Montag, 29. März 2021

Unser Test zum Staatsbankrott

 
»Testen, Testen, Testen!« – natürlich mit »Gratistests«, denn die Gesundheit geht vor und darf nix kosten. Da aber auch »Gratistests« (davon mal abgesehen, daß sie wegen ihrer Fehleranfälligkeit – und überhaupt – meist umsonst sein werden!) keineswegs kostenlos sind, erscheint zu einem Linkverweis bei OrtnerOnline der folgende 


Gastkommentar
von CE___ 
 

Sagen wir mal, aus neun Millionen. Österreichern können (oder wollen sich) sieben Millionen der wöchentlichen Sinnlos-Testerei nicht entziehen:

7 Mio mal 52 Wochen mal 100 Euro “Maut” pro Test, kostet das jährlich schlappe 36,4 Milliarden Euro.

Zum Kontext, die Ausgaben der Republik lagen 2019 bei 192 Milliarden.

Mich wundert nimmer dass die allerwerteste Ärzteschaft nicht mehr den Mund gegen den Irrsinn aufmacht, da ein jeder sich schon mit den Krümeln aus diesem Kuchen seine Zweitvilla und Fünftporsche finanziert sieht.

Und das die Politiker, pardon, deren Verwandte, Bekannte und Haberer, da alle Fingern im Topf haben, auch nicht.

Einwurf von Christian Ortner: Wie kommen Sie auf 100 Euro pro Test? Kosten am Markt um die 4 Euro. Bitte verbreiten Sie hier keine Fake News.

PCR-Tests kosten als Privatperson grosso modo 80 – 115 Euros, als Unternehmen wird man noch Nachlässe bekommen.

Ich habe eine Mitte angesetzt, da ich davon ausgehe das eine Republik Ö hier bewusst nicht, vor allen bei der ganzen publik werdenden Korruption, viel günstiger ausssteigt, wenn sie die Kosten übernimmt (was dann manche Leute als “gratis” ansehen), und irgendwo versteckt (Budget, SV, usw.)

Sie rechnen nur den Beschaffungswert der billigsten Test-Ware (!!!), der Preis kann aber bis über 10 Euro betragen, wie ja, ich entsinne mich, letztes Jahr publik wurde bei Verhandlungen mit Roche.

Nur Materialkosten hernehmen ist aber falsch.

Dann kommen noch jedoch Kosten für die auswertenden Labore dazu, denn die Tests werden nicht in der Teeküche am Amt ausgewertet, sondern in Laboren, die ihre Leute auch bezahlen müssen, die auch die Republik Ö nicht wegzaubern kann.

Leider sind ja genaue Zahlen und Werte sozusagen “Regierungsgeheimnis”.

Aber setzen Sie nur an dass sich 7 Mio Österreicher zweimal in der Woche testen lassen, weil der Test nur maximal 48 Stunden alt sein darf, egal aus welchem Grund, und Sie kommen wieder auf meine Gesamtsumme, auch wenn die Testware in sich wirklich günstiger sein sollte.

Bei dreimal in der Woche testen, Sie können das selber rechnen.

(Unter diesen Gesichtspunkten verbitte ich mir doch den Vorwurf von Fake-News.)

 

3 Kommentare:

Testverweigerer hat gesagt…

Bipa scheint der billigste Anbieter mit 59 Euro für einen PCR-Test zu sein.

Nehmen wir daher als Mindestkosten 30 Euro an und weiters nur 1 Mill Tests pro Woche in Österreich. (Man denke dabei auch z. B. an Bezirke, die einen Ausreisetest erfordern.)

Dann kostet jede Woche 30 Mill Euro, jedes Monat 130 Mill oder jedes Jahr 1.5 Mrd.

Jedenfalls ziemlich viel Geld für eine ziemlich sinnlose Massenveranstaltung.

Freya hat gesagt…

Interessant: Populisten erinnern ja stolz daran, dass der Terminus von populus=Volk kommt. Dass sie also im Namen des Volkes sprechen. Das Volk in Deutschland indes sagt laut neuester Umfrage zu 68%, dass die Lockdown-Maßnahmen genau richtig sind (31%) bzw. noch verschärft (37%) werden müssten. Mehr als zwei Drittel des Volkes also denkt total anders als die, die behaupten zu sagen, was das Volk denkt.

Le Penseur hat gesagt…

Chère Freya,

daß die Mehrzahl der Bevölkerung schlicht keine Ahnung von Wirtschaft und Kosten hat (sobald der kleine Horizont der Finanzierung des nächsten Urlaubs bzw. Autos überschritten wird), ist halt so.

Und so sehen dann auch die Umfragen aus. Zusätzlich gezielt unbrauchbar gemacht durch bewußt unvollständige und/oder irreführende Fragestellungen.

Hätten die Umfragen anders gefragt und v.a. "geframed", wäre das Ergebnis ein anderes gewesen. Und, chère Freya: haben Sie überhaupt die Rohdaten gesehen? Wie viele sich einer Antwort verweigerten? Wie die Auswahl des Samples war? Ich wage zu mutmaßen: haben Sie nicht! Sie sehen ein "Ergebnis" in der Zeitung oder Tagesschau, und glauben es halt.

Wenn Sie wüßten, wieviele Umfragen schlichtwegs gefälscht sind (ich habe davon eine Ahnung, weil ein Klient von mir in der Branche tätig ist, und mir Diverses aus dem Nähkätchen geplaudert hat, als ich mich dafür interessierte), wären Sie weniger naiv ...