Montag, 3. Juni 2019

Money rules

von  it’s me 


Das Ranking der angeblich weltbesten Universitäten führen amerikanische an mit den üblichen Verdächtigen wie Harvard, Berkeley, Princeton, Yale, MIT, dazwischen gestreut Cambridge und Oxford. Was aber macht diese Universitäten so besonders und was haben sie gemeinsam?
Geld, verdammt viel Geld, das sich ein Durchschnittseuropäer oder Amerikaner für die Studiengebühr seiner Kinder nie und nimmer leisten kann. Dazu kommt ein angelsächsisches Spezifikum: Arroganz – man wiederholt mantraartig, die beste Universität der Welt zu sein, und irgendwann glaubt das jeder. Außerdem hebt man sich durch die Studiengebühren derart ab, dass der Respekt einfach automatisch kommt – nach dem Motto: Was nichts kostet, ist nichts wert.
Ich persönlich kenne einen Absolventen eines Privatgymnasiums in England mit einem Schulgeld von 30.000 € pro Jahr, mit dem Ergebnis, dass aus einem lieben, sympathischen Burschen ein arroganter Schnösel wurde, der sich selbst als Elite ansah und das auch sagte. Natürlich absolvierte man den Schulschikurs nicht dort, wo die Weltelite trainiert, sondern in Kanada, weil nach Auskunft des Trainers dort die Bedingungen besser seien. Dass man einen Schiwettbewerb zwischen 3 Privatschulen Südenglands auf einem schottischen Hügel mit einer 200 m langen Grasmatte veranstaltete – soll sein. Aber dass diese Veranstaltung als „British Championships“ tituliert wird – Arroganz pur.
Selbiges passiert in den USA, wo die nationale Baseball-Meisterschaft - mit Ausnahme der Toronto Blue Jays - nur US-amerikanische Teams teilnehmen, als „World-Series“ bezeichnet. das heißt, andere Länder können nicht Baseball spielen. Aus basta, die Amis sagen so , und deshalb ist es so.
Aber angesichts der Ereignisse der letzten Zeit frage ich mich, ob Harvard wirklich die hellsten Studenten hat, denn am Juridikum spielte sich etwas ab, was den einzigen Rückschluss zulässt, dass dort zwar reiche, aber ansonsten dumme, linksverblendete Idioten ihr Studium absolvieren und die Grundbegriffe ihres zukünftigen Berufes nicht kapieren.
Was ist geschehen? Ronald S. Sullivan, der erste schwarze Professor für Strafrecht in Harvard, wurde vom Rektorat entlassen, obwohl sich dutzende Kollegen für ihren Kollegen eingesetzt hatten. Es kam zu massiven Protesten der Studenten, da Sullivan die Verteidigung von Harvey Weinstein über-nommen hatte, und das ist in Zeiten von #metoo ein absolutes NoGo – und das Rektorat knickte vor diesen Protesten ein. Da sollte man die Jusstudenten fragen, ob nicht für jeden die Unschulds-vermutung gilt, bis dessen Schuld bewiesen ist und ob nicht jeder das Recht auf die bestmögliche Verteidigung hat. 

Ich kann mir vorstellen, dass Weinstein seine Position missbraucht hat, aber die vorstelligen Schau-spielerinnen hatten zwei Möglichkeiten: die Rolle zu bekommen und Weinstein eine schöne Zeit zu bereiten, oder weiterhin bei McDonalds als Kellnerinnen zu arbeiten. Dass ihnen das Trauma erst nach vielen Jahren einfiel – auch komisch. Theoretisch müsste die Univeritätsleitung sämtliche demonstrierenden Studenten von der Uni werfen, denn sie haben ihren Beruf nicht einmal im Ansatz kapiert. Und warum darf man in ihren Augen keinen Harvey Weinstein verteidigen, jedoch einen Charles Manson, einen Timothy Mc Veigh, der das verheerende Bombenattentat in Oklahoma zu verantworten hatte mit 168 Todesopfern, und all die vielen amoklaufenden Massenmörder, die es in den USA immer wieder gibt.
Außerdem hat Alfred Gusenbauer eine Gastprofessur in Harvard – ebenfalls ein Indiz, dass es mit dem intellektuellen Niveau dieser Uni nicht zum  Besten bestellt ist.
Eine weitere Fixgröße beim World-Ranking der besten Universitäten ist immer wieder Yale, eine Universität, die sogar das geistige Glühwürmchen George W. Bush Junior mit Bravour abschloss. Besagter Expräsident hätte wahrscheinlich nicht einmal die FH Eisenstadt geschafft – ohne Promi-bonus.
Aber den endgültigen Beweis, dass Harvard eine linke Brutstätte mit limitiertem Niveau ist, zeigte sich anlässlich der kürzlich erfolgten Ehrenprofessur für Angela Merkel, wo in der Laudatio besonders das „Wir schaffen das“ hervorgehoben wurde. 
Die Universität lobte außerdem explizit, dass Merkel Millionen Asylsuchende ins Land gelassen hat, auch wenn das unpopulär gewesen war. Sie hat dadurch ihren Willen gezeigt, dafür einzustehen, was sie für richtig hält. Ebenfalls großes Lob erhielt sie für ihr Management in der EU-Schuldenkrise. Vielleicht hätte die Universitätsleitung von Harvard Prof. Ronald S. Sullivan fragen sollen, ob mit diesen Entscheidungen von Merkel nicht dutzende Asyl- EU- – und -Verfassungsgesetze gebrochen wurden, wie Prof. Dr.Dr. Udo di Fabio in seinem Gutachten ebenfalls bereits bewies. 
Und wenn man sich anschaut, wieviele Anencephale, aber Supersportler, ihren Abschluss an guten amerikanischen Universitäten machen, nur weil das jeweilige Team die Meisterschaft gewinnen will, dann kann es mit dem akademischen Anspruch dieser angeblichen Eliteuniversitäten nicht bestens bestellt sein.

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PS: Wobei ich mich frage, was die Universitäten Harvard, Oxford oder Yale im Fach Technische Mathematik anders machen als die Universitäten von Wien, Paris, Tokio oder Singapur, und ob deren Absolventen wirklich so viel besser ausgebildet sind. Ich bezweifle es. Weil: die Wurzel aus Pi mal 3,76 – 664 bleibt dieselbe in Wien, Paris, Boston und New York (wobei das nicht hohe Mathematik ist, aber immer noch zu hoch auch für einen »Otto Normalakademiker«).

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