Sonntag, 30. April 2017

Das Staatsopahaupt und der Euro-Islam

von Fragolin

Wo findet man folgende Aussagen?

Erstens:
Islamkritik und Meinungsfreiheit können niemals Islamophobie oder Rassismus sein. Vielmehr verstecken sich radikale Islamisten hinter diesem künstlichen Begriff. Sie wollen mit der Islamophobiekeule jegliche Kritik und Meinungsfreiheit in Europa verhindern und einen Feldzug gegen Kritiker starten. Ja, wir haben Angst. (Leider werden Islamkritiker auch von Politikern und Gutmenschen der Islamophobie bezichtigt um Kritik an der von den Politikern zu verantwortenend Islamisierung auszuschalten).
Es handelt sich um eine europaweite konzertierte Kampagne gegen die Meinungsfreiheit, der sich alle aufgeklärten Menschen und liberalen Muslime in den Weg stellen müssen. In der Vergangenheit waren derartige Äußerungen und Veranstaltungen in Europa meist dazu angetan, unter dem Deckmantel des Kampfbegriffes „Islamophobie“ jegliche Kritik am Islam und an radikalen Islamisten wie der Muslimbruderschaft, Millî Görüş, Atib oder Salafisten im Keim zu ersticken.
Die Kopftuch- Heuchelei muss endlich aufhören!
Im Koran gibt's weder Kopftuch Hijab, Niqab, Burka, Tschador oder eine Ganzkörperverschleierung, das sind Symbole radikaler Islamisten, um die Frauen zu unterdrücken und zu versklaven. Kopftuch bei Kindern und Schülerinnen sind strengstens zu verbieten.
Es ist verwunderlich, dass bestimmte Politiker und manche Journalisten das unterstützen, entweder sind die ahnungslos oder dumm oder beides, was noch schlimmer ist.
Solche Volksverdummung muss in Europa sofort gestoppt werden!
Im Islam gibt es keine Seelsorger, auch das ist eine Täuschung die nicht länger geduldet werden sollte!
Das Grundübel in Auslegung der islamischen Lehre ist, dass nur ein Gotteskrieger mit Sicherheit und direkt ins Paradies gelangt. In ein Paradies in dem Huris, Jungfrauen auf ihn warten und ihm unendliche Sinneslust bereiten. Das ist der Grund weshalb junge extremistische Islamisten sich und möglichst viele vor allem Ungläubige in die Luft sprengen.“

Zweitens:
Auch Muslime haben, wie alle anderen religiösen und gesellschaftlichen Gruppen innerhalb der Gesamtgesellschaft, das Recht auf das Hineinwirken in den öffentlichen Raum, wobei ihnen jedoch keine religiös begründeten Sonderrechte als Angehörige einer Religionsgruppe zustehen, denn aus den allgemein gewährten religiösen Grundrechten können keinerlei politischen Forderungen abgeleitet werden.
...
Ändert sich an der derzeitigen Diskussion nichts, werden Entwicklungen eintreten, die zu Desintegration, Abschottung und neuen Religionskriegen führen können.“

Steht so etwas auf einer islamophoben ultrarechten Hetzseite?
Nein, HIER, wo es noch viele andere Schmankerl zu lesen gibt. Bei der „Initiative liberaler Muslime Österreichs“ („ILMÖ“), genau jenen Vorkämpfern eines den säkularen Staat fördernden und die Religion in das Wohnzimmer verbannenden „Euro-Islam“, wie ihn die Politik zwar ständig vollmundig fordert, dessen Vertreter sie aber nicht nur beharrlich ignoriert sondern dem sie sogar in den Rücken fällt, indem sie sich permanent mit den Vertretern des politischen, missionierenden und fordernden mittelalterlich-radikalen Islam wie der IGGiÖ oder in Deutschland der ditib ins Bett legt. Einem Umfeld, aus dem die Muslime des ILMÖ Morddrohungen kommen.

Nach der Denkart der Obersten Peinlichkeit in unserem Staate sind das islamophobe Hetzer.
Gegen deren Vorbehalte gegen das Kopftuch man alle(!) Frauen auffordern solle, das Kopftuch zu tragen. Je länger man über diese Causa nachdenkt und je mehr Menschen sich dazu zu Wort melden, unter anderem auch Frauenvereine aus der arabischen Welt, die empört darüber sind, dass ihrem schweren und oft mit dem Tode bedrohten Kampf gegen die Unterdrückung der Frauen in den Kopftuchzwangländern von einem westlichen Staatsoberhaupt so rüde in den Rücken gefallen wird bis zu Jubelstimmen in arabischen Propagandasendern, die vermelden, dass endlich der Westen auch eingesehen hat, dass der schariakonforme und korangerechte Umgang mit Frauen der einzig akzeptierbare ist.

Van der Bellen ist mit dem Anspruch angetreten, das Ansehen in Österreich vor dem finsteren Auswehen faschistischen Dunstes zu bewahren, und jetzt blamiert er das Land mit dem Auswehen islamistisch-faschistischen Dunstes. Und kapiert das nicht einmal. Was mich nicht wirklich wundert, ist ja bei Grünen das Einsehen in Irrtümer unmöglich, weil man ja per definitionem immer im (in der moralischen Höherwertigkeit begründeten) Universalrecht ist.

Übrigens hat die „ILMÖ“ auch einen offenen Brief veröffentlicht, den man unter Anderem hier bei „Tichy“ nachlesen kann. Lesenswert. Ob es zu einem Erkenntnisgewinn beim Angeschriebenen führt bleibt zweifelhaft.


Autoren:
Erstes Zitat: Dr. Amer Albayati, Islam- und Terrorexperte, Präsident der Initiative Liberaler Muslime Österreich – ILMÖ
Zweites Zitat: Dr. Thomas Tartsch, Politikberatung und Beratung Terrorism-Counterterrorism

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