Montag, 12. September 2022

Aus aller Welt

von it's  me  


Die neue britische Premerministerin Lizz Trus sagte zum Tod von Königin Eliesabeth II: 
„Riesiger Schock für die Nation und die Welt“ (Der Standard)
Also ich halte diese Aussage für massiv übertrieben und eine erwartbare Worthülse, denn wenn ein Mensch nach einem erfüllten, 96-jähtigen Leben stirbt, dann ist das zu erwarten, denn auch die reichste Frau der Welt ist nicht unsterblich. Und Schock stellt es maximal für einige alte Monarchisten in England dar, aber sicherlich nicht für die ganze Welt – ein riesiger Schock ist meiner Meinung nach, wenn eine junge Mutter stirbt und das Kind Halbwaise wird oder ein junger, unschuldiger Mensch stirbt. 
 
Ich weiß, man erwartet diese Leerhülsen, aber mich persönlich regen sie auf, denn die Queen ist zwar bis zu ihrem Tod ihren repräsentativen Verpflichtungen nachgekommen, jedoch tat sie das freiwillig, denn sie hätte sich auch ins Altenteil zurückziehen und ihrem Sohn die Krone überlassen können. Und wenn ich mir die „Anstrengungen“, die ihr Amt mit sich brachten, mit denen eines hart arbeitenden Menschen, der immer schauen muss, genügend Geld nach Hause zu bringen, vergleiche, dann bleibt mir nur mehr ein Lachen übrig. Welcher Normalsterblicher hat mehrere Wohnsitze, jede Menge Angestellte, Köche, Butler und, was fast das Entscheidendste ist, Geld in Hülle und Fülle?

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Dass Lizz Truss trotz Beteuerungen nichts vom Klimaschutz hält, bewies sie, indem sie mit einem Privatjet nach Schottland flog, um bei der Queen in ihrer neuen Funktion vorstellig zu werden und nur wenige Minuten nach Boris Johnson landete, der ebenfalls im Privatjet zur Königin flog, um seine Demissionierung kundzutun.

Beide gehören derselben Partei an, da kann man doch erwarten, dass man sich einen Flieger teilt, der Pöbel kann sich keinen Sprit leisten, aber die Elite fliegt à la Gewessler im Privatjet.

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Chinas Staatschef im Ausland: Kein Freund des Westens – Xi Jinping führt zwar keinen heißen Krieg, von Neutralität ist aber auch weit entfernt. (Der Standard)
Richtig, jedoch hat China nie behauptet, neutral zu sein, wie es z.B. Österreich sein sollte, wobei die Betonung auf „sollte“ liegt, hat doch unser geistiger Einzeller in der Funktion des Bundeskanzlers diese Neutralität auf dem Altar der Ukrainehuldigung ein für alle mal geopfert. Dabei wäre sie eine Ideal-vorlage gewesen, sich darauf zu berufen und nicht Partei für die eine oder andere Seite zu ergreifen – Orban hat vorgelebt, wie es geht – mit dem Ergebnis, dass die Wirtschaft und die einzelnen Menschen nicht leiden bzw. pleite gehen und der Staat sich so noch mehr verschuldet, um uns mit unserem eigenen Steuergeld zu „entlasten“.

Herr Nehammer, verarschen kann ich mich selbst auch.

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Späterer Schulstart: hat das große Gähnen bald ein Ende? Während Kinder und Während Kinder und Jugendliche von einem späteren Schulbeginn träumen, ist sich die Wissenschaft uneins über die Auswirkungen. (Wieder eine Überschrift – sorry, Headline – im Standard)
Wieder richtig, dass Kinder um 8:00 noch nicht so aufnahmefähig sind wie eine Stunde später, aber das Leben ist einmal kein Wunschkonzert und man sollte sich früh an Pflichtbewusstsein und Disziplin gewöhnen, denn auch ein Nachtdienst ist anstrengender als der am Tag – frag nach bei Schicht-arbeitern oder Ärzten im Krankenhaus.

Außerdem ist es logistisch schwierig, wenn die Eltern zur Arbeit müssen und die Kinder, vielleicht noch im Volksschulalter, allein zu Hause sind.

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Transphobe Ansichten: Rowlings neuer Krimi heizt die Debatte wieder an. „Das tiefschwarze Herz“ ist am Mittwoch auf Deutsch erschienen. Eine Comicautorin unter Transphobie-Verdacht steht am Anfang des Krimis. ... ... so konservativ scheint vielen ihr Geschlechterbild. 
(Natürlich wieder Der Standard, der auf der Regenbogenwelle reitet)
Was für ein Bullshit – da zwingt uns eine perverse Minderheit ihren Diskurs auf und wer es wagt, die Wissenschaft zu bemühen, ist plötzlich transphob.

