von Fragolin
Ja, ich weiß, es
heißt eigentlich „Levantiner“, aber ich konnte der Versuchung nicht
widerstehen.
Man versucht uns ja
gerade klarzumachen, dass das Problem nicht „die Türkei“ ist, sondern nur deren
zum muselmanischen Diktator aufstrebender Sultan. Es liege also einzig und
allein an Erdogan, könne aber auf keinen Fall auf „die Türken“ geschoben
werden, dass es diese momentanen Probleme gibt.
Wenn ich das richtig
in Erinnerung habe, wurde der radikalmuslimische Verhaltenskreative aber von
einer absoluten Mehrheit der Türken mit geradezu Begeisterung gewählt. Und wenn
ich die anderen Herrscher südlich und östlich der Türkei betrachte, sieht es
dort nicht viel besser aus. Kann also nur daran liegen, dass entweder den
dortigen Völkern die schlimmsten Armleuchter besonders gefallen oder, was nicht
von der Hand zu weisen ist, ihnen dort sowieso nur schlimme Armleuchter zur
Auswahl stehen, was, wenn man bedenkt dass Politiker auch nur Spiegel ihrer Gesellschaft
darstellen, auch wieder ein bezeichnendes Licht auf die Bevölkerung dort wirft.
Es ist also egal,
ob man einen Erdogan oder einen Gülen oder einen Achmed Irgendwas wählt, die
auf der muslimischen Gesellschaft schwimmenden Fettaugen sind eines so ranzig
wie das andere. Was nichts anderes bedeutet, als dass der irre Levante auch irrelevant
ist. Unwichtig. Es geht nicht um die Person Erdogan. Oder Assad. Egal. Es ist
das System, das sich auch in diesem brutalen Glaubenssystem manifestiert, das
mit demokratischen Strukturen unvereinbar ist. Entweder leben diese Gesellschaften
den Totalverzicht auf Demokratie und bilden generationenübergreifende
Königsdynastien aus wie Jordanien oder Saudi-Arabien, oder sie versuchen Demokratie
(einige nach gewaltsamer „Überzeugungsarbeit“ der Demokratie-Exporteure) und
enden dann in Despotien oder Gottesstaaten. Beziehungsweise einem Konglomerat
aus beidem.
Es ist nicht „der
Islam“, denn der Islam allein ist nur eine Religion. Es ist die Mischung aus
archaischer Steinzeitkultur und einer Religion, die besonders solche Menschen
anspricht und diese Steinzeitkultur unterstützt, aus der Aggression, Gewalt, Irrsinn
und Terror ausflocken. Und überall dort, wo man Menschen aus dieser Kultur
importiert und ihnen erlaubt, so
weiterzuleben wie bisher, und das in
einer Umgebung, die sie nicht begreifen, schafft man eine ganze Flasche voll
Nitroglycerin. Einmal schütteln…
Nicht umsonst ist
ja das Thema Verschleierung auch so ein Mischthema. Abgesehen davon, dass erst
noch vor Kurzem bekopftuchte Vorzeigepropagandistinnen erklärbärten, dass es
sich um eine Tradition und keine religiöse Vorschrift handelt, während jetzt
plötzlich die Islamverbände alle Musliminnen per Fatwa auffordern, Kopftuch
tragen zu müssen, ist zumindest die Vollverschleierung eben kein muslimisches
Symbol sondern Tradition besonders archaischer frauenverachtender afghanischer
Bergvölker. Wer solches als Statement über seinen Körper wirft trifft eine
klare kulturelle und integrative Aussage.
Das Problem ist nicht
Erdogan.
Das Problem ist,
dass wir Toleranz verwechseln mit der Aufgabe der Selbstverteidigung. Wir
müssen uns nicht gegen Menschen verteidigen, egal welche Propagandalügen die grünguten
Empörbeauftragten herausschleudern, sondern gegen demokratie- und freiheitszerstörende
Kultur- und Politikeinflüsse. Wir müssen die sichtbaren Auswüchse dieser wuchernden
Parallelgesellschaft nicht verbieten, soll mit der Burka herumlaufen wer will,
nein, anstatt einem zusätzlichen Verbot sollten wir anfangen wieder zu
erlauben.
Es muss erlaubt
sein, in einer Burka herumzulaufen.
Es muss erlaubt
sein, diesen Stoffkäfig als solchen zu bezeichnen.
Es muss erlaubt
sein, Stoffkäfigen aus dem Weg zu gehen, ihnen den Eintritt in sein Geschäft zu
verweigern, ihnen „diskriminierend“ zu begegnen, denn das „Diskriminieren“ im
Sinne von Abgrenzen ist doch der ganze Sinn der Vollverpackung.
Es muss erlaubt
sein, den fusselbärtigen Eingewickelten, hinter dem ein schwarzes Stoffzelt
herhuscht, als genau das rückständige fraiuenverachtende integrationsunfähige
Arschloch zu bezeichnen, als das er in aller Öffentlichkeit auftritt.
Es muss erlaubt
sein, Menschen die sich offen zu einer aggressiven und menschenverachtenden
Ideologie bekennen, abzulehnen, zu kritisieren, zu hassen. Ja, zu hassen, denn
Hass ist ein menschliches Gefühl wie Neid oder Ekel aber auch Freude oder Glück
oder Liebe, und Gefühle kann man nicht verbieten und mit Strafe belegen, das
ist lächerlich.
