von Fragolin
Das neue Militärgymnasium, das
in Niederösterreich entstehen sollte, wurde von dem
Übergangs-Verteidigungsexperten geschasst. Nicht etwa aufgeschoben
bis zur Meinungskundegebung des Wahlpöbels im September, wen
interessiert schon das Demokratische Prinzip, sondern schlicht und
ergreifend ausradiert. Ich will das jetzt nicht werten, ob diese
Schule wichtig und notwendig war oder nicht, ich maße mir nicht an,
Experte dafür zu sein, aber es geht mir weniger um den Anlassfall
als vielmehr die Vorgehensweise. Wie gesagt: es hätte genügt, bis
zur Wahl auszusetzen, man hätte das Projekt nicht vernichten müssen.
Die letztgültige Entscheidung steht doch wohl immer noch einer
gewählten Regierung zu, oder?
Aber der aktuelle
Verteidigungstruchseß, der sich offenkundig für den legitimen Erben
des Amtes hält ohne es zu sein, ist offen grün-affin (was das
seltsame Demokratieverständnis erklären könnte und nebenbei
treppenwitzigerweise sogar zu der pittoresken Situation führt, dass
der Sympathisant einer Partei in einer Regierung sitzt, die nicht
einmal in den Nationalrat gewählt wurde), ein Freund des präsidialen
Altgrünen und dessen offizieller Adjutant, und er ist Vertreter der
Abschaffung der Wehrpflicht und der Schaffung eines Berufsheeres.
Angeblich wäre seine Aufgabe wie auch jene der ganzen restlichen
Bierlein-GroKo, das Bestehende bis zur Formulierung des Volkswillens
vulgo Wahl zu verwalten, und nicht, seine Interessen mit Gewalt
durchzuboxen.
Wenn man sich die Liste der
Beschlüsse der bisherigen Ü-Regierung aber anschaut, dann steht das
"Ü" aber nicht für Übergang, sondern für Überraschung.
Die angeblich reinen "Verwalter" nehmen fröhlich drauflos
alle möglichen Regelungen zurück, die irgendwie blau riechen, und
formen in alter GroKo-Manier alles im Interesse ihrer Parteien um.
Demokratische Legitimation? Pfeif drauf - es gilt, sich ein Land
wieder zur Beute zu machen und alle blauen Spuren radikal
auszuradieren. Wen interessiert da der Pöbel?
Würde es sich bei Starlinger
nicht um einen Intimus des gelbzähnigen Gandalf handeln, wäre ich
bereit, diesem die Unschuldsvermutung zuzugestehen, erweitert um eine
durchaus gütig gemeinte Altersdemenzvermutung. Aber so vermute ich
eher gezielte Politik im Sinne des Grünen aus der Hofburg. Und damit
kann ich seine Aussage, es würde sich um neutrale Experten handeln,
die ganz sicher nur verwalten und nichts entscheiden, nur als
gezielte Lüge interpretieren.
Liebe Österreicher und -rinnen,
ihr wurdet nach Strich und Faden verscheißert.
Nein, ich habe nicht behauptet,
hier mit einer Neuigkeit zu enden…
2 Kommentare:
Eine Expertenregierung, das ist es, warum ist man in Deutschland noch nicht darauf gekommen? Grüne und rote Videoexperten hat es dort, einen Bundespräsidenten dito, allons enfants.
Geschätzter Fragolin!
Das Beste an dieser Regierung ist: Die darf man nicht kritisieren, weil's ja alle "(Verschleierungs)Experten" sind!
Da kann ich ja beruhigt schlafen.
MfG Michael!
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