einer Virusmutante zu tun hat, muss man nämlich das komplette Virusgenom sequenzieren - ein einfachter PCR-Test reicht dazu nicht aus. Und indem wir ugnefähr genausoviel - oder genauer gesagt - genauso-wenig sequenzieren wie diverse afrikanische Entwicklungsländer, gibt es auch keine österreischische Mutation. Hierzulande gibt man das Geld lieber für Genderforschung und Gleichberechtigungs-beauftragtinnen aus.

Was die Impfung betrifft:  
 
Es ist eine Frage, ob eine Impfung für eine Erkrankung notwendig ist, wo im Verlaufe einer Epidemie nie mehr als 1% der Menschen erkrankt oder positiv getestet wurden. Es ist weiters eine Frage, ob man eine Impfung für eine Erkrankung braucht, wo gerade einmal 0,2 oder 0,3% der Bevölkerung sterben (wobei hier die fragwürdige Zählweise der Coronatoten ins Spiel kommt).

Unter 40-Jährige braucht man überhaupt nicht zu impfen — genausogut könnte man den Impfstoff gleich in den Abfluß schütten. Wenn überhaupt wer von der Impfung profitiert, dann sind es die über 65-Jährigen, wobei man sich hier aber im Einzelfall die Frage vorlegen muss, ob die Impfung sinnvoll ist. Eine uralte krebskranke Frau im Tumorendstadium mit einer mittleren Lebenserwartung von wenigen Tagen oder Monaten braucht man nicht impfen.
Für Personen über 65 Jahre, die so gut beisammen sind, dass sie den Impfstoff tolerieren, kann eine Impfung einen Benefit bringen.

Nach diesen Überlegungen wäre es sinnvoll, in erster Linie die Risikogruppe zu schützen (also genau das, was in der totgeschwiegenen Barrington-Declaration gefordert wird). Kinder und Kleinkinder zu impfen, wie das die Israelis tun, ist vom medizinischen Standpunkt aus Blödsinn.

Die Israelis tun das offenbar in erster Linie deswegen, weil sie sich — wie man hört — vertraglich verpflichtet haben, einen großen Teil der Bevölkerung zu impfen und die Daten an die Firma weiter-zugeben. Das schafft man eben nur dann, wenn man sinnloserweise auch Kinder impft, denen Corona nicht anhaben kann.

Umso mehr mache ich mir Sorgen, wenn der Hr. Kurz nach Israel reist, offenbar um sich Tipps von Netajahu zu holen. Warum machen die das nicht per Videokonferenz? 

Geht es vielleicht darum, dass der Pulk an Journalisten im Schlepptau des Kanzlers zu einem günstigen Urlaub kommen?
 
 

3 Kommentare:

Alexandra hat gesagt…

werter Le Penseur,

ein paar Fragen hätte ich da noch.......

1. Gibt es kein Gesetz welches die Medien zur wahrheitsgetreuen Berichterstattung verpflichtet?

2. Wenn diese Tests so wichtig sind warum wird nicht gleich einmal ein sogenannter T- Zellentest vorgenommen? Der kostet zwar mehr würde aber den Immunstatus der Bevölkerung wiedergeben und viele Impfungen unnötig machen.

3. Ich habe irgendwo gelesen, dass die Lebensversicherungen im Falle einer Todesfolge nach einer Impfung nicht ausbezahlen sollen, weil es sich um ein Experiment handelt. Ist das rechtlich geklärt?

4. Im Corona-Untersuchungsausschuss wurde darüber berichtet, dass in Deutschland die Polizei das Recht hätte, bei politischen Maßnahmen, die gegen die Verfassung gerichtet sind, den Gehorsam zu verweigern und dagegen demonstrieren dürfen. Wie verhält es sich damit in Österreich?

5. Gibt es in Österreich so etwas wie "Massenklagen" um sich gegen Bezeichnungen wie Hooligans, Rechtsextreme, Nazis usw.) in der Berichterstattung seitens der Medien zu wehren?

mlg Alexandra

Anonym hat gesagt…

Nicht Alle werfen das Geld für Gender und Gleichstellungsbeauftragte beim Fenster hinaus, es gibt doch noch welche, die Virengenome sequenzieren und somit einen sinnvollen Beitrag für die Gesellschaft leisten. Und dann gibt es noch Weitere, die die Daten zusammenfassen und auswerten, kann jeder nachsehen:

https://nextstrain.org/ncov/global


Damit kommen wir der tatsächlichen Mutationsrate und der damit verbundenen Schwierigkeit, immer den passenden Impfstoff zur Verfügung zu haben, schon näher. Wird so sein, wie bei der Grippeimpfung: Jedes Jahr ein neuer Wirkstoff, und wenn du Pech hast, kriegst du eine Grippe, die nicht durch die Impfung abgedeckt wird. Folgerung für Kurz und Co: Lockdown forever?

Anonym hat gesagt…

Danke für den nextstrain-Tip, Anonymus. Daran läßt sich im zeitlichen Verlauf schön feststellen, wohin die Reise geht. Kluge Menschen haben bereits vor einem Jahr darauf hingewiesen, daß sich wohl ähnliche Verhältnisse wie bei Grippe einstellen werden und jedes Jahr ein neuer Stoff verimpft werden muß, also nur bei Hochrisikogruppen u.U. sinnvoll ist. Andererseits gehören etliche Coronas zu den normalen Erkältungsviren, gegen die bereits eine robuste Grundimmunität besteht. Ähnliches ist auch jetzt zu erwarten. Die Wahrscheinlichkeit ist auch hoch, das SARS-Covid 2 mit zunehmenden Mutationsraten "harmloser" wird. Die auch in China vorkommenden Mutationen hätten sonst längst eine neue schwere Welle ausgelöst. Merke: Mutationen führen meist zur Auslöschung der Viruslinie, weil zufällig und dadurch auch ihre Resilienz gemindert wird.