…der kann sich diesen Vergleich geben:
Einmal das
angeblich wahrheitstreue anspruchsvolle Qualitätsmedium FOCUS und einmal das
angeblich billige Boulevardschmierblatt BILD. Beide zum gleichen Sachverhalt.
von Fragolin
„Nach Streit um Zeche - Mann greift mehrere
Passanten mit Messer an“
„Streit um
Zeche“ ist schon einmal eine witzige Formulierung. Es geht um Zechprellerei –
der „Mann“ wollte nicht zahlen. Der Wirt wollte Geld. Typische Reaktion des
deutschen Zechprellers ist ja, dann wegzulaufen und ihn dabie rempelnd
behindernde Passanten mit dem aus Versehen in der Hand vergessenen Steakmesser
anzuritzen.
„Mit
einem Messer hat ein Mann im rheinland-pfälzischen Frankenthal anscheinend
wahllos mehrere Passanten angegriffen. Vier Menschen trugen leichtere
Schnittverletzungen davon, wie die Polizei berichtete. Der 29 Jahre alte
Angreifer wurde von Polizisten festgenommen.“
Ein Mann. Der Witz an den Lücken in der
Presse ist ja, dass der medienkompetente Bürger, dessen Ausbildung die SPD ja
so vehement fordert, sie mit Erfahrung füllt. Und was „ein Mann“ im
Zusammenhang mit auffälligem Verhaltismus – Leute versuchen zu zerhacken,
anzustechen oder zu amputieren – bedeutet, kann sich jeder denken.
Eine verantwortungsvolle
Qualitätspresse wird den wilden Spekulationen ultrarechtsnationalistischer
Fremdenhasser ja wohl keine Bühne bieten und gleich einmal klarstellen, dass es
keinen Zusammenhang zwischen dem einzelfälligen Verhaltensausrutscher des
offensichtlich nur psychisch Labilen und einem Einreisehintergrund gibt. Lesen
wir mal weiter.
Der Täter
war am Sonntagabend laut Polizei mit dem Wirt einer Bar in Streit geraten,
weil er die Zeche nicht zahlen wollte. Der Wirt habe ihn vor dem Lokal zur Rede
gestellt. Dort habe der 29-Jährige ein Messer gezückt und sei dann in Richtung
Innenstadt davongelaufen. Auf seinem Weg griff er Passanten an.
Über das
Motiv des Täters machten die Ermittler zunächst keine Angaben.“
Aha. Der
Täter. Der Mann ist ein Täter. Soweit waren wir schon. Sonst welche anderen
Merkmale?
Nein. Ah ja,
Pressekodex. Wenn es ein Deutscher gewesen wäre… ach lassen wir das. Hätte,
hätte, Fahrradkette. Schauen wir mal in die –
BILD:
„Ein ägyptischer
Flüchtling (29) hat auf der Flucht nach einer Zechprellerei wahllos vier
Passanten angegriffen.“
Natürlich
werden die Rothgrünen antifaktischen Informationsbremsen sofort jaulautomaten,
dass hier Fremdenhass „bdient wird“. Deshalb gleich vorweg:
Ihr habt
einmal für Transparenz und Informationsfreiheit gekämpft und verkriecht euch
jetzt hinter Sprech- und Denkverboten. Wie kleine Kinder, die großkotzig die
Freiheit der Welt fordern und bei der ersten Begegnung mit einem
vorbeilaufenden Horrorclown wimmernd im Straßengraben sitzen und laut Märchen
singend der Realität verweigern, zu ihnen vorzudringen. Vom eigenen Übermut
traumatisierte verhaltenskreative Kleinkinder, die mit den Erfahrungen mit der
Realität nicht klarkommen. Und weil ihr nicht damit klarkommt, wollt ihr empört
kreischend der Realität verbieten, sichtbar zu sein. Was ihr denkt und was ihr
fordert und ob euch das gefällt oder nicht ist mir – scheinbar auch den Leuten
bei der BILD – scheißegal. Gut, hätten wir das geklärt.
Zurück zum
Inhalt. In dieser Schlagzeile hat es die BILD geschafft, mehr Informationen zu
transportieren, als der FOCUS im ganzen Artikel, und das ohne jede Beschönigung
oder Verschwurbelung. Kein „Streit um die Zeche“ sondern Zechprellerei. Es ist
was es ist sagt die BILD. Hahaha. Man hätte ja auf die dümmliche Bezeichnung
„Flüchtling“ verzichten können, aber da inzwischen jeder weiß, dass ein
„Flüchtling“ im Kontext der Berichterstattung keinen Flüchtling meint sondern
einen der seit zwei Jahren auf den blockflötig schalmeiten Ruf der alternativen
Hosenanzüglichkeit in das Land geströmten illegalen Migranten. Das ist nämlich
das Blöde an jedem Euphemismus – irgendwann nimmt er genau jenen Sinn an, den
er verschleiern soll. Siehe „ein Mann“. Oder eben „Flüchtling“. Jeder weiß,
dass nur ein kleiner Teil der so Bezeichneten einer ist, dass es in der Mehrheit
um Glücksritter und zu einem guten Teil um arrogante kriminelle Subjekte und
den einen oder anderen geparkten Terroristen handelt. So gesehen passt es, wenn
die BILD den falschen Begriff verwendet, denn er klassifiziert den Ägypter als
einen von Merkels Gästen.
