Sonntag, 4. März 2018

Land der Schande

von Fragolin

Es war nur eine Frage der Zeit, wann der politische Wandel in Österreich die linksradikalen Horden aus ihren verdreckten Löchern kriechen lässt. Zum Teil aus Deutschland importiert, wo die kommunistische Ex-SED und Stasipartei „Die Linke“ sogenannte „Antifaschisten“ als neue SA hochzüchtet. Deutsche Prügeltruppen zur politischen Züchtigung der Ostmark sind hier gerne willkommen, zumindest bei rot und Grün.
Aber nicht nur das soll hier Thema sein sondern auch, wieder einmal, die Presse. Diesmal die gleichnamige, also die einstmals qualitativ hochwertige „Die Presse“ aus dem einstmals konservativ-katholischen Styria-Medienhaus. Die gleich einmal titelt:

Rechter Kongress versetzt Aistersheim in Ausnahmezustand“

Ich vertraue darauf, dass die Journalisten der „Presse“ genug von ihrem wortsetzenden Handwerk verstehen, um sich genau im Klaren darüber zu sein, welches Bild sie damit vermitteln. Und genau wissen, dass es eine Lüge ist, ein klassischer Fake, wie man ihn sonst nur den Tweets des Herrn Trump zuschreibt.
Der „rechte Kongress“ versetzt nämlich gar nichts. Der ist für den Durchschnittsaistersheimer nämlich komplett bedeutungslos und hätte normalerweise nicht mehr Folgen als ein Blumenbinderwettbewerb oder die Staatsmeisterschaften der Österreichischen Kanarienvogelzüchterverbände.

Wenn da nicht, ja, wenn da nicht die Begleitmusik wäre, die immer aufgespielt wird, wenn etwas stattfindet, was von irgendwelchen Deutungshoheiten als „rechts“ klassifiziert“ wird. Die Punzierung als „rechts“ ist nämlich für die Antifanten so etwas wie eine dicke auf den Rücken gepappte Zielscheibe. Und diese Antifanten, die sind es, die Aistersheim in den Ausnahmezustand versetzen. Ohne die hätte es nicht eine Hundertschaft Polizei sondern nur eine Handvoll Verkehrsregler gebraucht.

Aber warum schreibt die „Presse“ das nicht? Warum sind es nicht die Demonstranten und Randalierer von links sondern der „rechte Kongress“, der für den Ausnahmezustand verantwortlich sein soll? Warum spielt dieses Blatt diese dreiste Tatsachenverdrehung und Täter-Opfer-Umkehr mit? Ich weiß es ehrlich nicht, aber man sollte das nicht vergessen, wenn man sich mal wieder die Frage nach der Neutralität der Berichterstatter stellt.

Die "Verteidiger Europas" tagten in einem oberösterreichischen Wasserschloss. Mit dabei Politiker von FPÖ und AfD. Die SPÖ spricht von einer "Schande" für das Bundesland.“

Haha, die SPÖ. Mit Schande kennt sie sich ja aus.
Zum Beispiel erst vorgestern im Parlament. Denn "das Verständnis der SPÖ von parlamentarischer Demokratie entspricht dem üblichen linken Verständnis vom Umgang mit dem Äußern einer nicht konformen Meinung: Unterbrechen, Niederschreien, Pöbeln. Ja, das ist eine Schande.
Zum Glück haben die nicht auch noch angefangen, mit Gegenständen zu werfen wie der extreme Rand ihrer Parteijugend. Aber woher die Jungen ihr Benehmen haben, zeigen die Alten Herren eindrucksvoll."

Noch bevor die Kongressteilnehmer im Wasserschloss Aistersheim eintrafen, startete die erste Gegendemonstration mit dem Titel "Politischer Frühschoppen für eine schönere Welt". Laut Polizeisprecher David Furtner waren seit der Früh etwa 30 schwarz vermummte Personen im Ort unterwegs.“

Weil in einer schöneren Welt eben schwarz vermummte Horden durch die morgendlichen Straßen verschlafener Provinzdörfer ziehen. Das gehört dazu. Zumindest in der für Linksextreme schöneren Welt. Die passen dann auf, dass keine „Rechten“, von denen sie natürlich selbst bestimmen, wer dazugehört, sich auf die Straße wagen. Dass keiner, der es ihrer Meinung nach verdient hat, dem Gulag entkommt.

