Beispielsweise das des „Strategy-Managers“ der Werbeagentur Scholz & Friends: ein selbstgerechtes, präpotentes ... ja, was eigentlich? „Arschloch“ träfe die Sache nicht wirklich, denn das ist immerhin dazu gut, den Dreck rauszubefördern, loszuwerden. Unser Strategy Manager hingegen befördert den Dreck hinein: in die Gesellschaft. Den Dreck der staatlichen Desinformation, der politisch korrekten Lüge, den man nicht mehr losweden soll nach dem Willen dieses linken Gesindels. Den Dreck der linken Meinungszensoren, die alle nicht systemkonformen Meinungen unterdrücken wollen, weil sie ahnen, daß es sonst nur zu bald mit ihrer Herrschaft passé wäre. Der Blogger Honekamp findet dazu klare Worte:
Jüngstes Negativbeispiel ist das des „Strategy-Managers“ der Werbeagentur Scholz & Friends, Gerald Hensel, der seine berufliche Position dazu missbraucht, in seiner Aktion „#kein-geld-für-rechts“ Werbekunden dazu anzustiften, die Seiten „Achse des Guten“ oder „Tichys Einblick“ zu boykottieren. Und das, man muss es den Unternehmen, die die Werbung darauf hin auf diesen Seiten zurückzogen leider entgegenhalten: Mit Erfolg! Offenbar ist die Angst bei den Werbekunden, irgendwie mit dem Makel des „Rechten“ behaftet zu werden, so groß, dass zwischenzeitlich insbesondere die „Achse“ auf einer Blacklist steht: Die meisten ihrer Werbekunden sind ihnen abhanden gekommen.
Meinungen den Geldhahn zudrehen ist auch „Zensur“
Nun ist es das gute Recht jedes Unternehmens, auf einer Seite lieber nicht beworben zu werden, aber niemand wird ernsthaft annehmen, dass auf diese Idee nun zufällig alle gleichzeitig gekommen sind. Es wird doch niemand glauben, dass die Firmen auch bei anderen Beteiligten von der Werbung zurückgetreten wären, aber der „Strategy Manager“ eines Agentur, zu deren Kunden auch die Bundesregierung zählt – dessen Wort hat Gewicht.
Hochwertige Medien, egal welcher politischen Richtung, die Wert auf Recherche, guten Journalismus und meinungsstarke Autoren legen, sind ohne Geld nicht zu machen. Was die „Achse des Guten“ angeht, ist die Aktion zwischenzeitlich existenzgefährdend, sodass die Seitenbetreiber verstärkt zu einer Patenschaft aufrufen (einem Aufruf, dem ich zwischenzeitlich gefolgt bin, was ich auch meinen Lesern gerne empfehle). Es besteht also die sehr konkrete Gefahr, dass die Macher der „Achse“, allen voran der Publizist Henryk Broder, die Seite einstellen müssen – eine im demokratischen Spektrum beheimatete legitime Stimme wäre damit zum Schweigen gebracht. Und niemand sollte sich der Illusion hingeben, dass diejenigen, die derartige Kampagnen betreiben, sich damit zufrieden gäben. Sie werden Blut geleckt haben und sehen die Chance, einer politischen Strömung mehr und mehr die mediale Grundlage zu entziehen.
Es geht um alles!
Heute ist es die Achse, morgen Tichys Einblick, demnächst vielleicht die gerade gestartete Online-Zeitung TheGermanZ, auf der ich selbst auch veröffentlichen darf … Und man kann sich einiges vorstellen: Dieser Blog wird bei one.com gehostet – Was, wenn jemand diesem Unternehmen nahelegt, meinen Account aufgrund „politisch fragwürdiger Beiträge“ zu kündigen? Ich fliege noch recht weit unter der Wahrnehmungsgrenze, aber das wäre nur eine Frage der Zeit.
Vor einigen Tagen ätzte auf dem LePenseur-Blog ein Kommentarposter dumm-dreist (ich will nicht darüber spekulieren, welches der beiden Wörter auf ihn eher zutrifft) im erkennbaren Bemühen, satte Ironie aus seinen Worten triefen zu lassen:
P.S.: Wer von der Visage des Möchtegern-Gesinnungszensors noch nicht genug hat, kann sich hier weiterdelektieren. Auf eigene Gefahr ...
P.P.S.: auch Sciencefiles.org nehmen sich des Themas an, und der schätzenswerte Blogger Citronimus hat mit seinem Artikel Fck Scholz & Friends durchaus unkonventionelle, aber nachdenkenswerte Überlegungen angestellt.
"Die Stasi ist unter uns, wir sind schlimmer als die DDR, und der Weihnachtsmann ist der Osterhase."Nein, der Weihnachtsmann ist nicht der Osterhase, aber sonst haben Sie, leider, und ganz ohne Ironie gesagt, recht. Die Stasi ist unter uns, und ihre Methoden sind durchaus schlimmer, weil unmerklicher und ausgefeilter als in der DDR. Damals bespitzelte man sozusagen mit dem Holzhammer. Jetzt sind es mikroinvasive Eingriffe in die Freiheit. Was aber nichts daran ändert, daß auch durch unmerkliche Eingriffe unsere Freiheit schon längst zum großen Teil wegoperiert wurde. Wer das noch immer nicht einsieht, ist entweder ein Trottel, oder ein Profiteur dieses Systems, sorry to say ...
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P.S.: Wer von der Visage des Möchtegern-Gesinnungszensors noch nicht genug hat, kann sich hier weiterdelektieren. Auf eigene Gefahr ...
P.P.S.: auch Sciencefiles.org nehmen sich des Themas an, und der schätzenswerte Blogger Citronimus hat mit seinem Artikel Fck Scholz & Friends durchaus unkonventionelle, aber nachdenkenswerte Überlegungen angestellt.
4 Kommentare:
Geschätzer Le Penseur,
ich darf Ihre (verständlicherweise) grimmige Stimmung ob solcher Gesinnungs-Blockwarte mit dem unterstehenden Link etwas aufheitern. Sieht so aus, als ob der Typ gerade seine eigene Medizin in hoher Dosierung verabreicht bekommt:
http://www.stern.de/kultur/gerald-hensel-ueber-rechte-hetze-und--keingeldfuerrechts-7240754.html
Tja, da kann man ihm wohl nur ein freudiges "Heul doch!" zurufen!
FritzLiberal
Ja, der Eindruck drängt sich schon auf: "...Methoden sind durchaus schlimmer, weil unmerklicher und ausgefeilter.."
Danke an dieser Stelle mal für Ihr unermüdliches Engagement, werter Lepenseur.
Nur keine Angst, Hensel wird schon nicht unter der Brücke landen: Stasis-Kahane, Sozi-Schwesig oder Zensur-Maas werden schon einen gutdotierten Posten für ihren Blockwart finden.
So ging es wohl weiter:
https://sciencefiles.org/2016/12/15/keingeldfuerrechts-operation-gelungen-patient-tot/
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