Mittwoch, 21. Dezember 2016

Gutmenschen im vollen Flug

von Fragolin

Es hat etwas mit der konsequenten Verweigerung all dessen zu tun, was diesen Menschen nicht in ihr Weltbild passt:

Sie faseln zwar von „Diversität“, setzen aber voraus, dass alle Menschen gleich sind. Sie lehnen zwar die Existenz des (wissenschaftlich nachgewiesenen!) Gechlechts von Menschen ab, behaupten aber dafür, dass das Geschlecht nur ein psychologisches Konstrukt ist, welches sich jeder selbst zusammenzimmern kann, wie er/sie/es/x will. Wo ist der Denkfehler? Abgesehen von dem Punkt, an dem die Vertreterinnen der Vielgeschlechtertheorie dem Mann und seinem Patriarchat vorwerfen, alle anderen zu unterdrücken – nach ihrer Theorie gibt es „den Mann“ zwar nicht, aber Schuld daran, dass sie vor Blödheit und Realitätsverweigerung nichts gebacken bekommen, als einen aufwands-entschädigten NGO-Hilfsjob, ist er dann doch, aber das nur am Rande ... Ganz einfach: Natürlich kann jeder Mensch glauben, er wäre ein Adler. Er kann auf ein Hochhaus klettern, seine als Arme getarnten Schwingen ausbreiten und losfliegen. Die wissenschaftlich nachweisbare Realität der Divergenz zwischen „Wollen“ und „Sein“ kommt spätestens beim Aufprall zum Tragen. Aber bis dahin hatte er ’ne geile Zeit.

Unsere Gutmenschen sind im vollen Flug, sie fühlen den Wind unter ihren Flügeln und hassen jeden, der ihnen einzureden versucht, das komische Graue da vorne in Flugrichtung wäre der Asphalt, auf dem sie bald aufschlagen. Sie halten Realisten für Spaßbremsen. Leider haben sie uns an die Hand genommen, als sie abgesprungen sind. Und wir haben keine geile Zeit bis zum Aufprall, weil wir wissen, dass wir nicht fliegen sondern fallen.

So wie sie jedem Menschen zugestehen, seine eigene Existenz im Kopf konstruieren zu können, glauben sie gleichzeitig, alle Menschen müssten ihrer messianischen Weisheit und moralischen Überlegenheit sofort verfallen und ihre Konstruktion der eigenen anpassen. Acht Stunden Werteschulung und alle sind gleich. Dass Menschen nach zwanzig, dreißig Jahren Sozialisation in einer gewaltaffinen, archaischen, brutalen Gesellschaft ein ganzes Bündel eingepresster Meme mitbringen, die so gar nicht zu unserer Umwelt passen, geht denen nicht in ihren verbohrten Schädel. Sie sehen zwar, dass selbst unter jahrelanger hartnäckiger Indoktrination selbst hier die Hälfte der Leute das Spiel nicht mitzumachen wünscht und verhetzt sie deshalb als Nazis und Irgendwasphobiker, aber sie glauben felsenfest, jeder Dahergelaufene wäre sofort von ihnen so begeistert, dass er alles aus seiner Sozialisation vergisst und ihnen jubelnd nachläuft. Da sitzen dreißig junge Männer grinsend vor einer hilflos stammelnden Junglehrerin, die sich ein bisschen Geld dazuverdienen und etwas „Gutes tun“ will, und interssieren sich nicht die Bohne für ihr Gelaber, aber sehr für den Inhalt ihres Pullis. Denn das Gelernte „Wissen ist Sünde, das Gerede der Ungläubigen uninteressant und deren Weiber darfst du ficki-ficki“ lässt sich nicht dadurch löschen, dass man sein eigenes Weltbild vor denen ausbreitet. Es ist Größenwahn, eine Art Messias-Komplex, zu glauben, man könne die edlen Wilden ruckzuck abrichten wie Straßenköter. Der Umgang dieser Leute mit jenen Glücksrittern und Kriminellen, die das lachend ausnutzen, ist menschenverachtend. Ihre ständige Behauptung, man müsse denen alles nachsehen, setzt sie auf das Level Unmündiger, geistig Minderwertiger, Besachwalteter. Und dann wundern sich diese Gutmenschen auch noch, wenn sie von ihren „Schutzbedürftigen“ im besten Falle verachtet werden und im ungünstigen gehasst.