Es muss erlaubt
sein, zu sagen: Mich widern Männer an, die ihre Frauen als Sklavinnen halten
und Verachtung zur Lebensmaxime erkoren haben. Und ich halte Feministinnen, die
solches gutheißen und zum Menschenrecht erklären, für Heuchlerinnen, die mich
noch viel stärker anwidern, denn im Gegensatz zu den Eingewickelten sind sie in
einem Umfeld aufgewachsen, das ihnen die Werte vermittelt hat, von denen diese
Menschen oft nichts wissen (was sie nicht daran hindern soll, sich dieses
Wissen anzueignen, wir stellen es nämlich rund um die Uhr jedem zur Verfügung).
Aber anstatt diesen Menschen abzufordern, unsere Errungenschaften der
Gleichberechtigung zu 100% zu akzeptieren, fordern diese sogenannten „Feministinnen“
uns auf, die steinzeitlichen und
frauenverachtenden Sitten dieser Menschen zu akzeptieren.
Es muss erlaubt
sein, seine Meinung zu sagen, egal wie krude die ist, denn wenn jemand
öffentlich sagen darf, dass sein Glaube ihn lehrt alle ungläubigen Schweine zu
hassen, dann muss es auch erlaubt sein, dass man sagt, dass man jeden hasst,
der solch einen Glauben lebt.
Ich bin gegen ein
Burkaverbot. Ich bin für eine Diskriminierungserlaubnis.
Ich bin dagegen,
Wahlauftritte türkischer Politiker zu verbieten. Ich bin dafür, mit machtvollen
Gegendemonstrationen und saftigen Shitstorms klarzumachen, was man von denen
hält. Ich bin dafür, denen klare Regeln zu geben, was sie hier bei uns sagen dürfen
und wenn sie dagegen verstoßen, wird der Stecker gezogen und die Gestalt, egal
wer es ist, von der Polizei außer Landes geschafft und mit dauerhaftem
Einreiseverbot belegt.
Ich bin dafür, dass
wir wehrhaft sein dürfen. So lange wir Angst haben müssen, für die Gegenwehr
gegen einen Angriff härter bestraft zu werden als der Angreifer, weil unsere Politik
eine der Selbstzerstörung ist, haben wir ganz schlechte Karten.
Da liegt unser
Problem.
Nicht in Ankara.
Erdogan ist
irrelevant.
Relevant für uns
ist, wer bei uns das Sagen hat.
7 Kommentare:
Alles schön und gut. Aber ich lebe lieber unter Rauschenbarten und Burkaträgerinnen, die ein zwar archaischen, aber doch klar Konservatives Weltbild haben, als unter keifenden Feministinnen, die alle überkommenen Werte zerstören.
Dann, cher (chère?) "Anonym",
verdienen Sie es nicht besser, als von den von Ihnen präferierten "Rauschebärten" als "Ungläubiger", "Schweinefleischfresser" und "Kartoffel" beschimpft und nach Belieben in den Arsch gefickt zu werden.
Ich sehe allerdings überhaupt nicht ein, warum ich dasselbe hinnehmen soll. Aber wenn Sie glauben, unter den Steinzeitreligionisten würden "unsere Werte" eher geschützt alsunter keifenden Feministinnen, dann ist Ihnen vermutlich ohnehin nicht mehr zu helfen ...
Ich will weder mit keifenden Feministinnen noch rauschebärtigen Turbanträgern leben. Wobei ich Ersteres leider seit Jahrzehnten muß. Ich sag mal so: Dieser Staat ist ganz offensichtlich zu schwach, um mit keifenden Feministinnen fertig zu werden. Dann hat er es auch nicht verdient, von rauschebärtigen Muselmanen verschont zu bleiben. Dann haben sich die Surensöhne als die Stärkeren erwiesen, was bei der "Sklavenmoral" der christlichen Gutmenschenideologie (Nietzsche) auch irgendwie logisch ist. Jedes Volk kriegt die Herrschaft, die es verdient. Ein winselndes Kötervolk hat dann die Surensöhne verdient.
Cher Penseur, mich ficken die Rauschebärte nicht in den Arsch. Denn im Unterschied zu unserem verkommenen "Westen" werden die Homos dort in die Schranken verwiesen. Eben deshalb gibt es für Konservative zu den Musels mehr Schnittmengen als zu den Petra Roths. Die dürfen die Musels sehr gerne arschficken.
Cher "Anonym",
Denn im Unterschied zu unserem verkommenen "Westen" werden die Homos dort in die Schranken verwiesen.
Ja, ganz besonders in Afghanistan, wo man gerne Jüngels in den Hintern poppt. Machen Sie sich kundig, bevor Sie da drauf losschreiben. In Saudi-Arabien und dem Iran werden sie hingerichtet, wenn sie gefunden werden und wenn sie nicht von den Mächtigen benutzt werden. Korruption, wie in allen repressiven Gesellschaften üblich.
Und was ist dagegen zu sagen, wenn die Schwuchteln in diesem Ländern mit dem Tode bestraft werden? Gar nichts. Im Gegenteil. Die Musels haben da Eier, die uns längst abhanden gekommen sind. Das Ergebnis der westlichen Herrschaft von Feminismus und Homos: wir sind ein räudiges Kötervolk. So sieht das aus.
Welche Feministinnen meint Fragolin eigentlich? Die Chef-Feministin Alice Schwarzer ist seit langer Zeit notorisch eine der schärfsten Islamkritiker. Aus feministischer Perspektive.
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