Montag, 22. März 2021

Wenn man ein bisserl sein Hirn gebraucht

 
... um die »Inzidenzwerte« von irgendwelchen Traumbuchziffern auf reale Zahlen umzurechnen, dann kommt man schnell drauf (auch als »Nicht-Experte« – aber: logisch zu denken ist ja niemandem verboten!), wie wir von den Obertanen und ihren Hofvirologen vergackeiert werden. Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte, wie wir wissen:



Aber, zugegeben: das ist jetzt natürlich recht unspektakulär, und erlaubt den Obertanen nicht die weitere Verbreitung des »Narrativs«, daß wir wegen Corona leider aller Bürgerrechte, inkl des Demonstrations- und Wahlrechts — denn gefälschte Briefwahlen sind keine Wahlen — beraubt werden müssen, weil das ja soooooooo gefährlich, sooooooooo tödlich und überhaupt gaaaaaanz fürchterlich ist.
 
Und am 18.3.2021 meldeten 1280 Krankenhäuser (denn nicht jedes Krankenhaus in Deutschland hat Intensivbetten) 2895 Corona-Intensivpatienten, also rund 2,26 pro Krankenhaus. Waaaaaahnsinn! Das Spitalssystem bricht gleich zusammen ...
 
Warum, lieber Gott, vertilgst Du dieses Gesocks im Berliner Regierungsviertel (darf auch gern der Wiener Ballhausplatz und die Hofburg sein; obwohl: schade um die historischen Bauten bei uns wäre es ja, in Berlin ist's egal ....) mit so einem autobusgroßen Meteoriten wie jenem, der in Sibirien vor ein paar Jahren ein Städtchen zu Winterszeiten zum Glück nur entglast hat — zweifelhaftes Glück im sibirischen Winter! —, und dann erst in einem See eingeschlagen ist? 
 
Das sind schon Theodizee-Fragen erster Güte — wenn bspw. ein Schiller relativ jung sterben mußte, und diese Fettsteiß-Raute im Kanzleramt immer noch tranig rumsitzen und Bürger kujonieren darf!
 
 
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P.S.: Kommentarposter Gerd empfahl mir vor ein paar Tagen in einem Posting, er lohne sich, seine Feinde zu lieben und für sie zu beten. Danke, cher Gerd, für diese Anregung — sollte Ihnen dies gelingen: Gratulation! Ganz ehrlich! Aber ich bringe das nicht fertig — da müßte ich heucheln. Und das ist bekanntlich auch eine Sünde. Sogar eine sehr schwere ...


3 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Sehr geehrter Penseur!
Zu Ihren beiden letzten Absätzen möchte ich drei Anmerkungen machen:
1. Zur Theodizee-Frage gilt, wie immer: Deus semper maior. Was Gott tut, ist grundsätzlich gerecht und gut. Warum Gott uns (uns persönlich bzw. die Menschen D und A) dermaßen straft, darüber kann man sich Gedanken machen - und in diesem konkreten Fall wird uns sogar der eine oder andere  Grund einfallen.
2. Zorn ist die Voraussetzung für den Mut - so lehrt der Hl. Thomas von Aquin. Und deshalb muss man sich des gerechten Zorns keineswegs schämen.
3. Besagter Thomas schreibt zur Feindesliebe, Feinde zu lieben, weil sie Feinde sind, sei böse - zu lieben sind sie,  weil Gott sie liebt. Man muss also erhoffen, dass der Feind sich bessert und zum Guten bekehrt. Man darf aber auch bedenken, dass die Liebe Gott vermutlich nicht davon abhalten wird, größere Teile der Menschen dereinst in die Hölle zuschicken. Der Heilige Thomas befürwortete analog  die Todesstrafe für Sünder, von denen keine Besserung, aber Schaden am Allgemeinwohl zu erwarten sei.
Viele Grüße
Uli

gerd hat gesagt…

Werter Penseur,

nun haben sie ja in diesem Kommentar gebetet und Gott mit der Bitte konfrontiert, das Gesocks mit einem autobusgroßen Meteor zu entsorgen. So ähnlich haben unsere jüdischen Altforderen und große Brüder im Glauben in den Psalmen gesungen und die gehören zum festen Bestandteil des Stundengebetes der katholischen Kirche. Nun hat der Sohn Gottes halt das Verhalten mit seinen Feinden auf den Punkt gebracht, denn selbst ein Meteor kann nur das Gesocks auslöschen welches lebt. Neues Gesocks steht natürlich wieder in den Startlöchern. Also warum nicht einfach die Feinde lieben und denen Gutes tun die uns hassen. Am Ende sterben wir alle, auch ohne Meteorit. Aber ein bischen Krätze für unsere Gottkanzlerin, wäre ein angenehmer Gedanke, den ich natürlich schnell wieder verwerfe.

Anonym hat gesagt…

Mein Uli, weder die Frage der Theodizee noch die der Parusieverzögerung könnt ihr lösen, auch nicht Lukas 19.27, oder die völlig abweichenden Genealogien Jesu bei Lukas und Matthäus. Es läuft immer auf bemühtes, hohles Ge(s)eiere hinaus. Wenn die Prämisse falsch ist, so sind die Disputation und die Schlußfolgerungen darüber zwangsläufig für's Gesäß.