von Fragolin
Zu meiner Schulzeit gab es so einen kleinen Spruch zum
Deutschunterricht:
„Wie
heißt es grammatikalisch richtig: ‚Lass mir arbeiten!‘ oder
‚Lass mich arbeiten!‘?“
„Lass
andere arbeiten!“
Wie ich später als Erwachsener und Steuerzahler bemerken musste, hat
eine große Mehrheit, zu der auch ich gehöre, den Spruch vollkommen
falsch aufgefasst. Nämlich als Witz. Am Ende lachen aber die, die
ihn ernst genommen haben.
Doch heute übergebe ich das Wort auch einmal an jemand Anderen.
Jemanden, der von sich behauptet, nicht aus der 21. Generation aus
dem Schwarzwald zu stammen, sondern eher aus mediterranen Gefilden,
aber einst nach Deutschland einwanderte, um ein Teil der deutschen
Hochkultur werden zu dürfen, die es, wie wir inzwischen lernen
durften, ja gar nicht gibt. Dieser Mann schrieb einen Brief an den
hochgeschätzten Herrn Klonovsky, in dem er seine Sicht auf das
heutige Deutschland darstellt, und ich möchte hiermit allen
Besuchern meines kleinen Blogs eine eindeutige Leseempfehlung für
diesen
Brief geben.
„Da
lernte ich auf die harte Tour, wie zutiefst fremd mir dieser Aspekt
der deutschen Seele ist, dass ich definitiv nicht Teil dieses
Massenwahnsinns bin, dass mir völlig die Fähigkeit abgeht, so
radikal der Wirklichkeit zu entgleiten, wie es die Deutschen tun.“
Wenn nicht einmal jene, die nicht auf der Suche nach Sozialversorgung
und Rundumverwöhnung sich an die üppig mit Steuergeld gefüllten
Zitzen der Amalthea Merkel hängen, sondern in hartem Kampf durch
teutonische Bildungswege den Weg in die Hochkultur erkämpfen, zu
Deutschen integriert werden können, weil ihnen einfach deren
Lemming-Gen fehlt, wie soll dann der Rest je zu einem Teil dieser
Gesellschaft integriert werden können? Oder ist das der Grund, warum
die germanische Hochpolitik jene Volksteile der autochthonen
Lemminghorde, die sich nicht freudig von der Klippe stürzen möchte,
also dieses renitent sturköpfige Sachsenpack zum Beispiel, bevorzugt
austauschen möchte gegen Angehörige dem Rudeldenken verhafteter
Kulturen?
Dieser Brief spricht mir aus der Seele und ich glaube, der Verfasser
weiß noch gar nicht, wie viele andere Menschen in Deutschland, auch
Deutsche und da vor Allem aus dem Osten, ebenso denken und empfinden.
Ich vermute, auch von den geneigten Lesern meiner kleinen
Meinungsnische sind sehr viele darunter. Daher meine Leseempfehlung.
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