Und jetzt
versteht man auch, warum der die Zeche prellen wollte. Ebenso wie solche Leute
keine Bahnfahrscheine kaufen oder sonstwelche Rechnungen begleichen. Es gab da
mal eine Meldung im vorigen Jahr, wonach amazon tausende Pakete auf Bestellung
zu Adressen geschickt hat, die sich als „Flüchtlingsheime“ entpuppten, und
natürlich keinen Cent der Rechnungen bezahlt bekommen haben.
Gäste sind ja
eingeladen. Die müssen nichts zahlen. Merkel hat eingeladen, Merkel soll
zahlen. (Ein Satz, den ich grundsätzlich unterstütze, wenn auch in einem
anderen Kontext zu verstehen.) Und dann wagt es so ein Wirt, der im Lande der
Kuffar verseucht wurde, eine Bezahlung zu verlangen? Soll er doch die Rechnung
an Merkel schicken, sonst schlitz ich ihn…
„Der Mann lebt in einem Asylbewerberheim. Er war
mit dem Wirt einer Bar in Streit geraten, weil er die Zeche nicht zahlen
wollte. Der Bar-Besitzer habe ihn gegen 19 Uhr vor dem Lokal zur Rede gestellt,
so eine Polizeisprecherin zu BILD. Plötzlich zog der Verbrecher ein Messer und
bedrohte den Gastronomen. Mit dem gezückten Messer lief er danach Richtung
Innenstadt. Auf seinem Weg griff er die Passanten an. Das Motiv ist noch
unklar.“
Naja, so
unklar nicht. Habe ich ja oben beschrieben. Ist nur noch nicht bewiesen.
FAZIT:
Wer informiert
werden will, sollte scheinbar lieber BILD lesen als FOCUS. Das Pikante daran:
Genau jene Leute, die sich für zu intellektuell für die BILD halten und lieber
das angebliche Niveau des FOCUS genießen wollen, bekommen in diesem Beispiel weniger
Informationen.
Und so kommt
es zu dem seltsamen Fall, dass die dummen, primitiven Abgehängten vom unteren
Rand der Gesellschaft, wo die Wertschöpfung stattfindet, besser informiert sind
als die intellektülle Bildungselite, die es leider nicht zur letzten Konsequenz
schafft, und es dem weisen Beispiel der drei Affen folgend nach dem nichts
Sehen und nichts Hören wollen auch fertigbringen, nichts zu sagen. Und so
versteht es die in ihrer Filterblase dahinschwebende Elite nicht, wenn die
Leute mit den Füßen am Boden auf Basis von Fakten entscheiden, die ihnen selbst
gar nicht bekannt sind, weil sie sie nicht wissen wollen. Und jeden, der ihnen die Wahrheit trotzdem auftischen will,
als Lügner und Hetzer verunglimpfen.
Abschließende
Frage an den FOCUS: Warum soll euch jemand kaufen und lesen, wenn er damit
weniger Informationen bekommt als einer, der die kostenlose News-App von BILD
nutzt?
1 Kommentar:
In alternativen Wahlergebnissen scheint diese proletarische BILD-Bildung sich aber bisher noch nicht manifestiert zu haben, dann da wird - besonders in Krisenzeiten - von Max und Erika Mustermännchen eher traditionell bzw. konservativ zu Kreuze gekrochen, wie es schon Vatti und Opi taten.
Die Angst, bei faktenbasierter Neuorientierung als Nazi tituliert und in der bissigen Gutmenschengemeinde somit sozial isoliert oder gar beruflich vernichtet zu werden, sitzt tief in der deutschen Schuldkomplexseele, die sich trotz Gnade der späten Geburt fast genießerisch in ihrer Holocaustsuhle wälzt und jeden exotischen Halsabschneider verhätschelt, um Absolution zu erlangen, die vor der kollektiven ewigen Auschwitz-Verdammnis schützen soll.
Außerdem interessieren die Schwarmintelligenz-Normalos sich viel mehr für DSDS in Dubai und die aktuellen Fußballergebnisse als für einen messerstechenden Bereicherer aus dem "ehemaligen Osmanischen Großreich" mit "psychischen Zahlungs-Problemen". Die paar verletzten Zufallsdeutschen täglich sind schließlich nur banale Einzelfälle, behaupten Muddi und Konsorten, also kaum der herzlichen Multikulti-Rede wert.
Zudem sterben viel mehr Menschen im Straßenkrieg der Penisverlängerer! Kommt auch nur einer unserer automobilen Schlauberger auf die lebensrettende Idee von generellem Tempolimit? Niemals, denn das ist Siechfrieds heilige Kuh, die er zusammen mit weltweit nur etwa 5 anderen Bananenrepubliken anbetet. PS-Protz-Raserei als Volkssport oder gar Ersatzreligion. Darum sollten wir mit einer Handvoll durchgeknallter Import-Amokläufer etwas mehr Sympathie und Empathie haben, denn die wurden bei ihrer Einreise durch den Kulturschock ja alle bis in ihre traditionellen Grundfesten traumatisiert und sind in unserem hoch zivilisierten Alltag somit zurecht verwirrt.
Es ist übrigens kein Geheimnis, dass besonders die sich etwas klüger und somit besser dünkenden Schreiber und Leser gewisser Scheininfo-Blättchen nicht die Wahrheit erfahren wollen, sondern nur Bestätigungen ihrer elitären Ideologien erwarten, die ihrer inzwischen pathologischen Rechthabereisucht schmeicheln.
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