von Fragolin
Heiko Maas, der kleine
linksradikale Knilch, der bei Deutschen nicht einmal Verständnis für
den Wunsch nach Meinungsfreiheit hat, lässt aus dem Deutschen
Auswärtigen Amt verlauten, er kritisiere den Einmarsch der Türkei
in Syrien, habe aber „Verständnis für türkische
Sicherheitsinteressen“.
Das finde ich erstaunlich. Wenn
die Türkei einen Nachbarstaat angreift, in dem keine Türken leben,
und diesen bombardiert und seine Bevölkerung vertreibt, dann sind
das also legitime und verständliche „Sicherheitsinteressen“,
wenn aber Russland ein Gebiet kampflos besetzt, das hauptsächlich
von Russen bewohnt wird, um deren Sicherheit zu gewährleisten, ist
das ein brutaler völkerrechtswidriger Annektionsakt und muss scharf
sanktioniert werden. Wer das
Wenn die EU und ganz besonders
Merkeldeutschland die Milliarden, die sie dem größenwahnsinnigen
Diktator vom Bosporus in den Hintern geschoben haben in die
(vertragskonforme) Grenzbefestigung und Abschottung der Union
gesteckt hätten, könnte uns dieser Irre jetzt nicht damit
erpressen, uns dreieinhalb Millionen „Flüchtlinge“ zu schicken.
Danke, Merkel, du wolltest keine
„hässlichen Bilder“, und hast einem Türken-Hitler dafür die
Möglichkeit zu Eroberungskriegen geschenkt. So viel Blut an der
Raute...
Und über die Nato will ich gar
nichts mehr sagen. Alle jene Hasser des nordatlantischen
Verteidigungsbündnisses, die dieses immer als aggressiven
imperialistischen Angriffsverband bezeichnet haben, bekommen jetzt
Wasser auf die Mühlen, wenn die Nato bei einem völkerrechtswidrigen
Angriffskrieg eines islamfaschistischen Größenwahnsinnigen aus
ihren eigenen Reihen tatenlos zuschaut. Das Mindeste wäre das
sofortige Aufkündigen der Mitgliedschaft der Türkei und die
geschlossene Weigerung, einen Angriff auf die Türkei in Folge deren
Annektion eines Nachbarstaates als Bündnisfall zu akzeptieren.
Wer handelt wie Nazideutschland,
der muss auch so behandelt werden.
Ich bin für eine komplette
Abschottung der Türkei und die Ausweisung eines jeden Türken, der
hier den Ball nicht flach hält. Dass es bald zu
bürgerkriegsähnlichen Szenen in unseren inzwischen der Polizei
entkernten Städten zwischen Kurden und Türken kommen wird, halte
ich für sehr wahrscheinlich. Aber statt uns dagegen zu wappnen
werden wir wahrscheinlich wieder mit Illner und Maischberger
zugeplappert und uns weiter beim Irren von Bosporus anwanzen...
15 Kommentare:
Eine interessante Analyse dazu, findet man auf "Analitik.de"
MfG Michael!
Nun ja, was Merkel und den Gartenzwerg angeht, haben Sie natürlich recht.
Aber warten Sie mal ab, was mit dem GröTaZ passiert, wenn der erste amerikanische Soldat Opfer einer türkischen Granate wird.
"Wer handelt wie Nazideutschland, der muss auch so behandelt werden."
Hallo? Die Drangsalierung der Millionen von Ukrainern, Deutschen und Weißrussen in Polen nimmt 1939 Formen an, dass schon sie allein ein Kriegsgrund für die Sowjetunion und Deutschland gegen Polen hätten sein können.
