von Fragolin
Das Totalversagen
der deutschen Behörden war ja schon einige Male Thema hier. Besonders im
Zusammenhang mit dieser
Reportage von Shams Ul-Haq im „Focus“, die ich hier
beschrieben habe. Da gab es diesen Punkt mit der mehrfachen Abnahme der
Fingerabdrücke, die mal einfach verweigert und ausgetrickst wurde und dann zwar
stattfand, aber zu keinerlei Wiedererkennen führte.
Da denkt man sich:
He Leute, wir reden hier von Deutschland! Wenn es um Bürokratie und Technologie
geht, kann man schon mal den Schweizern ihren Ricola-Spruch klauen: Wer hat‘s
erfunden? Deutschland, das ist Perfektion, das ist bürokratischer
Stempel-Orgasmus lebender Ärmelschoner, das ist technische Innovation, das ist
das Zusammenspiel einer perfekt durchdokumentierten und mehrfach verifizierten
Personenkontrollgesellschaft mit höchst effizienter Technologie.
Und dann wacht man
auf und liest das.
„Die im vergangenen Jahr
eingeführten Fingerabdruck-Terminals für neu eingereiste Asylbewerber haben nach
Recherchen des WDR-Magazins "Westpol" technische Probleme. Ein
knappes Drittel der registrierten Fingerabdrücke soll demnach unbrauchbar
sein.“
Ja, das ist nun
allermodernste Technik, sowas gibt es noch nicht so lange, das wissen wir ja,
seit Merkel uns vor zwei Jahren klargemacht hat, dass es da so etwas ganz Neues
wie Internet und so gibt – das ist natürlich technisch nicht allzu ausgereift.
Vereinzelt soll es sogar Büros mit sogenannten Computern geben, das ist dieses
Neusprech für elektronische Rechenmaschinen. Die funktionieren sogar ohne
Röhren! Können aber von Beamten erst dann bedient werden, wenn eine gründliche
Einschulung stattgefunden hat und die Höherqualifizierung mit einem saftigen
Bezügesprung abgegolten wurde.
Meine Fresse, was
ist denn das für ein Offenbarungseid?! Die Deutschen sind nicht in der Lage,
mit einer Technik, wie sie in Firmen seit über einem Jahrzehnt als simple
Türsicherung verwendet wird, Fingerabdrücke zu scannen? Können die wenigstens
Fotos machen oder muss nach 24 Bildern der Film gewechselt werden? Haben die
Kameras Blitzlicht oder müssen drei Hilfsbeamte mit Kerzen im richtigen Winkel
Aufstellung nehmen, damit nicht ein Drittel der Bilder so unterbelichtet ist wie
das ganze System?
Das kann man doch
nur noch als Totalversagen klassifizieren. Oder man muss unterstellen, dass
ganz bewusst irgendein Billigschrott angeschafft und von grenzdebilen Idioten
bedient wurde, weil es nicht funktionieren soll.
„Die Bilder seien in
etwa 30 Prozent der Fälle zu dunkel, verwischt oder lückenhaft.“
Werden in Germanien
solche Hochtechnologien auch in der Medizin angewandt? Gibt es da auch ab und
zu Schatten zum wegoperieren, wo einfach die Bildplatte etwas schwächelt, oder weiße
Lücken über dem Lungenkrebs? Ein bisschen mehr Blutdruck hier, etwas weniger
Fieber da – immerhin ist Messtechnik nie ganz fehlerfrei und, naja, was solls,
sind ja nur 30 Prozent. Und Scannerbilder richtig zu belichten ist ja technisch
fast unmöglich.
Zumindest in
Deutschland.
Ich muss mir
überlegen bei allfälligem Kneifen in den Innereien lieber nach Russland zur
Behandlung zu fliegen, denn selbst die scheinen bessere Technik zu haben.
„Oliver Huth vom Bund
Deutscher Kriminalbeamter sieht darin eine Gefahr im Kampf gegen den
islamistischen Terrorismus.“
Ich sehe darin eine Gefahr dagegen, nicht vom Rest der Welt
schallend ausgelacht zu werden. Wegen Totalversagen. Dieses Land ist fertig. Hat
gespielt wie Flasche leer.
„Zudem wisse man
nicht, wann sich jemand wo aufgehalten habe.“
Nicht nur das. Die wissen nicht, wer da war, da ist, wieder
weg ist, weg war und wieder da ist oder überhaupt existiert, wieviele
Identitäten hat, woher kommt, wohin geht und was im Schilde führt. Die wissen
gar nichts. Und die wollen (oder sollen…) es auch nicht wissen. Das ganze
System ist kollabiert und steht splitterfasernackert da, mit einem Feigenblatt
mit Dackelgesicht, das voller Inbrunst tönt, man wisse über alles und jeden
Bescheid, aber dahinter ist einfach nichts mehr. Gar nichts.
5 Kommentare:
"Hat gespielt wie Flasche leer."
Wir sollten dem Fußballbund der Niederländer folgen: Den Trainer feuern.
Was ist, wenn dieses technische Versagen ABSICHT ist? Morgen ist schon die hämische Kritik vergessen, aber die Eiwanderer sind immer noch da, immer noch unbekannt, immer noch nicht registriert.
Beispiel für Lügenpresse in Österreich:
1. Im August 2015, am Höhepunkt der Invasion, pardon, des Zustroms der Schutzflehenden: diese Zuwanderer sind die gebildetsten, eine Bereicherung, blah blah blah. Ein Beispiel der damaligen Berichte:
http://derstandard.at/2000020718343/Soziologe-Erleben-qualifizierteste-Einwanderung-die-es-je-gab
2. Heute, nachdem die Begeisterung über die "Bereicherung" abgeflaut und Realismus eingekehrt ist: die Zuwanderer sind bildungsmäßig eine Katastrope und in einer westlichen Gesellschaft de facto unbrauchbar, außer als Sozialhilfeempfänger. Beispiel, gleiches Medium wie oben:
http://derstandard.at/2000054951145/Migranten-Oesterreich-bei-Bildung-weit-abgeschlagen
FritzLiberal
Also eine ordentliche Mittelformatkamera kann nur zwölf Bilder!
Vor einigen Jahren gab es Schwierigkeiten mit den Verkehrsblitzern. Die Kameras wurden mit Schwarzweißfilmen bestückt, die man auf Vorrat gekauft hatte. Diese waren aber überlagert und die Ergebnisse demtensprechend. Das Thema Hochtechnologie hat sein eigentliches Ende schon vor über 100 Jahren gefunden, als in "Europa die Lichter ausgingen".
Da ist kein "Versagen". Üble Absicht noch und nöcher.
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