Dienstag, 3. April 2018

»Der Krieg gegen die Weißen in der Werbung«


... lautet der Titel eines ebenso informativen wie durchaus unbehaglich stimmenden Artikels:
Die Massenvermarktung interrassischer Beziehungen, besonders von weißen Frauen mit schwarzen Männern, ist so allgegenwärtig und so militant geworden, daß es sogar die unaufmerksamsten Mitglieder unserer Kultur zu bemerken begonnen haben. Als ich kürzlich durch ein Einkaufszentrum ging, bemerkte ich in drei verschiedenen Geschäften drei große Werbebilder von Paaren. Zwei der drei waren von interrassischen Paaren und zeigten eine weiße Frau und einen schwarzen Mann; das dritte Paar war weiß. Was mir als höchst seltsam auffiel, war die Tatsache, daß in der Stadt, in der ich einkaufte, Weiße etwa 97 % der Bevölkerung ausmachen und Schwarze weniger als 2 %. Ich fragte mich, ob der Zweck der „vielfältigen“ Werbung war, mehr Produkte zu verkaufen, oder in Wirklichkeit zu indoktrinieren, zu konditionieren und zu signalisieren, wie „fortschrittlich“ sie sind.
Wohlmeinende — und erst recht übelmeinende — Leser, die mich jetzt darauf aufmerksam machen wollen, daß sich auf dem Blog, der den Artikel (als Übersetzung eines US-amerikanischen) brachte, auch einigermaßen schräge Artikel finden: so what! In jeder x-beliebigen Zeitung der Systempresse finden sich Tag für Tag mindestes ebenso schräge (und noch weit schrägere!) Artikel, und dennoch käme keiner auf die Idee, das Zitieren eines zutreffenden Artikels bspw. aus der »Welt« oder der NZZ bedenkentragend mit Naserümpfen und Stirnrunzeln zu quittieren ...

Aber immerhin: die Warnung eines wohlmeinenden Freundes brachte mich dazu, auf die Verlinkung des Artikels zu verzichten — in heutiger Zeit kann schon das »Liken« eines Postings im Fratzenbuch zu einem Gerichtsverfahren mit hoher Wahrscheinlichkeit für eine Vorstrafe führen, die einen für den Rest des Lebens zum »NS-Wiederbetätiger« stempelt. Dagegen ist Mastdarmtripper noch sowas von nicht-stigmatisierend ...

... wie war das doch gleich mit dem Menschenrecht auf freie Meinungsäußerung? Oder mit dem Verbot einer Zensur? Ach so ... ich vergaß: all das gilt nur für die erwünschten Gedanken, die man natürlich von den Justizorganen unserer Machthaber unbelästigt äußern darf. Wie damals unter Honni in der DDR — da kam auch keiner nach Bautzen, wenn er die Weisheit des Politibüros gepriesen hat.

Schöne neue Welt ...


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