Vom Komponisten Frederick Delius (dessen Familie übrigens aus Deutschland stammt, und der ganz zu Beginn seiner Musikkarriere auch durchaus als "Friedrich Delius" firmierte) war schon oftmals auf diesem Blog zu lesen und v.a. zu hören (1 - 2 - 3 - 4 - 5 - 6 - 7 - 8 - 9).
Delius’ Musik kann als bedeutender musikalischer Ausdruck des „Fin de siècle“ verstanden werden. Seine Werke werden in Deutschland fast nicht aufgeführt; nur wenige Klassikliebhaber kennen sie. Ein bestimmendes Element in seinem Schaffen ist die Schönheit (besonders der Natur, üppiger Blumen und Gärten) in Anbetracht von Vergänglichkeit, Herbst, Verfall und Verwelken.... schreibt der Verfasser des informativ gestalteten Wikipedia-Artikels über den Komponisten. Dem ist fraglos zuzustimmen, doch darf auch Delius' Fähigkeit, in feinster Nuancierung Frühlingsstimmungen einzufangen, deshalb nicht unterschätzt werden. Wie im vorliegenden Werk, das wie wenige andere den Zauber des beginnenden Frühlings in ätherischer Kühle und Durchsichtigkeit zu illustrieren versteht.
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