Die einstige
konservative Mitte der CDU, die von Merkel an den rechten Rand gedrängt wurde
und deren einstige Wähler inzwischen ihre Interessen bei der AfD vertreten
fühlen, hat die Schnauze voll. Am
Wochenende treffen sich deshalb konservative Verbände innerhalb der
CDU, zu denen auch der Herr Bosbach vom „Berliner Kreis“ gehört, zu einem Gründungsevent
einer bundesweiten Plattform "Freiheitlich Konservativer Aufbruch
in der Union".
„Die einstige Stärke
der Union resultierte aus ihrer breiten Aufstellung mit einem starken
konservativen Flügel. Sie hat zuletzt aber konservative Mitglieder und frühere
Stammwähler insbesondere durch ihre Flüchtlings- beziehungsweise
Einwanderungspolitik enttäuscht, dadurch einige Wahlen verloren und befindet
sich aktuell im Umfragetief. Wir setzen uns dafür ein, dass die Union eine
Politik macht, die die Interessen des deutschen Volkes stärker berücksichtigt.“
Also, im Klartext,
AfD-Wähler zurückerobern.
Aber, was auch
zwischen den Zeilen steht: es formiert sich bundesweit eine unionsinterne
Gegenbewegung zum Merkel-Kurs. Der Gegenwind aus der eigenen Partei wird
stärker. Denn wenn gesagt wird:
„Wir wünschen uns,
dass die Kanzlerin ihre Politik anpasst…“
…dann muss man sich
darüber im Klaren sein, dass Merkel das nicht tun wird. Sie hat gar keinen
Grund dazu. Sie folgt einem Weg, der „Anpassungen“ an die Befindlichkeiten und
den Nutzen des deutschen Volkes nicht vorsieht, ja nicht einmal ein „deutsches
Volk“, auf das sie zwar vereidigt ist und von dessen Geld sie lebt, dem sie
aber nichtsdestotrotz mit maximaler Ignoranz begegnet.
Steht die Union vor
einem inneren Bruch? Formiert sich eine Gegenbewegung zu Merkel, die bei der
jetzigen Struktur ihres parteiinternen Lakaien-Apparates zu einem Sprengen der
Partei führen kann? Wenn ja, dann ist Merkeldämmerung.
Aber vielleicht ist
das alles auch nur eine große Show, um den konservativen Wählern etwas
vorzugaukeln, um sie aus den Armen der AfD zu reißen mit dem Versprechen, damit
Rotrotgrün zu verhindern, in Wirklichkeit aber mit Schwarzrot das Gleiche
weitermachen zu wollen, Hauptsache die Blauen sind weg.
2 Kommentare:
Von den pseudochristlichen Ego-Pinschern wird sicher keiner die Hand beißen, die sie jahrelang so üppig mit fetten Diäten fütterte.
Und falls doch, dann nur, weil sie fürchten, dass diese Hand ihnen bald nicht mehr die Luxus-Fressnäpfe wird füllen können.
Im Grunde sind das typische Kreaturen des Kötervolkes: gierig, aber total von Frauchens Nehmer-und Geberlaunen abhängig.
Die einstige Stärke der Union, die auf einen konservativen Flügel bauen konnte, liegt nun doch schon gefühlte 5 Generationen zurück. Konservativ an der Union sind zweifelsohne die Hosenanzüge der Kanzerlin, aber das war es dann auch schon. Nicht unter Merkel versandete der Konservatismus, sondern unter der "christlich sozialen" Regierungen ihres Vorgängers, die jede Art von Konservatismus scheute wie der Teufel das Weihwasser. Dann hat Merkel den Deckel draufgeknallt. Wenn nun das große Wehklagen über verlorene Wahlen die konservativen Wähler mobilisieren soll, ist das mehr als dürftig. Als Konservativer freue ich mich mittlerweile über jede verlorene Wahl dieser Regierung, wohl wissend, dass nicht adäquates nachwachsen wird. Die Zeit der Konservativen wird kommen, aber Geduld ist ja bekanntlich eine Tugend.
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