Sonntag, 8. April 2018

Ein Brief

von Fragolin

Zu meiner Schulzeit gab es so einen kleinen Spruch zum Deutschunterricht:
Wie heißt es grammatikalisch richtig: ‚Lass mir arbeiten!‘ oder ‚Lass mich arbeiten!‘?“
Lass andere arbeiten!“
Wie ich später als Erwachsener und Steuerzahler bemerken musste, hat eine große Mehrheit, zu der auch ich gehöre, den Spruch vollkommen falsch aufgefasst. Nämlich als Witz. Am Ende lachen aber die, die ihn ernst genommen haben.
Doch heute übergebe ich das Wort auch einmal an jemand Anderen. Jemanden, der von sich behauptet, nicht aus der 21. Generation aus dem Schwarzwald zu stammen, sondern eher aus mediterranen Gefilden, aber einst nach Deutschland einwanderte, um ein Teil der deutschen Hochkultur werden zu dürfen, die es, wie wir inzwischen lernen durften, ja gar nicht gibt. Dieser Mann schrieb einen Brief an den hochgeschätzten Herrn Klonovsky, in dem er seine Sicht auf das heutige Deutschland darstellt, und ich möchte hiermit allen Besuchern meines kleinen Blogs eine eindeutige Leseempfehlung für diesen Brief geben.

Da lernte ich auf die harte Tour, wie zutiefst fremd mir dieser Aspekt der deutschen Seele ist, dass ich definitiv nicht Teil dieses Massenwahnsinns bin, dass mir völlig die Fähigkeit abgeht, so radikal der Wirklichkeit zu entgleiten, wie es die Deutschen tun.“

Wenn nicht einmal jene, die nicht auf der Suche nach Sozialversorgung und Rundumverwöhnung sich an die üppig mit Steuergeld gefüllten Zitzen der Amalthea Merkel hängen, sondern in hartem Kampf durch teutonische Bildungswege den Weg in die Hochkultur erkämpfen, zu Deutschen integriert werden können, weil ihnen einfach deren Lemming-Gen fehlt, wie soll dann der Rest je zu einem Teil dieser Gesellschaft integriert werden können? Oder ist das der Grund, warum die germanische Hochpolitik jene Volksteile der autochthonen Lemminghorde, die sich nicht freudig von der Klippe stürzen möchte, also dieses renitent sturköpfige Sachsenpack zum Beispiel, bevorzugt austauschen möchte gegen Angehörige dem Rudeldenken verhafteter Kulturen?

Dieser Brief spricht mir aus der Seele und ich glaube, der Verfasser weiß noch gar nicht, wie viele andere Menschen in Deutschland, auch Deutsche und da vor Allem aus dem Osten, ebenso denken und empfinden. Ich vermute, auch von den geneigten Lesern meiner kleinen Meinungsnische sind sehr viele darunter. Daher meine Leseempfehlung.

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