In der letzten Woche vor dem Kriegsausbruch versuchen polnische Flak-Batterien noch ein paar Mal, Passagiermaschinen der Deutschen Lufthansa auf ihrem Flug von Berlin nach Königsberg über der Ostsee abzuschießen. Es kommt zu zahlreichen Schießereien an den Grenzübergängen zwischen polnischen und deutschen Zollbeamten und Soldaten, wobei es viele Tote gibt. Das „Abfackeln“ deutscher Bauernhöfe im polnischen Grenzland geht unvermindert weiter. Die deutsch-polnische Grenze steht im August 1939 auch ohne Krieg in Flammen .
http://www.vorkriegsgeschichte.de/die-zuspitzung-um-danzig-1939/
Da finden Sie sicher noch einen passenderen Vergleich.
Cher Gustav,
mit manchen Ihrer Hinweise haben sie durchaus recht — nur übersehen Sie, daß im Artikel ausdrücklich als Kritik an der hirnlosen (oder rückgratlosen, im Zweifel: beides!) Wortspende des Maasmännchens vermerkt wird:
Wenn die Türkei einen Nachbarstaat angreift, in dem keine Türken leben, und diesen bombardiert und seine Bevölkerung vertreibt, dann sind das also legitime und verständliche „Sicherheitsinteressen“, wenn aber Russland ein Gebiet kampflos besetzt, das hauptsächlich von Russen bewohnt wird, um deren Sicherheit zu gewährleisten, ist das ein brutaler völkerrechtswidriger Annektionsakt und muss scharf sanktioniert werden.
Nun war genau das aber im Falle Polens 1939 eben nicht der Fall, kann also auch nicht Grund für den Vergleich Fragolins sein.
Falls es Ihrer Aufmerksamkeit entgangen sein sollte: Hitler ist nicht nur in Polen einmarschiert. Er tat dasselbe zuvor in Österreich, in der Tschechoslowakei, und danach in Luxemburg, Belgien und den Niederlanden, in Dänemark und Norwegen, die ihrerseits das damalige Deutsche Reich weder bedrohten, noch gar angegriffen hatten. Ihr "Pech" war halt, daß ihre Souveränität Hitler lästig war und seine Weltmachtpläne gestört hätte.
Die Vergleichbarkeit des heutigen Irren vom Bosporus mit dem damaligen Irren an der Spree ist daher auch so mehr als ausreichend gegeben!
@ Le Penseur
Mich nervt halt, wenn man für Vergleiche auch auf unserer Seite immer gerne die Nazizeit bemüht. Es lassen sich doch auch genug andere Beispiele finden. Den Überfall der USA auf Mexiko und die Philipinen,
Russland auf Finnland und das Baltikum usw.
Zum Einmarsch in Österreich: http://www.vorkriegsgeschichte.de/der-oesterreich-anschluss-1938/
Das Problem der Tschechoslowakei: http://www.vorkriegsgeschichte.de/die-tschechoslowakei-auf-ihrem-weg-zum-protektorat-1939/
Frankreich und England hatten Deutschland den Krieg erklärt, und zwar nur Deutschland. Der Angriff Russlands auf Polen hatte nicht diese Konsequenzen.
Kriegshandlungen ,auch gegen "neutrale" Staaten, ergaben sich erst aus dieser Situation.
Aus der heutigen Zeit betrachtet kann man natürlich alles wunderbar kritisieren, aber man sollte dabei nicht zu einseitig sein. Deshalb
ja auch "Der Krieg der viele Väter hatte".
"Weltmachtpläne" konnte ich bei meinen gründlich Nachforschungen auch nicht entdecken. Die gab es aber jenseits des Atlantiks und wurden ja auch umgesetzt.
Das nationale und internationale Sozialisten das gleiche Saupack sind und waren, steht dadurch nicht in Frage.
Schönes Wochenende!
Ihr "Pech" war halt, daß ihre Souveränität Hitler lästig war und seine Weltmachtpläne gestört hätte.
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Daß ich nicht sein Verehrer bin, habe ich gelegentlich angedeutet, aber "Weltmachtspläne"? Ich bitte! So sehr ich Sie schätze, gelegentlich wird mir leicht bange.