Wenn sie in Konstruktivismus, den sie ja so anhimmeln, aufgepasst hätten, dann wüssten sie, dass jedes Konstrukt von innen gebaut wird und Baupläne von außen nicht akzeptiert werden. Wenn jemand in seinem Kopf als einziges Werkzeug einen Hammer hat, macht er aus jedem Problem einen Nagel (das kennen die doch selbst von ihrer Antifa: Wenn das einzige Feindbild der „Faschist“ oder „Nazi“ ist, wird einfach jeder, bei dem man ein bisschen Randale machen will, zum Faschisten oder Nazi erklärt und fertig). Viele der Menschen die jetzt zu uns kommen, dieser „Geschenke“, haben keinen Hammer im Kopf sondern eine Machete, eine Axt oder ein Sturmgewehr. Das ist so, dort, wo sie herkommen. Da muss man schon den Fortschritt anerkennen, wenn sie hier auf LKW umsteigen. Aber die Lösung für Probleme, nämlich irgendwem die Schuld geben und sich dann hasserfüllt auf ihn zu stürzen und ihn unter „Awahuackba!“-Gekreisch zu schächten, haben etliche aus ihrer Kinderstube mitgebracht und wenn sie nicht mehr weiterwissen, dann holen sie eben die bisher eingesetzte Routine hervor. Bekommst du keine Frau, dann such dir eine, die keinen familiären oder gesellschaftlichen Schutz genießt (und das sind bei uns fast alle) und arbeite dich an der ab. Willst du was haben, dann nimm es einem Kuffar weg, denn laut der Fatwa des Imams seines Vertrauens haben die Ungläubigen alles, was sie besitzen, den Muslimen gestohlen (ja, das ist wirklich deren Auslegung; selbst unsere Erfindungen haben wir ihnen gestohlen, denn Allah hat sie uns nur machen lassen, um sie den Muslimen zu schenken).

Diese Leute kommen mit einem fertig in ihr Oberstübchen eingemeißelten Konstrukt hier an. Und ein Teil dieses Konstruktes besteht aus einer Mauer mit Stacheldraht und Selbstschussanlage. Wer immer von außen auch nur Zweifel einsäen möchte, lebt gefährlich. Schon die reine Existenz von Menschen, die zweifeln, ist unerträglich. Und genau an diesem Punkt findet sich die Bruderschaft zu den Grünen und Gutmenschen. Deswegen werden wir die auch nicht ändern. Müssen wir aber auch nicht. Es würde genügen sie auszulachen und ihnen keinen Cent Geld für die Durchführung ihrer Eigentherapie zur Verfügung zu stellen.

Müssten die erst alles aus eigener Tasche zahlen und die volle Bürgschaft für die Taten ihrer Schützlinge übernehmen, hätte der Spuk bald ein Ende.


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Obiger Text wurde erstmals als Kommentarposting auf OrtnerOnline zu einem Zitat von Katrin Göring-Eckardt veröffentlicht.

4 Kommentare:

McCarthy hat gesagt…

Dann ist es ja wenigstens ein Trost, dass die zu uns kommenden Musels so gar nix von der ganzen Gender-Sch... und von "Emanzipation" und "westlichen Liberalismus" wissen wollen. Also von all dem, wofür der hier tiefschurfend analysierte Gutmensch steht.

Merke: je mehr Musels, umso männlicher, patriarchaler, familienbewusster, m.a.W.: konservativer werden unsere westlich verweichlichten "Gesellschaften". Das muss man auch sehen. Deshalb sehe ich in der Migration keineswegs nur eine Apokalypse. Jeder nicht islamistische konservative Musel ist mir wertemäßig und politisch doch klar näher als alle Mutti-, Roth- und Göring-Eckhard-Hyänen zusammen.

Anonym hat gesagt…

Es gbt Licht am Ende des Gutmenschentunnel:

Die Berliner AfD fordert die Abschaffung des Frauenwahlrechts!

Der Betonbauer Steffen S.(28) ist begeistert: „Ick wees nüscht viel, aba mit die Weiber – det find ick jut!“

Ich auch!

Deutsche Frauen, deutsche Treue, deutscher Wein und deutscher Sang hat gesagt…

Auch meine Meinung. Einmal mehr sehr mutig von der AfD.

Die sog. "Suffragetten", frühe irrlichternde Vorläufer von Krampfhennen wie Claudia Roth und natürlich Mutti, haben viel Elend über die Welt gebracht.
Und im Unterschied zum europäischen Mann überschaubar spärlich zur europäischen Hochkltur beigetragen. (Was indes auch nicht ihre Bestimmung ist, das ist nicht kritisch gemeint.)

SoundOffice hat gesagt…

SoundOffice hat dies auf
http://krisenfrei.de/gutmenschen-im-vollen-flug/#more-32492
veröffentlicht.