von Fragolin
Wie haben sich die Medien
überschlagen, dass ihr Lieblingsfeind Trump mit seinen „unerhörten
Abhörvorwürfen eine Grenze überschritten habe“ und über diese Lüge jetzt
unweigerlich „seine Tage gezählt“ seien.
Und jetzt das:
„Trump-Team womöglich legal bespitzelt“
Clever formuliert,
denn das „womöglich“ bezieht sich nicht auf das „bespitzelt“, sondern das „legal“.
Es ist inzwischen sicher, dass bespitzelt wurde, nur der Versuch, es als „legal“
einzustufen, steht auf sehr wackligen Füßen. Bei einer legalen Überwachung
hätte nämlich getreu der US-Verfassung jeder Name eines US-amerikanischen
Staatsbürgers herausgeschwärzt werden müssen, der Geheimdienstbericht über die
Abhöraktion enthält aber die vollen Namen der in Trumps Team Abgehörten.
Es ist also nicht
einmal „womöglich legal“ sondern ziemlich wahrscheinlich „illegal“, da ja
bereits Gesetzesbrüche festgestellt wurden.
Dass die
Clinton-Cheerleader geifern und toben und ihre bisher unbewiesenen Russen-Vorwürfe
wiederkäuen um den gerade fulminant untergegangenen Lügenvorwurf durch neue
Dreckbatzen zu ersetzen, ist da nur noch eine Randnotiz. Das wird noch
monatelang so weitergehen: Wann immer ein Vorwurf entkräftet ist, wird der
nächste Dreck nach Trump geworfen, um seinen Ruf permanent fragwürdig zu halten
und sein Team an wirklich sinnvoller Arbeit zu hindern. Man ist schon im Modus
für den nächsten Kongresswahlkampf, da wollen die Demokraten Trump vorwerfen
können, nur in „Skandale“ verwickelt zu sein, die sie selbst permanent erfunden
haben, und nichts weitergebracht zu haben, weil er ständig damit beschäftigt
ist, den Dreck abzuwaschen, mit dem er von ihnen beworfen wird.
Mal sehen, wie
viele Lügen man Trump noch so vorwerfen wird, die sich im Nachhinein als
Wahrheit herausstellen. Mal sehen, wann jemand die Frage nach der
Glaubwürdigkeit Trumps einmal umformuliert in die sich daraus zwangsläufig
ergebende Frage, wie glaubwürdig seine demokratischen Gegenspieler sind. Über
die Medien brauchen wir nicht mehr reden.
4 Kommentare:
Die Gegner Trumps handeln nach dem Motto eines bekannten Sozialisten aus dem 20. Jahrhundert: „So viel Dreck werfen, wie nur geht. Irgendwas bleibt haften”
Der Speaker des Repräsentantenhauses Paul Ryan, bekanntlich ein gaaanz Linksgrüner, hat Trump jetzt mitgeteilt, dass "Trumpcare" keine Mehrheit der eigenen Partei und damit gar keine Mehrheit kriegen wird.
Der "Deep State" scheint nicht nur linkszionistisch gesteuert, wie sonst gerne verschwörungstheoretisiert wird, sondern in Reihen der rechten GOP-Elefanten besondern "tief" zu sein.
Cher (chère?) "Anonym",
"Deep state" ist ziemlich deckungsgleich mit "Polit-Establishment" und "Parteienfilz". Den gibt es natürlich - zwar besonders unappetitlich totalitär, aber eben keinesweg ausschließlich - bei den Linken und GrünInnen (die von ihrer Ideologie her zu Planwirtschaft, Bevormundung und Freiheitseinschränkung prädestiniert sind), aber auch bei etatistischen Konsevativen, die einen "starken Staat" wollen, und die kaum weniger totalitär gestrickt sind als die Links/GrünInnen.
Anti-totalitär sind eigentlich nur die Hardcore-Anarchisten (die ich dafür sonst eher als realitätsfremde Spinner betrachte, weil ihre Experimente noch nie funktioniert haben), und, weit vernünftiger die Altliberalen, die man heute zur Unterscheidung von den gängigen (Links-)"Liberalen", deren Freiheitsdrang sich darin zu erschöpfen scheint, Drogen zu konsumieren und Schwule unter antidiskriminatorischer Rhetorik "heiraten" zu lassen, auch oft als "Libertäre" bezeichnet.
Aauf diesem Blog wurde der etatistische & "neokonservative" MIC-Flügel der GOP so oft kritisiert, daß Sie mit Ihrem schelmischen Hinweis "... sondern in Reihen der rechten GOP-Elefanten besondern "tief" zu sein" hier bloß offene Türen einrennen.
Ja, ich weiß längst, daß z.B. ein McCain ein etatistische Arschloch besonderer Güteklasse ist, und ich habe zwar bedauert, daß dieser Backaroma gewählt wurde (und der Rückblick gibt mir recht!), aber mich zugleich damit getröstet, daß dieser paranoide Kriegstreiber McCain es nicht wurde. Und ich weiß auch, daß ein Pence zwar besser als ein McCain ist, aber nicht viel besser. Und daß Trump ihn nur deshalb an Bord holte, um damit überhaupt gewählt werden zu können.
Daß das East-Coast-Establishment alles daransetzen wird, um Trump zum Scheitern zu bringen, war absehbar (und wurde von mir auch des öfteren erwähnt) - aber warten wir ab, ob es ihnen gelingt. Und mit welchen Konsequenzen es ihnen gelingt, d.h.: ob es sich nicht als Schuß ins eigene Knie erweist.
Denn die Stimmung in der US-Bevölkerung gegenüber den "Eliten" ist explosiv, und kann sich bei einem Abwürgen von Trump leicht zu einem Bürgerkrieg auswachsen. Und ob den dann die Harvard-Schnullis, die sich bislang elegant von den Niederungen des Kontakts mit der misera plebs zu separieren wußten, gewinnen werden, das möchte ich zumindest als fraglich ansehen.
Und noch was: es gab einen Historiker, der Jahre vorher recht genau den Untergang der UdSSR vorhergesehen hat, und der dann einig Zeit danach meinte, er sehe ähnliches auch im Falle der USA kommen. Ich wäre nicht wirklich traurig über einen Zerfall der USA, sofern er so friedlich verläuft, wie der Fall der UdSSR.
Eine Welt, die aus lauter Schweiz' und Liechtensteins bestünde, wäre mir wesentlich sympathischer als die derzeitige, das können Sie mir glauben. Und wenn Sie kein Lobbyist der Rüstungsindustrie sind, müßte sie auch Ihnen besser gefallen.
Tja. Der GRÖPAZ ist erbärmlich abgeschmiert mit seinem großen Plan. Was hat er uns da nicht alles großspurig vorhergesagt! Wer nicht Mal die eigenen Truppen sammeln kann... Sein Versprechen, dass wenn er gewinnt, Killary nach einem Monat hinter Schloss und Riegel sitzt - auch reiner Wahlkampf-Fake.
Ein jämmerlicher Polit-Pygmäe und Betrüger.
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