von Fragolin
Der
„Standard“, das rosarote Faltblatt für den progressiven
Islamophobiephobischen, deckt in einem investigativen Artikel die
grausame Diskriminierung und hasszerfressene Verfolgung armer Muslime
im dunkelösterreichischen Kuffar-Sumpf auf. Also eigentlich ist es
die „Dokumentations-
und Beratungsstelle Islamfeindlichkeit und Antimuslimischer
Rassismus“, ein
interessanter Verein, in dessen Impressum kein Name zu finden ist und
der auch sonst etwas irrlichtern erscheint, wie ein Poster im
Standard
erwähnt:
„Wieso
sollte man diese "Dokustelle" ernst nehmen? Im Impressum
findet sich nach dem Namen ein "e. V.", wie das in
Deutschland für Vereine üblich ist. Dort heißt das
"eingetragener Verein". In Österreich existiert
dergleichen nicht. Offenbar wurde da direkt aus Deutschland etwas
übernommen. (...)
Im Impressum finden sich keine Namen und keine Adressen. Im Kontaktformular wird neben Deutsch nur Türkisch verwendet. Es gibt nicht die kleinste Angabe zu etwaigen polizeilichen Anzeigen oder sonstigem beweiswürdigem Material. Keine Rede von innerislamischen Konflikten um den "wahren" Islam (etwa bezüglich Aleviten). Dafür wird Erdogan erwähnt.
Tatsächlich interessieren würde mich, wer diese "Dokustelle" finanziert bzw. unterstützt.
Es wundert mich, dass unbelegte Behauptungen einer seltsamen "Dokustelle" dermaßen prominent verbreitet werden.“
Im Impressum finden sich keine Namen und keine Adressen. Im Kontaktformular wird neben Deutsch nur Türkisch verwendet. Es gibt nicht die kleinste Angabe zu etwaigen polizeilichen Anzeigen oder sonstigem beweiswürdigem Material. Keine Rede von innerislamischen Konflikten um den "wahren" Islam (etwa bezüglich Aleviten). Dafür wird Erdogan erwähnt.
Tatsächlich interessieren würde mich, wer diese "Dokustelle" finanziert bzw. unterstützt.
Es wundert mich, dass unbelegte Behauptungen einer seltsamen "Dokustelle" dermaßen prominent verbreitet werden.“
Naja, das hat diese „Dokustelle“ mit einer gewissen
„Beobachtungsstelle“ gemeinsam.
Wie auch ein anderer schreibt:
„Da dies keine offizielle Meldestelle ist, sondern ein
ideologisch exakt auf die Maximierung der Empörung über
"Muslimfeindlichkeit" gebügelter Verein mit fragwürdigem
Hintergrund (Komisch, sonst wird immer Erdogan oder Putin dahinter
vermutet, aber wenn die News ins Schema passen, können sie ja gar
nicht Fake sein, davon leben ganze Beobachtungsstellen.), ist die
Aussagekraft nicht nur Null sondern muss sogar kritisch als Versuch
propagandistischer Einflussnahme auf unsere Meinungsbildung
betrachtet werden. Wenn man will. Aber zu vielen passt der Inhalt in
ihr Empörungsschema, deshalb wollen sie es lieber glauben...“
Na so ein böser Verdacht!
Bleiben wir doch bitte sachlich:
„Weder im Impressum auf der im Artikel verlinkten Homepage noch
im Vereinsregister (Abfrage 24.4.2018, 16:38, ZVR: 1678737830) findet
sich eine Vereinsanschrift dieser Dokustelle, die dort auch unter
einem anderen als dem hier und auf der Homepage genannten Namen
registriert ist.“
Also eigentlich ein „Standard“-Artikel, der unreflektiert und
unhinterfragt irgendwelche Zahlen und Behauptungen eines „Vereines“
übernimmt, der gar nicht existiert, von einer Website, die
offensichtlich aus dem Ausland bereitgestellt wird und deren
Finanzierung unbekannt ist. Bekannt ist nur das Bekenntnis, die
Empörung über antimuslimische Angriffe anzuheizen, von denen bei
keinem einzigen glaubwürdig nachgeweisen werden kann, dass er
überhaupt stattgefunden hat.
Nehmen die eigentlich auch Meldungen entgegen, wo sich Muslime über
Beleidigung und Aufruf zu Hass und Gewalt gegen Juden, Dhimmi und
Kuffar im freitäglichen Geseiere des atib-finanzierten Imams
beschweren? Oder würde das die Statistik nachhaltig versauen? Die
Fragen stellen, heißt die Antwort kennen. Ist ja eigentlich auch
irrelevant. Sollen sie sich ihre propagandistische Filterblase mit
Empörungsmaterie vollstopfen, bis sie ihnen aus dem Hals quillt.
Bedenklich finde ich, dass Massenmedien wie der „Standard“
unreflektiert die Behauptungen eines anonymen Vereins zur Maximierung
der Vernaderung der Gesellschaft abdruckt. Beruhigend finde ich, dass
neben den paar üblichen stockblinden ultralinken Hasspostern
unbekannten Hintergrundes die Mehrheit auch im „Standard“-Forum
eher kritisch und zweifelnd an die Sache herangeht und sich recht
sachlich mit dem Thema auseinandersetzt.
Die extra zum täglichen Aufpeitschen des linken Randes abgedruckten
Artikel dieser Couleur scheinen ihre Wirkung immer mehr zu verlieren.
Gut.
Mal sehen ob die Redaktion auf Dauer daraus lernt, oder sich lieber
zum „Neuen Deutschland“ Österreichs entwickelt...
1 Kommentar:
Werter Le Penseur,
ja, auch mir fällt seit einigen Monaten auf, daß die Kommentare im Standard nicht mehr ausschließlich im superlinken Eck angesiedelt sind. Das läßt hoffen...
Tomj
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