Montag, 12. Dezember 2016

"Schubumkehr. Die Krise der Globalisierung"

betitelt Dr. Klaus Woltron ("Wirtschaftsmensch · Autor · Großvater") einen lesenswerten Artikel auf seinem Blog:

Der Wal verstört den Heringsschwarm durch Einblasen von Luft und heillose Verwirrung. Er selbst behält die Übersicht.

(Gekürzte, überarbeitete Fassung eines Artikels in der NZZ.at vom Dezember 2016)

 

Klaus Woltron


Wir leben in einer Phase der weltweiten Integration. So zumindest lautet die offizielle Doktrin. Die UNO wacht über die Einhaltung der Menschenrechte, weltweit favorisiert man den Vormarsch der Demokratie, die EU sorgt für den Zusammenhalt ihrer Mitgliedsstaaten, die Globalisierung der Wirtschaftsströme bürgt für enge Verflechtung der Nationen. Daraus soll sich eine immer stärkere Zusammenarbeit, ein Abbau der Gegensätze, eine Förderung des Gemeinsamen, das allgemeine Heil ergeben. Indessen erlebt man ganz anderes: Spaltung, Gegeneinander und Aufruhr. Was als Befriedung begann, mündet in Gegeneinander und Isolation. Wie kam das? Wem nützt es?

Der Wal verstört den Heringsschwarm durch Einblasen von Luft und heillose Verwirrung. Er selbst behält die Übersicht. Vergleichbares widerfährt uns allen, heutzutage. Wir sind zu einer leichten Beute der Kaltblütigen im Hintergrund geworden.




2 Kommentare:

Käpt'n Arab hat gesagt…

Was soll's, die Schwarmintelligenz-Heringe sind mit ihrem Beutestatus doch so zufrieden, dass sie die Wale bewundern und per Wahlurne sogar einladen, sie durch Sprechluftblasen zu irritieren und letztendlich zu verschlingen.

Es ist müßig, Opfern helfen zu wollen, die sich als Opfer so wohl fühlen, das ihnen jeder andere Zustand Angst macht.

Anonym hat gesagt…

WER ist der Wal, und WER ist der Heringsschwarm?

D.a.a.T. - Der anonyme antisemitische Troll.

Jahwe ja - Die meisten Vergleiche hinken halt.