Solange der Irre im Weißen Haus, der nicht nur Verständnis für den Irren vom Bosporus hat, sondern diesen, wie dieser zwischenzeitlichn ausgeplaudert hat, am Telefon kichernd dazu ermuntert hat, hier mit keinem Wort erwänt wird, sondern selbst diese Causa dazu instrumentalisiert wird, gegen das "System" zu agitieren, ist das alles mehr als durchsichtig.
Werter Anonym,
natürlich hatte Hitler keine Weltmachtpläne, er wollte Großdeutschland sicher nicht wieter ausbreiten lassen als auf diesem Planeten Platz ist. Zumindest vorerst.
Auch der Erdowahnsinnige wird sein Khalifat sicher nur auf diesen Planeten beschränken, also passt das wieder.
MfG Fragolin
Pensez-vous ainsi? --- Soll laut Tucholsky die schärfste Form des Widerspruchs in einer Disputation bei den höflichen Franzosen sein, lassen wir es dabei.
Cher Gustav,
wer seine HJ singen ließ:
Denn heute gehört uns Deutschland / Und morgen die ganze Welt
... dem darf man berechtigterweise Weltmachtpläne zutrauen. Im übrigen verweise ich bspw. auf Hitlers Reichstagsrede vom 4.5.1941, in der er gegen Schluß u.a. ausführte:
Das deutsche Reich und seine Verbündeten stellen militärisch, wirtschaftlich und vor allem moralisch eine Macht dar, die jeder denkbaren Koalition der Welt überlegen ist. Die deutsche Wehrmacht wird aber stets dann und dort eingreifen, wann und wo es notwendig ist.
Wenn das keine Ansage im Sinne einer Weltmachtstellung des Deutschen Reiches war, dann weiß ich nicht, wie eine solche denn sonst aussehen sollte ...
Erdowahn:
ein Widergänger des GRÖFAZ, von Putins und Trumps Gnaden.
Lieber Blogwart, auch ich schätze Sie sehr, aber auch ich fürchte, mindestens mit den Weltmachtplänen liegen Sie daneben. Diese hat Roosevelt durchaus kunstvoll zusammengedichtet, es gab sie einfach nicht. Wie auch, aus einem zutiefst zerstörten Land innerhalb eines Jahrzehnts die Welt beherrschen? Wie denn, womit denn, wozu denn? Zudem, wie ich mich zu erinnern meine, heißt die Liedzeile: "... und heute, DA HÖRT uns Deutschland..." Selbst wenn nicht, lässt sich daraus nicht der Schluss ziehen, es ginge um eine gewaltsame Welteroberung - vielmehr soll eine Idee! um die Welt gehen, meine ich. Diese finalistische Auslegung hin zur Welteroberung ist genau derselbe verfälschende Unsinn wie bereits vor und nach dem Ersten Weltkrieg. SIe kennen doch bestimmt das Gedicht aus den 1860ern, dessen letzte Zeile lautet: "nur einmal noch ... soll die Welt am deutschen Wesen genesen." Irgendjemand hatte es kürzlich verlinkt, ich finde es nicht mehr.
Werter Kurt S.,
Erdogan war schon Osmanofaschist, als er noch Putins Kampfflieger abgeschossen hat und Trump noch nicht einmal politischen Ambitionen hatte. Lernen Sie Zeitachse, Genosse!
Die einzigen, die ihn, als er bereits als solcher erkennbar war, weiterhin gehudelt und mit Milliarden gestopft und ihm ihre Waffen verkauft haben (die er mit Geld gekauft hat, das sie ihm vorher geschenkt haben...), damit er jetzt endlich seine lang ersehnte Eroberungspolitik zur Heimholung verlorener Gebiete ins Großosmanische Reich starten kann, waren unsere ach so weisen EU-Anführer, diese immer mehr, um mal in ihrem eigenen Duktus zu sprechen, sich als politischer Arm des Islamfaschismus entpuppenden Großmäuler. Wenn Erdogan ein Westentaschenhitler von irgendwem Gnaden ist, dann schauen Sie auf Merkel und ihren Intrigantenstadel. Und auf ihren linksradikalen Außenminister, der wohlwollendes Verständnis für den Eroberungsfeldzug des osmanischen Sultans signalisiert hat.
