... lautet der Schlußsatz eines lesenswerten Artikels von Peter Helmes, der sich mit dem akuellen Papst auseinandersetzt, und diesen, sowie seine öffentliche (Selbst-)Darstellung, doch einigermaßen auseinandernimmt:
Papst Franz 80 J. – und niemand scheint´s zu interessieren
Aha, Papst Franz´ Geburtstag jährte sich am 17. Dezember. Geboren 1936, ist er also nun 80 Jahre alt. Die Laudationes halten sich in Grenzen, meine Glückwünsche erst recht. Er gab zu seinem Geburtstag ein typisches Muster seiner Lebenseinstellung zum Besten: Tu bescheiden und sorge dafür, daß die ganze Welt darüber redet. „Seht her, er feiert nicht, dieser bescheidene Mann!“, skandieren seine Anhänger.Meine Stammleser wird nicht überraschen, daß ich dies (ganz) anders sehe. Die Geste der offen gezeigten Demut und Bescheidenheit hat dieser Papst zu seiner Marke erhoben, er zelebriert sie – ganz unbescheiden. Nähme ich ihn ernst, müßte ich (als Rheinländer) ihm eine alte rheinische Weisheit entgegenhalten: Verzicht ist gut – aber manchmal des Guten zuviel. Wer nicht richtig feiern kann, hat ein Defizit!Gottes Kinder sind fröhlich – und keine Trauerklöße. Und die Botschaft Jesu wird als „Frohbotschaft“ bezeichnet – und nicht als Aufruf zu kollektiver Trauer!Sein Vorgänger, Papst Benedikt XIV., war (ist) ganz gewiß ein besonderes Muster von Bescheidenheit. Übertriebene Askese ist seine Sache aber nicht – eben weil Benedikt die Stärken und Schwächen eines Menschen sieht. Seine eigene “Masche“ oder „Marke“ öffentlich ins Schaufenster zu stellen, wäre Papst Benedikt niemals eingefallen.
Chapeau! Touché!
1 Kommentar:
Der Heilige Vater im Gespräch:
http://www.katholisches.info/2016/11/21/rassenvermischung-marxismus-politik-der-revolutionaer-franziskus-im-gespraech-mit-eugenio-scalfari/
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