von Fragolin
Wir brauchen keine
muselmanischen Fanatiker, die zu Ehren ihres bärtigen Götzen oder
Klimarettungsfanatiker, die zu Ehren ihrer verzopften Heiligen unsere
Züge abfackeln oder unsere Verkehrsadern lahmlegen. Das schaffen
auch ganz normale jugendliche Idioten zu Ehren ihres kugelrunden
Götzen. Erst das Stadion mit Bengalos zuqualmen und dann vor Frust
über die Niederlage der eigenen Rasenkomiker gegen einen
drittklassigen Untergrenzenverein den
Heimreisezug anzünden.
Natürlich war der Zug nur „in
Brand geraten“, und ein „Zeuge“ erklärte dann auch, es hätte
„merkwürdig“ aus der Lüftung gerochen. Natürlich. Es ist immer
würdig zu merken, wenn jemand den Restbestand an Böllern im Zug
zündet. Die Freiburger „Fans“ (Kommt nicht umsonst von
„Fanatiker“) sind bekannt für ihre große Klappe, ihre
pyromanische Obsession und eine aufrechte zivilgesellschaftliche
Haltung gegen Nazis sowie vielfältige Antirassismus- und
Refugees-Welcome-Aktionen, also alles das, was echte moderne
Hooligans so ausmacht. Als die Ordnungsbehörden einigen besonders
gewaltaffinen und verhaltenskreativen „Ultras“ mit Meldepflicht
und Betretungsverbot kamen, regten sich sofort rote, dunkelrote und
grüne Lokalpolitiker über die ungerechtfertigte Härte des bösen
Repressionsstaates gegen ihre armen Kinderlein auf, die doch nur
spielen wollen. Daher weht der Wind.
Linksgedrehte Jugendhirne und
Dinge, die man anzünden und schmeißen kann, das ist keine gute
Kombination. Vor Allem, wenn auch noch Alkohol und Fußballfanatismus
dazukommen und man sich mit einer kritischen Masse an Mitsäufern in
einem geschlossenen Raum wie einem Waggon befindet.
„Freiburgs Fans mussten
ihre Rückreise anschließend privat organisieren.“
Na wenigstens etwas. Für den
entstandenen Schaden kommen natürlich die Bahn, die Stadt Berlin und
damit am Ende wieder der Steuerzahler auf. Bitte, gern geschehen,
keine Ursache. Hauptsache, ihr hattet euren Spaß. Wie es den anderen
Bahnbenutzern ging, die aus den U-Bahnen geräumt wurden, kann euch
auch egal sein, immerhin ist eure Welt nur eine kleine von
asiatischen Kinderhänden kunstvoll vernähte Kunststoffkugel, etwa
so groß wie euer Kopf und auch mit dem gleichen Inhalt.
Da wir gerade bei in Brand
geratenen Sachen sind: im thüringischen Reinsdorf ging auch ganz
überraschend des nachts ein abgestellter LKW in Flammen auf. Nichts
Besonderes. Es hätte ja zum Beispiel ein Wahlkampf-LKW der Linken
oder der fette Diesel-Pick-Up der umweltbewussten Grünen sein
können, aber dann wäre das ja ein politischer Anschlag auf die
Demokratie und würde den Staatsschutz, die Medien und alle
zivilgesellschaftlichen Gegenrechtsmarschierer beschäftigen. Doch
man hört und liest überregional nichts davon in den Bezahlmedien,
also war es anscheinend nur ein Reistransporter oder ein durch die
verstärkte Einflugmigration überflüssig gewordener Schlepper-LKW
oder ein Transporter der Altkleidersammlung.
Oder noch unwichtiger: der
Wahlkampf-LKW
der AfD.
Die Polizei lässt politisch
korrekt deshalb auch verlautbaren: „Die Ermittlungen erstrecken
sich derzeit in alle Richtungen.. ein politisches Tatmotiv kann nicht
ausgeschlossen werden.“
Nein, kann nicht. Aber
vielleicht waren es auch nur ein paar Freiburger Fans, die ihre
letzten Böller loswerden wollten, und da stand eben so ein blöder
LKW mit AfD-Logo rum, und der Ralle hat doch gesagt, die muss man
bekämpfen, und der Laschet sogar, bis auf‘s Messer...
Das ist der Zustand der
Demokratie 2019 in Merkeldeutschland.
#sooodeutsch
https://bilder.bild.de/fotos-skaliert/der-lkw-steht-in-flammen-201264765-65451908/3,w=596,q=high,c=0.bild.jpg
2 Kommentare:
1. Die Erkenntnuis, dass die Freiburger "Fans" es waren, die den Zug angezündet haben, haben Sie momentan weltweit für sich allein. Erstaunlich.
2. Selbst Ihnen könnte eigentlich nicht entgangen sein, dass die in der Tat eher linksgerichteten Freiburger "Fans" darin alles andere als typisch für die Fußball-"Fan"-Szene sind, sondern dass die sog. Ultras traditionel und heute immer noch politisch rechtsorientiert sind. Um nur ein Beispiel zu nennen: in Freiburg werden "anderspigmentierte" gegnerische Kicker nicht mit Affenlauten verächtlich gemacht - wie das nicht nur in Deutschland, sondern europaweit in Stadien traurige Regel ist.
Werter Kurt S.,
dass Züge beim Transport mit Pyrotechnik ausgestatteter Fußballfans spontan in Brand geraten, mag passieren, aber ich halte mich einfach an die Wahrscheinlichkeitsrechnung. Man kann auch bestreiten, dass der Auffahrunfall auf der A10 dadurch passiert ist, dass der hupende Hochzeitskonvoi in folkloristischem Herrschaftsanspruch die Autobahn blockiert hat; trotzdem spricht die Wahrscheinlichkeit eher dafür. Ebenso dafür, dass es keine Erbtiroler waren.
Das mit den Ultras ist ausgemachter Unfug, die sind bundesweit links, im Norden (wie die berüchtigten Hamburger) auch gerne radikal linksextrem; die Rechten sind die Hooligans. Zwei vollkommen unterschiedliche Strömungen, die teilweise sogar im Fanleben der gleichen Clubs vorkommen, was zu internen Reibereien führt.
Dass Sie irgendwelche Beispiele aus Bulgarien herbeizerren, um dann dreist zu behaupten, dass das in Deutschland die Regel wäre, setzt dem Ganzen nur das Krönchen auf. Denn, um es mit Ihren Worten zu sagen: dass das in Deutschland die Regel ist, ist eine Erkenntnis, die Sie weltweit für sich allein haben. Erstaunlich, fürwahr.
Wenn Sie schon im Glashaus sitzen und mit Steinen werfen, dann achten Sie wenigstens darauf, dass diese Steine nicht aus Gummi sind.
MfG Fragolin
Kommentar veröffentlichen