von Fragolin
Vom Mittelalter bis in die
Neuzeit durchfurchten nordafrikanisch-muselmanische Piratenschiffe
das Mittelmeer, enterten europäische Handelsschiffe, verschleppten
deren Besatzungen und Passagiere nach Afrika und verhökerten sie auf
den dortigen Sklavenmärkten.
Es gab laut Wiki allein zwischen
1580 und 1680 etwa 850.000 europäische Sklaven in Nordafrika.
Es gab dagegen nur wenige
afrikanischen Sklaven in Europa. Sie wurden alle nach Amerika
verschifft, und diese Sklaven wurden übrigens von Afrikanern
verkauft – dort war Sklaverei bereits vorher ein einträgliches
Geschäft und gehörte zur permanenten Kriegsführung zwischen den
Stämmen dazu. Als dann Weiße kamen und begehrte exotische Güter
brachten, „besorgten“ sich die brutalsten Kriegsherren Nachschub
von den Nachbarstämmen und verhökerten den.
Über afrikanische Sklaven in
Schweden wäre mir nichts bekannt und habe ich auch nichts gefunden.
Wenn also jetzt ein
pigmentbevorteilter
Neuschwede den Schweden androht, sie schlimmer als Sklaven
behandeln und sie grausam töten zu wollen, weil sie ja auch Neger zu
Sklaven gemacht hätten, dann beweist das nicht nur, dass dieser
hirnlose Hetzer ein schweres rassistisches Aggressionsproblem besitzt
sondern darüber hinaus auch strunzdumm ist wie ein Meter Feldweg.
Wobei ich mir da nicht sicher bin, denn jede kleine Unke in der
Pfütze auf dem Feldweg hat mehr Hirn als diese Hassschleuder.
Aber es ist nicht die
grenzdebile Dummheit dieses Großmaules – mein Gott, der ist
Rapper, da gehört das zum Aufnahmeritual, der Dümmste mit der
größten Fresse zu sein – die mich beschäftigt. Wie auch. Wollte
ich über jeden, der nach dem Verschlucken einer Fliege mehr Hirn im
Bauch hat als im Kopf, einen Artikel schreiben, müsste ich eine
ganze Armee Schreibhilfen einstellen.
Nein, es ist mal wieder die
unterschiedliche Reaktion. Das Messen mit zweierlei Maß.
Wir erinnern uns, für welche
Kleinigkeiten Leute in den sogenannten „sozialen Netzwerken“
gesperrt werden. Allein das Wort „Neger“ kostet auf Twitter 30
Tage Sperre und bei Wiederholung Löschung des Accounts. Dieser
Hassprediger aber kann seine rassistischen Mordphantasien unbehelligt
weltweit verbreiten.
Man stelle sich diese Wortwahl
von einem Sören oder Torben vor, die davon träumen, dass die weiße
Rasse die Schwarzen besiegen und töten werden – na holla, da
würden sich die Medien aber überschlagen und der Staatsschutz
sofort zu ermitteln beginnen, ob der mal irgendwann der IB eine
Spende geschickt hat. Aber so? Keine Meldung, keine Empörung, kein
Mucks. Nichts.
Daran erkennt man: der Point of
no Return ist doch schon längst überschritten, Wir leben noch vor
uns hin, als könnten wir ewig so weitermachen, dabei haben wir
diesen Krieg bereits verloren, bevor überhaupt mehr als zehn Prozent
der Leute mitbekommen haben, dass es einen Krieg gibt.
Wie viele Schwarze hören diesen
als „Rapper“ getarnten rassistischen Hassprediger? Wie viele
„Kollegen“ hat der? In wie viele junge Köpfe hat der seinen Hass
gepflanzt? Und wie soll man diese Gestalten aufhalten, wenn sie sich
militarisieren und in ihre Rassenschlacht ziehen? Wieviele von denen
sind bewaffnet, dienen vielleicht als „Mustermigranten“ bei
Polizei und Heer?
Wir gehen wahrhaft interessanten
Zeiten entgegen. Die weltweite schrumpfende Minderheit der Weißen
wird wohl noch in diesem Jahrhundert die am meisten rassistisch
verfolgte Menschengruppe darstellen und ihre Zuflucht wahrscheinlich
nur noch im Osten finden. Nord-, West- und Mitteleuropa sind bereits
gefallen, sie wissen es nur noch nicht.
2 Kommentare:
Nur als kleiner Hinweis:
"Es gab laut Wiki allein zwischen 1580 und 1680 etwa 850.000 europäische Sklaven in Nordafrika.
Es gab dagegen nur wenige afrikanischen Sklaven in Europa. Sie wurden alle nach Amerika verschifft... "
Das ist zwar recht gängige Sicht, aber auch falsch. Die Sklaven wurden keineswegs alle nach Amerika gebracht. Die Sicht wird gerne propagiert, um davon abzulenken, das der weitaus größte Teil nicht nach Amerika gebracht wurde (vor der Existenz der USA vor allem durch die Briten, nach 1776 insgesamt etwa 300.000 durch die USA), sondern weitaus mehr durch die Portugiesen, Spanier und Franzosen nach Brasilien und in die Karibik.
Werter Martin,
das ist mir durchaus bewusst, deshalb habe ich auch nicht Nordamerika, sondern Amerika geschrieben.
MfG Fragolin
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