Sonntag, 26. März 2017

Der Beitrittsantrag der EU zum Osmanischen Reich…



von Fragolin

…muss wohl bald neu gestellt werden. Dann werden Juncker und Merkel wohl beim Ziegenfreund auf der goldenen Matte stehen und darum betteln, sich doch bitte untertänigst als Provinz unterwerfen zu dürfen, um den Kampf gegen die westliche Inzucht und das Fortbestehen des widerlichen weißen Mannes nicht noch zu verlieren.

Jetzt will der Vorzeigedemokrat und Meinungsfreiheitsverteidiger nämlich sein geliebtes Volk abstimmen lassen, ob es das Ansinnen der Dhimmis, sich an das herrliche Kernvolk der Umma anbiedern zu dürfen, noch zu ertragen bereit ist oder die ungläubigen Schweine nicht lieber vor der Tür sitzen lässt.

Mental vorbereitet hat er sein Volk ja auf eine unabhängige, neutrale Abstimmung. Europäer sind ungläubige Hunde, Faschisten und Nazis, die Türken unterdrücken und diskriminieren, sich als Feinde aller Türken gerieren, der Türkei den Krieg erklärt haben und es verdient haben, auf offener Straße nicht mehr sicher zu sein und permanent mit dem Meucheln durch aufrechte stolze Osmanen, der Herrenrasse der Umma, bedroht zu sein. Also könnte man sich die Frage der Volksabstimmung etwa so vorstellen:
„Wollt ihr, stolze Osmanen, euch von den ungläubigen räudigen Kötern, die euch unterdrücken und vernichten wollen, weiterhin Bedingungen diktieren lassen, nur um euch weiterhin an der Nase herumführen zu lassen?“

Das Ergebnis wäre jetzt erwartbar keines, das ich betrauern würde. Ich finde es nur absolut lächerlich und komplett bezeichnend, dass nicht eine starke EU dem frechen Rotzlöffel die Kelle zeigt und ihm erklärt: Recep, so lange du hier den Diktator spielst, ruht die Kiste und werden alle Gelder gestrichen. Nein, der Totalversagerladen von Brüssel kriecht bis zur letzten Sekunde dem Türken in den Hintern und bettelt darum, das Geld abliefern und sich dem Osmanischen Reich anbiedern zu dürfen. Nein, Erdogan spielt nicht den starken Mann, weil sich ihm mutige oder wahlkampfverzeifelte europäische Politiker entgegenstellen, wie die Schleimerpropagandisten realitätsverdrehend behaupten, sondern weil genau dies nicht alle europäischen Politiker getan haben und sich lieber untereinander streiten und weiter vor dem Sultan im Staub liegen.

Erdogan muss nichts tun, nur ein bisschen Hetzen und Kotzen. Den Rest erledigen die Politidioten hier für ihn. Und selbst jetzt, wo er offen damit droht, über ein getürktes (Hahaha, woher kommt das Wort wohl?) Referendum den Spieß umzudrehen und den Kötern die Bedingungen zu diktieren, unter denen sie beim türkischen Volk darum betteln dürfen, sich um einen Beitritt anzustellen, haben die nicht genug Eier, um ihm auszurichten, dass die Meinung der Türken sie nicht mehr interessiert weil die Europäer die Einladung zurückziehen. Nein, sie stellen sich wie genau jene unterwürfigen schleimkriechenden Schlappschwänze dar, die der Sultan in aller Öffentlichkeit verlacht. Und überweisen ihm weiterhin Millionen und Milliarden.

Eigentlich ist der Irre vom Bosporus der Eulenspiegel unserer Tage, der dem faulenden EU-Apparat, der sich gerade in Rom vom Marxistenpapst hat salben lassen, den Spiegel vor die Stirn prügelt.

1 Kommentar:

Arminius hat gesagt…

Ein Kolonialvertrag zwischen der EUdSSR und dem Sultan würde völlig reichen.