Trump ist bis jetzt der Einzige, der sofort Maßnahmen gegen Erdogan gesetzt hat, auch wenn die noch viel zu schwach sind. Die EU-Bosse, deren mit EU-Geld und aus der EU gelieferten Granaten der Irre vom Bosporus gerade auf kurdische Zivilisten abfeuert, plappern nur hilfloses Gestammel und versuchen, vor dem Osmanofaschisten im Staub sich windend, zumindest das mediale Märchen aufzubauen, sie hätten eine zu äußernde Meinung.
MfG Fragolin
Chère Frolleinwunder,
Sie verwechseln offenbar die Begriffe "Welterroberungspläne" und "Weltmachtpläne", dei verwandt, aber nicht ident sind (bei allen evidenten Weltmachtambitionen z.B. der USA glaube ich nicht, daß sie so hirnverbrannt sind, deshalb die Welt erobern zu wollen).
Daß Hitler durchaus Weltmachtpläne hatte, bewies er aus genug Äußerungen in seinen Reden (machen Sie sich doch die Mühe und lesen Sie seine Reichstagsreden aus der NS-Zeit, da finden Sie übergenug Hinweise!), auch bei den Abendunterhaltungen im FHQ, wo er sich in Phantasien über eine mit Großbritannien geteilte Weltherrschaft erging etc. ... . Und daß bspw. die SS das Deutsche Reich als beherrschende Vormacht eines Verbundes germanischer Nationen ausbauen wollte, ist ebenso gut durch Denkschriften, Aufsätze und Artikel der SS belegt.
Was das Lied betrifft: ja, im gedruckten Text steht "hört", aber faktisch gesungen wurde üblicherweise: "gehört" — wie mir vertauenswürdige Zeitzeugen mehrfach bestätigten.
Die Weltmachtpläne sind also kein "verfälschender Unsinn", sondern — Gott sei Dank! — nicht realisierter (und vermutlich auch von vorneherein unrealisierbarer) Größenwahn eines "Visionärs" (zu dem mir das nüchterne Diktum von Helmut Schmidt einfällt, daß, wer Visionen habe, besser einen Arzt konsultieren möge ...).
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P.S.: Deutschlandwar übrigens nach dem 1. Weltkrieg keineswegs "zutiefst zerstört"! Von ein paar Quadratkilometern bei Colmar abgesehen, stand nach der Schlacht bei Tannenberg (1914!) kein Teil des Deutschen Reichs unter Feindbesetzung. Zerstört war eher der Norden Frankreichs!
Durch die Unfähigkeit seiner Politiker (sowohl der letzten kaiserlichen, wie auch der folgenden republikanischen) und ob der schäbigen Perfidie der Alliierten ab dem Waffenstillstand verstört: ja zweifellos! — aber nicht zerstört (im Gegensatz zu 1945+)
Lieber Blogwart, wenn Sie diesen Unterschied so machen wollen, gern. Habe ich nicht wahrgenommen. Wobei dann aber auch eine Geltung, meinetwegen auch eine gewisse MAcht im Sinne von Fähigkeit der Interessendurchsetzung etwas anderes ist als eine militärische Unterwerfung. Und ja, mag sein, dass Einige sich mehr erhofft und ersehnt hatten.
Ich gebe auch gern zu, dass Deutschland nach dem ersten Weltkrieg substanziell nicht zerstört war, die Wirkung der Abtrennung des schlesischen Industrie- und Kohlereviers, eines erheblichen anderen Teils des Staatsgebietes und eines gewichtigen Teils der Bevölkerung im Zusammenhang mit der astronomischen, realistisch untragbaren Reparationsleistung und der durch den Krieg wegen der Binnenverschuldung durch die Kriegsfinanzierung hervorgerufenen Verarmung weiter Teile des volkes bin in die gut situierten Schichten einer Zerstörung zumindest faktisch gleichkommt. Aber geschenkt, gemeint war, dass es keine militärischen Welteroberungspläne gab.
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