Sonntag, 16. April 2017

Mal wieder unsere Linksaktivisten

von Fragolin

Die Antifa tobt sich an einem Hotel der Maritim-Kette aus, die ja als neues Feindbild der Faschisten jagenden Faschisten auserkoren wurde, weil sie es wagt, einer demokratischen Partei das Abhalten eines Parteitages zu gewähren, was erstens die verfassungsmäßige Pflicht jener Partei, zweitens das verfassungsmäßige Recht dieser Partei und drittens auch das verfassungsmäßige Verhalten der Hotelkette darstellt, aber mit der Verfassung oder generell dem Gesetz oder allgemein Recht und Ordnung haben es die Linksfaschisten ja nicht so.

Außer es betrifft sie. Dann wendet sich das Blatt.
Und die „hessenschau“ liefert ein Schmankerl der medialen Extraklasse dazu:

Unruhige Nacht in Frankfurt: Randalierer beschädigen einen Hoteleingang. Dann geht die Polizei auf dem alten Uni-Campus gegen Aktivisten vor. Es kommt zum Einsatz von Schlagstock und Pfefferspray.“

Ach was. Eine „unruhige Nacht“. Das finde ich eine wundervolle Umschreibung für aus dem Boden gerissene Stahlpoller, eine demolierte Eingangstür und mit Steinen „entglaste“ Fenster. Wenn das „Unruhe“ ist, was ist dann Randale, Gewalt oder Terror?

Inzwischen liebe ich ja dieses Mediengeschwurbel, es entblättert den ganzen verlogenen Sauhaufen nämlich nachhaltig. Man stelle sich vor, es hätten Rechte ein Gasthaus demoliert, das den Linken einen Stammtisch bietet. Oder gar nur halal-Pappi anbietet. Wäre das auch nur „Unruhe“ durch „Aktivisten“ gewesen?

Aber noch besser ist ja das sofortige Hinwerfen der Täter auf den Boden und „Mimimi“-Schreien aus der Opferrolle. Das hat bereits muslimische Qualität.

Als "unangemessen und repressiv" bezeichnete der Allgemeine StudentInnen-Ausschuss Frankfurt (AStA) einen Polizeieinsatz an der Frankfurter Universität.“

Nee, nicht das Steinewerfen gegen ein Hotel, die Gefährdung unschuldiger Menschen an Leib und Leben (denn die Steinewerfer werden kaum vorher „Deckung!“ gerufen haben) ist für die Studenten unangemessen und repressiv, sondern die Frechheit der Polizei, die Täter zu verfolgen und in ihrem Versteck aufzustöbern.

Auch das Flüchtlingsprojekt "Projekt Shelter" kritisierte das Vorgehen der Polizei scharf. Ihr Treffen in dem Kommunikationszentrum sei "aus heiterem Himmel und rechtswidrig von Polizei in voller Montur aufgelöst" worden, erklärten sie. Alle Mitglieder der Gruppe hätten unter Generalverdacht gestanden.“

Natürlich, und das zurecht. Denn auch Mitwissertum und Mittätertum ist strafbar. Haben diese Leute die Polizei unterstützt und den Behörden geholfen, die schwarzen Schafe aus ihrer Mitte zu sondieren? Nein? Ja, dann gilt der Generalverdacht. Alle Teilnehmer einer Gruppe, in der ein Straftäter untertaucht und die ihn schützen, machen sich ebenso strafbar.

Und das Arbeiten der Polizei bei der Aufklärung schwerer Gewaltverbrechen ist nicht „rechtswidrig“. Im Gegensatz zum Durchsuchen von Wohnungen einfacher Facebook-Poster ohne Gerichtsbeschluss und auf Hinweis aus linken Blockwartkreisen. Aber wie erwähnt, mit Recht und Gesetz haben es die Linksextremen nichts so, egal ob Bummelstudent oder Regierungsmitglied. Sie berufen sich nur darauf, wenn es mal am eigenen Hintern brennt, und dann nicht mal mit Substanz sondern einfach nur als Empörungsgeblöke.

40 Teilnehmer der Veranstaltung im Kommunikationszentrum wurden durchsucht, einen Mann nahmen die Beamten wegen Verstoßes gegen das Aufenthaltsgesetz fest.“

Ach. Keine Bange, dem passiert sicher nix. Das Aufenthaltsgesetz ist das Papier nicht wert, auf dem es geschrieben steht. Es wird praktisch nicht exekutiert. Vor Allem bei jenen nicht, die es als erste zu spüren bekommen sollten.

Beim Abtransport des Festgenommenen hätten etwa 100 Menschen die Straße blockiert und versucht, den Polizeiwagen zu attackieren.“

Na gut, dass das keine Sachsen waren und kein Flüchtlingsbus, sonst hätten wir heute schon wieder Lichterketten und Toleranzdemos und wildgewordene Politikerinnen der „Linken“, die die Bombardierung Dresdens fordern.

Die Polizei löste die Blockade auf. Auch dabei setzten die Beamten Schlagstöcke und Pfefferspray ein.“

Aus Spaß an der Freude? Na?? Die machen sich nicht einmal mehr die Mühe, so klingen zu wollen, als würden sie objektiv berichten. Nein, es geht vollkommen Pro arme Studenten, die mal ein bisschen „aktiv“ sind und Contra brutale Knüppelpolizei. Die eigentlichen, wirklichen Opfer der nächtlichen Terrorattacke gegen das Hotel werden schlicht und ergreifend ignoriert, während man die Täter zu Opfern stilisiert und die Polizei, die sich verteidigt, als brutal hinstellt während man die Angreifer bejammert.

Und dann wäre das ja kein richtiger Artikel, wenn sie nicht wenigstens einmal erwähnt würden:

Die Aktion soll sich gegen die AfD gerichtet haben.“

Schön. Von denen war aber keiner da. Und um die geht es wenn dann auch nur indirekt. Die Aktion hat sich konzertiert und explizit gegen die Hotelkette gerichtet.

Am Einsatzort seien auch Flugblätter mit dem Text "Tatorte des Rassismus angreifen und öffentlich machen!" gefunden worden.“

Steht da irgendwo was von AfD? Irgend ein anderer Hinweis als das Wort „Rassismus“? Nein, aber das reicht bereits. Die mediale Dampfwalze hat das Begriffsvermögen des Durchschnittsgermanen bereits dermaßen pawlowesk asphaltiert, dass bei „Rassismus“ oder „Sexismus“ oder „Homophobie“ oder „Islamophobie“ als verbaler Glöckchenklänge das Resthirn mental „AfD!“ sabbert, da muss man nicht einmal mehr den Spaltenplatz für das Wort „rechtspopulistisch“ verschwenden.

Ich frage mich manchen Tag, aus welchem Glas die Spiegel dieser Journaillisten geschliffen sind, dass sie nicht bereits beim ersten Blick des Tages, noch bevor das erste Wort geschmiert wurde, knallend zerbersten.

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