Mancher Leser wird sich das kopfschüttelnd fragen. Wer jedoch den Artikel des Herausgebers des stets lesenswerten Wochenmagazins ZurZeit, Andreas Mölzer, liest, wird wohl zugestehen müssen: ja, es ist auch als »Wort zum Sonntag« bestens geeignet. Besonders an einem, an dem der frenetisch jubelnden »Groupies« gedacht wird, die kurz danach »Crucifige!« riefen. Geschichte wiederholt sich nicht, wissen wir — aber sie reimt sich (auch wenn's manchmal nur Knittelreime sind) ...
Der Preis des NiedergangsDie Coronakrise als BrandbeschleunigerWenn man von den Kosten der Coronakrise spricht, denkt man gemeinhin an die Tausenden von Milliarden Euro bzw. Dollar, welche die betroffenen Staaten als Wirt-schaftshilfen zur Krisenüberbrückung in ihre jeweiligen Volkswirtschaften investieren. Finanziert weitgehend durch explosive Erhöhung der Staatsschulden, scheint es so, als würden diese unglaublichen Summen niemals und von niemandem abgedeckt bzw. refinanziert werden müssen. Und auch der Hinweis, dass dies nur, entweder durch eine massive Inflation oder zumindest durch die Belastung künftiger Generationen möglich sein könnte, wird leichter Hand abgetan.
Chapeau! Touché!
1 Kommentar:
Was nutzen all die klugen Erkenntnisse? Dabei ist die Wahrheit, daß die ach-so-edlen Mittelständler die Haupttäter sind (Frischs "Biedermann"!), die fördernd oder maulaffenfeilhaltend dem Einschleichen des Sozialismus zusahen und ihn mitleids- und toleranzbesoffen förderten.
Desinformation als Entschuldigung? Niemals, denn JEDER konnte stets mit intellektuellen "Bordmitteln" sehen, wie Verkommen eine Wählerschaft ist, die Politikern erlaubt, Schulden zu Lasten Dritter zu machen.
Nicht nur "mitgefangen", nein, Haupttäter sind die (geistigen) Biederweiber!
Also: "Her mit der Marie!"
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