Vor der Kundgebung des Bündnisses "Linz gegen rechts" am Nachmittag hatten sich etliche Demonstranten Zugang zum Parkplatz gegenüber des Schlosses verschafft und dort Knallkörper gezündet, beschädigt wurde aber nichts, hieß es.“

Na, dann ist es ja gut. Reziprokenfalls hätten die linken Brüllaffen, vorneweg der neutrale, unabhängige und unpolitische ORF, wohl tagelang anhaltend von „rechtsextremen Sprengstoffanschlägen“ fabuliert.
Man mag zu diesem Kongress stehen wie man will (ich finde, man hat sogar genau so dazu zu stehen, wie man will, das nennt sich nämlich persönliche Freiheit), aber wer versucht diesen zu unterbinden, und das auch mit Mitteln der Abschreckung durch Gewaltandrohung, offenbart ein sehr denkwürdiges Verständnis für Demokratie und Freiheit. Demonstrieren soll dagegen, wer will, das ist genauso rechtens wie das Dafürsein, aber bitte friedlich, auch wenn Linken das schwerfällt.

Am Nachmittag nahmen dann laut Polizei 200, laut Veranstaltern 450 Personen an der Kundgebung des Bündnisses teil, das nach eigenen Angaben von mehr als 60 Organisationen unterstützt wird. Etliche von ihnen waren mit Bussen aus Linz und Wien angereist, viele Schaulustige aus dem Ort mischten sich trotz der Kälte dazu.“

60 Organisationen karren 200 Leute aus Linz und sogar Wien heran, na wenn das keine machtvolle Demonstration ist… Man fragt sich langsam, warum die Medien eigentlich noch groß darüber berichten, wenn die Linken mit ihren witzigen Pappschildern und ihren vermummten Krawalleuren irgendwo Randale veranstalten. Da kommen ja zur feierlichen Eröffnung der neuen Stromtankstelle beim Gemeindeamt mehr Leute. Und das ohne Krawalltouristen.

Auch die "Omas gegen rechts" waren zumindest den Schildern nach stark vertreten.“

Auf dem Foto sieht man zwei. Aber das passt schon, wenn man die 200 Hanseln nimmt, minus der Krawalltouristen vom Schwarzen Block, geteilt durch die 60 Organisationen, könnten es sogar drei gewesen sein. Ich bin beeindruckt.

Dazu gesellten sich neugierige Einheimische, der Nahversorger am Dorfplatz machte ein gutes Geschäft mit Demonstranten und Schaulustigen.“

T.M.S.I.D.R. Schnapper und seine legendären Würstchen, die sogar Anteile von Fleisch enthalten können. Grüße aus Ankh-Morpork. Schön, dass am Rande linker Demonstrationen auch Kapitalisten und Ausbeuter ihr Geschäft machen können. Ich gönne es ihm von Herzen.

Der Pfarrgemeinderat von Aistersheim lud um 19 Uhr zur "Wort Gottes Feier für den Frieden, die Toleranz und die Menschlichkeit" samt Lichtermeer.“

Das ist schon ein starker Auftritt gegen die aggressive Antifa, aber die haben den Witz daran wohl ebensowenig verstanden wie der Pfarrgemeinderat selbst.

Ach ja, am Rande wurde der Verlagssitz von „Info-direkt“ in Linz, einem Mitveranstalter des Kongresses, mit Farbbeuteln beworfen. Ist eine harmlose Sachbeschädigung, das übliche dumme Austoben linksextremer Idioten gegen alles, was sie nicht verstehen (und das ist sehr viel), aber ich stelle mit gerade vor, das wäre eine „Geflüchtetenherberge“ und kein rechter Verlag:


Wohl auch das Haus selbst schuld. Was ist es auch ein Haus, in dem ein rechter Verlag haust.
Das malt ihm eine Zielscheibe auf die Fassade.
Das ist das Land der Schande.

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