Ihr Arschficker/Muschi-an-Muschi-Reiberinnen/Transweiber mit Schwanz – hört euch die Nobelpreis-trägerin, Prof. Dr. Nüsslein-Volhard an, die von 2 Geschlechtern spricht und nicht von 60. Kapiert?

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Fußballerinnen im Abseits: Unwürdige Bühne – wo bleibt der Ehrgeiz, große Spiele des Damenteams in große Städte zu bringen, wo mehr Potential gegeben ist.
Da beklagt man, dass das Damenfußball-Nationalteam in Wiener Neustadt vor nur 2.600 Zuschauern *innen spielen musste und nicht in einer großen Stadt. Hey, noch nie bei einem Spiel der Austria oder Admira gewesen? – die spielen manchmal vor noch weniger Zuschauern!

Unwürdig ist, wenn Schachspielerinnen gezwungen werden, Kopftuch zu tragen, weil das Turnier in einem muslimischen Land ausgetragen wurde! Aber das werden diese woken Schreibhuren nie thematisieren.

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Die Deutschen scheinen, obwohl ihnen wirtschaftlich das Wasser bereits bis zur Unterlippe reicht, noch immer zu viel Geld zu haben, denn sie subventionieren (fast so krank wie die Stadt Wien) über eine NGO die Transgenderförderung in Laos.

Mit diesem Witz, der aber real ist, verabschiede ich mich für heute ...
 

8 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

OT: https://reitschuster.de/post/wissenschaftler-warnen-absolute-risiko-erhoehung-durch-die-mrna-impfung/
Und unsere Medien ...... Schweigen im Walde, nicht mal hinter Bezahlschranke.
Als ich vor gut zwei Jahren meiner Ärztin gesagt habe, dass ich der Überzeugung bin, dass die "Impfung" in meinem persönlichen Fall mehr Risiko birgt als eine Coronainfektion, hat sie mich behandelt als wäre ich vollkommen irre. Na ja bin jetzt zum vierten Mal erfolgreich nicht geimpft, lebe immer noch und hatte Gott sei Dank auch noch nicht das "Vergnügen". Beste Grüße babi

Rizzo Chuenringe hat gesagt…

"Beide gehören derselben Partei an, da kann man doch erwarten, dass man sich einen Flieger teilt,.."

Nein, ganz im Gegenteil, aus Sicherheitsgründen kommt sowas nicht in Frage. Auch in unserer Firma (und die ist nicht so bedeutend wie ein Land der G7) ist es verboten, dass 2 Mitglieder der Geschäftsleitung gemeinsam im selben Flugzeug reisen.

Alexandra hat gesagt…

werter it's me,

die Welt ist anders geworden seit 1970 ....Annalenchen und ihr Weltbild ...zuerst ist die Ukraine an erster Stelle - was deutsche darüber denken ist wurscht, Merkel ließ aus Afrika eine demokratische Wahl annullieren - aber Annalenchen glaubt wohl sie wäre jetzt afrikanische Außenministerin

https://twitter.com/Hartes_Geld/status/1568712078055145474?t=jol2A7lUIwnsW_fM6zxAQw&s=09

eine Welt voller Verrückter

mlg Alexandra

Atlantiker hat gesagt…

Es ist auch richtig, dass wichtige Führungspersonen nicht im selben Flieger sitzen. Hätte seinerzeit Lech Kaczynski und etliche weitere wichtige Prrsönlichkeiten aus der Führungseliten des polnischen Staates diesen Grundsatz beachtet, hätte Putin nicht die halbe polnische Führung im selben Flieger eiskalt abschiessen können.

kennerderlage hat gesagt…

@Atlantiker

das maerchen, dass die maschine von den russen abgeschossen wurde, glauben doch nicht mal die polen selber! schlechte wetterbedingungen + groessenwahn/ahnungslosigkeit des praesidenten, der den piloten unbedingt zur landung zwingen wollte, waren der grund.

warum sollte putin denn einen staatsgast abschiessen? dafuer gibt es doch keinerlei grund.

it's me hat gesagt…

ad Rizzi und Atlantiker!
Ich weiß, diese Regel gibt es bei vielen Firmen und bei den Royals, nur in diesem Fall ist der eine Geschichte und die andere noch nicht Gegenwart.

Anonym hat gesagt…

@Kennerderlage: ganz einfach. Weil Putin notorisch viele seiner Gegner ab- und erschiessen lässt. Gibt ja genug Leichen, die seinen Weg pflastern.

Le Penseur hat gesagt…

Cher (chère?) Anonym (v. 15 September, 2022 22:48),

Da ich stark bezweifle, daß Kollege kennerderlage hier noch vorbeschaut, gestatten Sie mir die Frage:wen aller "... Putin notorisch [...] ab- und erschiessen ..." ließ.

Und zwar mit Beweisen — nicht bloß mit den üblichen Märchen, die von gegnerischen Geheimdiensten in die Welt gesetzt wurden.