von Fragolin
Wie dünn der Firnis der
Zivilisation ist, hat sich an diesem Wochenende mal wieder gezeigt.
Ein vor Eifersucht zerfressener junger Tiroler dreht vollkommen durch
und rottet die komplette Familie seiner Ex aus. Wieder ein Typ, der
Beziehung und Besitz nicht auseinanderhalten kann. Leider konnte sich
keines seiner friedlichen Opfer wehren; in solchen Situationen
wünscht man sich eine aktive und letale Gegenwehr, bevor es
unschuldige Menschenleben zu beklagen gibt.
Wie dünn der Firnis der
Zivilisation ist, lässt sich auch an zwei weiteren Beispielen sehr
gut erkennen: Einerseits dem geradezu frenetischen Abfeiern dieser
Bluttat durch einen Österreicher ohne erklärten
Migrationshintergrund durch linksradikale Kreise, die nun endlich –
fast zehn Monate mussten sie dieses Jahr sehnsüchtig darauf warten –
ein brutales Verbrechen durch einen Bio-Österreicher verbuchen
können, mit dem sie die nächsten fünfzig Toten durch Zugewanderte
relativieren können und zum Anderen die politische
Instrumentalisierung, die aus der neuerdings ja der „Menschlichkeit“
verschriebenen und bereits über den ultralinken Rand gekippten SPÖ
ausflockt und die Eifersuchtstat gar einer Partei direkt zuschreibt.
Als hätte Hofer dem Täter die Waffe direkt ausgehändigt und den
Schießbefehl erteilt. Man kann manche Tage nicht soviel essen, wie
man kotzen möchte. Über Machos, über Medien und über die zum
linksradikalen Sumpf verkommene SPÖ.
Dass es in unseren Reihen Leute
gibt, denen es bei emotionaler Unbill die Sicherungen aus den für
zivilisiertes Benehmen zuständigen Schaltkreisen raushaut, ist nach
Jahrhunderten der Aufklärung und des Humanismus traurig genug und
zeigt uns nur, wie dünn auch bei uns der Firnis der Zivilisation
ist. Dass aber jene jetzt am lautesten applaudieren, die uns
massenweise Zuwanderung aus Zivilisationen bescheren, die diesen
Firnis erst gar nicht ausgebildet haben und denen jetzt auch noch
argumentative Schützenhilfe für kommende Selbstjustiz- und
Terrortaten geben, das ist noch viel trauriger. Ausgerechnet jene,
die sich selbst als ach so zivilisiert und humanistisch
selbstbeweihräuchern, zeigen gerade ihr wahres hasszerfressenes
Gesicht, und es ist eine nicht weniger hässliche Fratze als die des
Fünffachmörders. Hätten diese Gestalten noch so etwas wie ein
Gewissen, sie täten sich schämen. Aber Menschen mit Gewissen findet
man am politischen Rand leider nicht, und der linke Rand macht da
keine Ausnahme.
2 Kommentare:
Wenn Sie hier schon so starke Behauptungen aufstellen wie die, dass die "Mainstreammedien" die Fünffachtat des Tirolers "feiern", und den Flüchtlingen "argumentative Schützenhilfe" für ihre kommenden Terrortaten geben, wäre es wohl das mindeste, diese Behauptungen durch nachprüfbare Belege zu untermauern.
Chère Ursula,
das exakte Zitat lautet ... wie? Nämlich so:
Wie dünn der Firnis der Zivilisation ist, lässt sich auch an zwei weiteren Beispielen sehr gut erkennen: Einerseits dem geradezu frenetischen Abfeiern dieser Bluttat durch einen Österreicher ohne erklärten Migrationshintergrund durch linksradikale Kreise, die nun endlich – fast zehn Monate mussten sie dieses Jahr sehnsüchtig darauf warten – ein brutales Verbrechen durch einen Bio-Österreicher verbuchen können, mit dem sie die nächsten fünfzig Toten durch Zugewanderte relativieren können und zum Anderen die politische Instrumentalisierung, die aus der neuerdings ja der „Menschlichkeit“ verschriebenen und bereits über den ultralinken Rand gekippten SPÖ ausflockt und die Eifersuchtstat gar einer Partei direkt zuschreibt.
Entweder Sie lesen sehr schlampig oder können es nicht richtig — aber auch beimehrmaligem Durchlesen ist mir eine Behauptung Fragolins, »daß die "Mainstreammedien" die Fünffachtat des Tirolers "feiern", und den Flüchtlingen "argumentative Schützenhilfe" für ihre kommenden Terrortaten geben«, nicht ersichtlich.
Sinnerfassendes Lesen wird bisweilen durch Schaum vor dem Mund behindert bis verunmöglicht ...
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