Freitag, 20. September 2019

Ture Rangström


... ist einer der vielen, allzuvielen »Vergessenen«, richtiger: von Adorno & Consoten ins Abseits, in die Vergessenheit gedrängten Komponisten, die das Sakrileg begingen, von Schönberg & Consorten nicht in Devotionsbücke zu gehen und serielle, oder — wenigstens! — atonal-zwölftönige »Musik« abzusondern. Adorno hat dem Publikum nie verziehen, daß es seine ebenso unanhörbaren wie stinklangweiligen Kompositionen einfach nicht anhören wollte, und biß mit der Wut des Versagers auf jeden, der beim Publikum erfolgreicher war (Sibelius hat er, wenigstens für den deutschen Raum, auf diese Weise totgemacht ...).

Nun war Ture Rangström ja auch nicht gerade ein lauer Ohrenschmeichler — seine Studienkollegen gaben ihm nicht ohne Grund den Spitznamen »Sturm-und-Drangström« —, doch ist seine Symphonie Nr. 3 in Des-dur Sång under stjärnorna (Gesang unter den Sternen) aus dem Jahr 1929, und damit heuer neunzig Jahre alt, mit Sicherheit weder stinklangweilig, noch unanhörbar!




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